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Erfolgsfaktor Jugendtraining

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Roland Pfender, zuvor nur Jugendtrainer, bringt den SC Korb in Schwung

Lediglich zwei Punkte weniger als der TSV Nellmersbach (23) hat der SC Korb geholt, einen weniger als der VfL Winterbach, genauso viel wie Tabellenführer TV Oeffingen. Die Gegner bringen der Mannschaft deutlich mehr Respekt entgegen. Titelaspirant SV Unterweissach unterlag, Spitzenreiter Oeffingen attestierte dem SC, dass das 2:2 vor wenigen Tagen völlig verdient gewesen sei. Immer wieder zu hören ist: Der SC steht gut.

„Geordnet“, nennt das Trainer Roland Pfender (54), der kurz vor Ende der Vorrunde Sebastian Siegle als Trainer ablöste und die Korber deutlich vorangebracht hat. Dabei war er zuvor nur als Jugendtrainer aktiv gewesen. „Früher wollte ich keine Erwachsenen trainieren“, sagt er. Doch nachdem mittlerweile auch die eigenen Söhne über 20 Jahre alt sind, hat er es sich anders überlegt.

Bevor er seine erste Stelle als Aktiventrainer antrat, hatte er allerdings „schon ein wenig Bammel“. Er wollte aber beweisen, dass gutes Jugendtraining auch auf den Aktivenbereich übertragbar ist. Das ist ihm gelungen.

Pfender: „Die Spieler nehmen gerne auf, was ich ihnen zeige. Sie setzen es um und sehen, dass sie damit Erfolg haben.“ Er arbeite im Grunde nicht anders als zuvor. „Mir geht es nicht um das Ergebnis. Ich wollte schon immer den einzelnen Spieler weiterbringen, besser machen.“ Gelinge das, profitiere die ganze Mannschaft davon. Die Punkte kommen dann von alleine.

Wie die Spieler lerne auch er immer weiter. „Ich bin Neuem gegenüber aufgeschlossen und habe in den letzten zehn Jahren permanent dazugelernt.“ Hier profitiere er von seiner Arbeit mit Jugendlichen, vor allem im DFB-Stützpunkt in Oeffingen.

Nun profitieren davon auch die Korber Spieler. „Man kann auch Aktivenspielern noch etwas beibringen“, sagt Pfender. In erster Linie taktische Dinge, an denen er viel gearbeitet habe. Das zeigt sich unter anderem bei den Gegentoren. 31 waren es in der Vorrunde, in der Rückrunde sind es 16.

Viertbeste Rückrundenmannschaft, was bedeutet das für die kommende Saison? Dass der SC sich in der Breite verstärken müsse, sagt Pfender. Und vorne mitzuspielen, „welcher Trainer möchte das nicht?“ Zuvor gilt es aber noch die Saison zu Ende zu bringen. Nach der Pfingstpause geht es zum SC Weinstadt. Der lag in der Winterpause sechs Punkte hinter Korb, jetzt sind es 17.


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