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Der genaue Pass wird immer wichtiger

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Fußball: Zweiter Tag im Superkicker-Camp in Winterbach / Heute geht's in den Barfuß-Park

„Das war der Knaller”, sagt Detlef Olaidotter, Cheftrainer im Camp. „Beim Klingeln habe ich mich selbst wieder in meine Jugend zurückversetzt gefühlt. Das ging mir durch und durch.” Geklingelt hatte der Eismann, der schon am Montag Station in Winterbach gemacht hatte.

Kleine Episode, große Wirkung. Die meiste Zeit allerdings beanspruchte das Training. „Ich bin sehr glücklich, dass ich diesmal so viele Trainer dabei habe”, sagt Olaidotter. Elf sind es, mit ihm selbst zwölf. Die große Zahl an Trainern kann sich nun optimal um die Nachwuchsfußballer kümmern. 87 Kinder bedeuten Rekordbeteiligung.

Alle sind sehr ambitioniert

Die, so Olaidotter, brächten ein gutes Niveau mit. „Früher waren auch immer wieder Einsteiger dabei, die nur mal schnuppern wollten. Aber in diesem Camp sind alle sehr ambitioniert.”

Und engagiert. Sylvia Rauscher, die sich um alles Organisatorische kümmert, erzählt: „Heute war schon um 8.15 Uhr der Erste da.” Das Camp beginnt erst um 9 Uhr. Der Frühaufsteher war nicht traurig, nicht sofort beginnen zu können. Er habe sogar angeboten, beim Aufbau zu helfen. Rauscher: „Das ist vielleicht der Nächste, der irgendwann als Trainer hier mitmacht.” Mit Gabriel Greiner und Jonas Teufel sind es diesmal zwei, die ursprünglich mal als Campteilnehmer begonnen haben.

Auf den Winterbacher Plätzen drehte sich gestern alles ums Passen. Olaidotter hat sich dafür Übungen ausgedacht, die auch beurteilt und gemessen werden und in die Campwertung miteinfließen. Weil das Niveau gut ist, konnten auch die Kleinsten vieles mitmachen. In Einzelfällen wurden die Übungen leicht variiert und dem Entwicklungsstand der Jüngsten angepasst.

Michael Blattmann kümmerte sich diesmal besonders um jene, die Torwart werden wollen. Der Keeper des Bezirksligisten TV Neckarweihingen zeigte beispielsweise, wie der Ball richtig gefangen und möglichst gleich auch wieder gezielt zum Mitspieler geworfen wird.

Der Kopf wird immer wichtiegr

Schnelles Umschaltspiel gehört zum modernen Fußball – wie auch die Viererkette. Olaidotter versuchte, den Spielern den Sinn dieser Abwehrformation näherzubringen. Das bedeutet: mitdenken. Ohnehin wird der Kopf für die Fußballer immer wichtiger, und damit ist nicht das Kopfballspiel gemeint.

Braintraining, Gehirntraining heißt das im Fachjargon. Ziel ist, mehrere Handlungen gleichzeitig optimal auszuführen. Beispielsweise mit der Hand kleine Bälle jonglieren und zusätzlich noch mit dem Fuß einen Ball bewegen.

Das Training für den Kopf begleitet die Superkicker auch beim heutigen Ausflug in den Barfußpark Dornstetten. Dort nehmen alle teil am „Brain-Fitness-Erlebnis“.

Und Eiscreme dürfte es dort auch geben, wenn auch ohne Klingel.

@ Bilder und video auf zvw.de


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