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Nico Spina ist bisher nicht zufrieden

Fußball-Kreisliga A II: TB Beinstein II hat sich mehr erhofft / Zu viele Verletzte, zu wenig Konkurrenzkampf

Die Beinsteiner mussten im Sommer einen Tiefschlag verkraften, wie sie ihn eigentlich nicht mehr erleben wollten. Aus der Bezirksliga waren sie ein Jahr zuvor im Elfmeterschießen der Relegation abgestiegen. Jetzt schafften sie es in die Aufstiegsrelegation und scheiterten auch hier in der entscheidenden Runde im Elfmeterschießen.

Diesen Rückschlag zu verdauen, „das hat eigentlich recht gut geklappt“, sagt Trainer Nico Spina. Der Vorsatz allerdings, in dieser Runde mit noch größerem Einsatz erneut ganz oben mitzuspielen, wurde bisher nicht umgesetzt. „Was Leistung und Einsatz betrifft, bin ich nicht sonderlich zufrieden“, sagt Spina. Vor allem was die Mannschaft in Fichtenberg (immerhin Vorletzter) beim 0:0 geboten habe, „das kann ich nur schwer akzeptieren. Das muss sich schnell ändern.“

Zu viele wichtige Spieler fehlen derzeit

Dass es gerade am Engagement hapert, liege auch daran, dass die personelle Situation schlecht ist. Bastian Moosmann plage sich schon seit einem Jahr mit Leistenproblemen herum, Daniel Funk brach sich in der zurückliegenden Saison den Knöchel, Christian Kugel wurde am Knie operiert. Die Beinsteiner hatten gehofft, er sei früher wieder einsatzbereit. Jetzt kam noch Julian Rodehau mit Rückenproblemen hinzu, der zweite Torwart Matthias Chodorek steht ebenfalls nicht zur Verfügung, was Spinas Möglichkeiten im Training einschränkt. Hinzu kamen weitere Kurzzeitausfälle.

Bis zum siebten Spieltag (6:1 gegen Erbstetten, Platz zwei) hätten Leistung und Engagement noch gestimmt“, sagt Spina. Doch dann habe sich der fehlende Konkurrenzkampf ausgewirkt. „Mancher Spieler ist zu schnell satt.“ Manchmal habe er auch wechseln müssen, weil die Konzentration einiger Spieler mehr dem neuen Job als dem Fußball gegolten habe. „Aber das geht natürlich vor.“

Als Drittplatzierter liegt der TBB schon fünf Punkte hinter dem Zweiten, TSV Sulzbach-Laufen, und sechs hinter Spitzenreiter SV Unterweissach. Spina: „Die Tabellensituation ist noch okay, die Liga ist diesmal viel ausgeglichener.“ Sprich: Die Teams vor ihm sind vor überraschenden Punktverlusten nicht gefeit, was Unterweissach eben erst beim 1:2 gegen Rudersberg bewiesen hat. Für seine Mannschaft aber bedeute das auch. „Wir haben noch zwei Spiele, die müssen wir gewinnen.“

Noch zwei Spiele in diesem Jahr, beide sollen gewonnen werden

FV Sulzbach/Murr (Fünfter) und TSV Rudersberg heißen die nächsten Gegner. Auf die jedoch will Spina gar nicht schauen. „Es geht um unsere eigene, wir müssen das umsetzen, was wir trainieren.“ Der Abstand nach vorne dürfe nicht größer werden. Dann „holen wir vielleicht in der Pause ein, zwei Spieler“ und alles sieht womöglich schon wieder viel besser aus.


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