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Schwaikheim diesmal nicht gut genug

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Fußball, Relegation zur Landesliga: TSV Schwaikheim – SV Kornwestheim 1:2 (1:2)

Das war zu wenig. Zu wenig Sicherheit, zu wenig Druck, dafür zu viele Fehler. Acht Minuten waren gerade mal gespielt, da lagen die Schwaikheimer schon mit 0:2 hinten. Zweimal hatten die Kornwestheimer die TSV-Abwehr alt aussehen lassen. Pirmin Löffler stand (6. und 8. Minute) alleine vor Torwart Simon Hieber und ließ dem keine Chance. Da machte sich doch bemerkbar, dass die Abwehrreihe nicht in Bestbesetzung aufgelaufen war und umgebaut werden musste.Das war zu wenig. Zu wenig Sicherheit, zu wenig Druck, dafür zu viele Fehler. Acht Minuten waren gerade mal gespielt, da lagen die Schwaikheimer schon mit 0:2 hinten. Zweimal hatten die Kornwestheimer die TSV-Abwehr alt aussehen lassen. Pirmin Löffler stand (6. und 8. Minute) alleine vor Torwart Simon Hieber und ließ dem keine Chance. Da machte sich doch bemerkbar, dass die Abwehrreihe nicht in Bestbesetzung aufgelaufen war und umgebaut werden musste.

Der Landesligist dominierte die Partie eindeutig. Schwaikheim bewegte sich zu wenig, haute die Bälle nur lang nach vorne, kaum einer kam an. Nach zwölf Minuten wechselten die Außenspieler Christian Seitz und Claudio Vulcano die Seiten, es lief allmählich besser. Als Seitz Kujtim Sylaj in die Gasse schickte, stand der jedoch im Abseits (15.). Drei Minuten später wurde Felix Weiblen im letzten Moment noch geblockt, Michel Dischs Schuss war zu leicht (19.), eine Minute später prallte SV-Torwart Daniel Siegler im 16er mit Sylaj zusammen. Elfmeter aus Schwaikheimer Sicht, nicht aber aus der von Schiedsrichter Simon Hofmann aus Leinfelden-Echterdingen. Mit seinen Entscheidungen brachte Hofmann auch danach beide Parteien regelmäßig gegen sich auf. Dass es schließlich noch hektisch wurde, viele Fouls den Spielfluss unterbrachen, ist auch ihm anzulasten.

Die Schwaikheimer jedoch waren nun weitaus besser im Spiel. Da lief vieles nicht optimal, aber der TSV übernahm die Initiative. Kornwestheim dagegen tat zu wenig. In der 35. Minute hatte der SV noch Glück, dass die Latte rettete, in der 38. Minute allerdings nutzte Kujtim Sylaj seine Chance nach einem Konter zum 1:2. Keine zwei Minuten später sah Timo Stahl die Rote Karte, alles schien nun Schwaikheim in die Karten zu spielen. Fast hätte es in der Nachspielzeit noch zum Ausgleich gereicht, doch nachdem Seitz Vulcano geschickt hatte, wurde der im Strafraum ziemlich unsanft gebremst. Ein klarer Elfmeter für die Schwaikheimer, allerdings erneut keiner für Schiedsrichter Hofmann.

Dennoch deutete viel darauf hin, dass im zweiten Durchgang die Schwaikheimer mit dem Schwung der letzten Minuten aus Hälfte eins, dazu noch in Überzahl, nun im Vorteil sein würden. Doch daraus wurde nichts. Kornwestheim verteidigte gut, zog sich aber nicht nur zurück, sondern beschäftigte – auch ohne dem Schwaikheimer Tor allzu nahe zu kommen – die Schwaikheimer Defensive. Aber alleine Marco Di Biccari war von den Schwaikheimern kaum zu halten und sorgte immer wieder für Entlastung der Kornwestheimer Defensive.

So geriet das Kornwestheimer Tor nur selten in Gefahr. Sylaj traf einmal das Außennetz (57.), Weiblens Direktabnahme parierte Torwart Siegler (67.), als Heiko Bernert, der nach Dischs Auswechslung in die Offensive beordert worden war, nach innen flankte, war niemand da (72.). Schwaikheim leistete sich zu viele Fehler im Aufbau und suchte zu oft Kujtim Sylaj, den aber nur selten ein Pass erreichte. Immerhin einmal schoss er knapp übers Tor (77.). So hatte Schwaikheim am Ende Glück, dass Schiri Hoffmann ein Handspiel von Giovanni Blancone im Strafraum nicht ahndete.

Doch ob 1:3 oder nur 1:2, der Traum vom Aufstieg platzte. Die Enttäuschung war riesengroß, als schließlich auch noch bekannt- wurde, dass weder der Göppinger SV den Sprung in die Oberliga noch der TSV Crailsheim den in die Verbandsliga geschafft hatte. Hätte sich nur einer durchgesetzt, Schwaikheim hätte trotz Niederlage seinen Platz in der Landesliga sicher gehabt. So aber steht der TSV wie schon im Vorjahr mit leeren Händen da, und muss sich ein – bisschen zumindest – vorwerfen, aus der guten Ausgangslage in Halbzeit zwei zu wenig gemacht zu haben.

TSV Schwaikheim: Hieber; Bernert, Mörtzschky, Laudon (27. Blancone), Broussas (83. Vogelbruch); Vulcano, Solyom, Weiblen, Seitz; Disch (58. Cipriotti), Sylaj.

@ Ausschnitte auf zvw.de/sportvideos


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