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Schnappt sich Nellmersbach Platz eins?

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Dazu muss der TSV seine letzten beiden Spiele in diesem Jahr gewinnen

Allerdings weniger aus sportlichen Gründen. Redelfs fürchtet, dass das Wetter den Nellmersbachern einen Strich durch die Rechnung machen könnte. Schon fürs Wochenende ist Schnee angesagt. Das entscheidende Nachholspiel bei der SV Remshalden eine Woche später scheint dadurch umso mehr gefährdet zu sein.

Zweimal schafften es die Nellmersbacher in den zurückliegenden Jahren in die Aufstiegsrelegation zur Landesliga, zweimal scheiterten sie. In beiden Spielzeiten lagen sie zur Halbzeit jeweils deutlich hinter dem Tabellenführer. Diesmal winkt Platz eins: Die Nellmersbacher sind Dritter, zwei Zähler hinter Spitzenreiter TSV Schwaikheim, der, anders als Nellmersbach, die Vorrunde bereits abgeschlossen hat.

Dabei hatte die Saison schlecht begonnen. Die Neuzugänge Moritz Eulberg, Thomas Fesl und Jan Geywitz verletzten sich schwer (Kreuzbandriss), der TSV rüstete nach und holte Gennaro Palopoli fürs Mittelfeld. Gespielt aber hat auch der noch nicht: Schulter gebrochen.

Zumindest der zweite Nachzügler, so Abteilungsleiter Oliver Redelfs, habe sich bewährt: Der Bolivianer Luis Alejandro Garcia Rioja, der nach Nellmersbach gezogen war. Technisch gut, sagt Redelfs, im Zweikampfverhalten noch verbesserungsfähig.

Das ist auch das Stichwort für ein zentrales Problem der Nellmersbacher: „Wir machen zu wenig Tore.“ Vor allem gegen die Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte. Nur 3:3 gegen Schlusslicht FSV Waiblingen, trotz vieler Chancen, nur 0:0 in Weiler, und auch der Sieg gegen Unterweissach hätte viel deutlicher ausfallen müssen als 5:3. Aber dieses Problem, so Redelfs, habe der TSV auch in den Vorjahren schon gehabt.

Dennoch stehen diesmal die Chancen deutlich besser. Vor dem Sprung auf Platz eins allerdings sind noch zwei Hürden zu überwinden. Da ist zunächst das Auswärtsspiel am Sonntag beim VfL Winterbach, der die Nellmersbacher zum Saisonauftakt 2:0 geschlagen hatte. Redelfs: „Wir wollen es diesmal besser machen.“ Und das Nachholspiel in Remshalden am 15. Dezember.

Diese Partie hatte der Schiedsrichter kurz vor Schluss abgebrochen, weil er sich mit der Situation (ein verletzter Spieler auf dem Platz, der Notarzt kam) überfordert fühlte. Weil keine der beiden Mannschaften den Abbruch verschuldet hatte, wird das Spiel wiederholt. Der Nellmersbacher Einspruch (der TSV hatte mit 2:1 geführt) wurde abgewiesen. Redelfs: „Wir akzeptieren das jetzt.“ Notgedrungen.

Ob angesichts der Wetterprognosen (Schnee) überhaupt gespielt werden kann, bezweifelt er ohnehin. Und selbst wenn den Nellmersbachern noch zwei Siege gelängen, Redelfs ist überzeugt: „Die Bezirksliga ist so ausgeglichen, jeder kann jeden schlagen. Das wird spannend bleiben bis zum Schluss.“

Spannend wird sicher auch das Spiel in Winterbach. Wir sind mit der Kamera dabei.


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