In der Vorrunde zu viele Punkte unglücklich und unnötig verloren
Zwar ist ihm klar, dass der SC auf Punktverluste der vor ihm liegenden Mannschaften hoffen muss. Er ist allerdings auch sicher, dass dies eintreffen wird, denn „auf den vorderen Plätzen kann jeder jeden schlagen“.
Der Bezirksligaabsteiger ist schlecht in die Saison gestartet, hatte aber zu Beginn auch gleich die ersten drei der Tabelle als Gegner. Thomas Fischer jedoch sieht das nicht als Grund für die nicht den Erwartungen entsprechende Punktausbeute. Sieben Zähler, rechnet er, könnten es mehr sein, wenn nicht Punkte mit Pech oder auch in ärgerlicher Weise verloren gegangen wären. Das 1:1 gegen Hegnach fiel in der Nachspielzeit, das 1:2 gegen Hößlinswart in der 90. Minute, kurz vor Schluss. Beim AC Beinstein hatten die Weinstädter schon 4:1 geführt und verloren gegen das Schlusslicht noch mit 4:5.
Die Leistungskurve aber ging zum Ende des Jahres stetig bergauf, was Fischer zuversichtlich stimmt. „Die Relegation ist sicher möglich, und das muss auch unser Ziel sein.“ Die Weinstädter haben in der Winterpause zwar Markus Pscheidl (zum TV Weiler) verloren), dafür ist Soslan Khadartsev wieder im Kader, Kevin Kollross und Pascal Neubeck kamen zurück vom FSV Waiblingen, sind ab April einsatzberechtigt. Außerdem stünden mit Sebastian Stoffel und Hannes Oertel zwei in der Vorrunde verletze Spieler wieder zur Verfügung. „Wir haben einen qualitativ gut besetzten Kader“, sagt Fischer. Und, darauf sei er stolz, alle Spieler stammen aus Weinstadt. „Der einzige Auswärtige bin ich.“ Fischer stammt aus Leutenbach.
Dass der SCW so weit vorne mitspiele, habe deshalb für ihn auch eine – im Vergleich mit den Konkurrenten – ganz andere Wertigkeit. In der Vorrunde haben mit Nico Haberer und Jannik Steinemann schon zwei A-Jugendliche mittrainiert (und auch gespielt), in der Rückrunde, so Fischer, rückten weitere Perspektivspieler auf. „Jeder kriegt seine Chance.“
Ob der SC Weinstadt auch seine Chance im Aufstiegsrennen nutzen kann, zeigt sich bereits im ersten Spiel des Jahres. Zu Gast am 9. März ist der Tabellenzweite, die SG Schorndorf.