ayern ist Meister, wie langweilig! Da lobe ich mir den Rems-Murr-Fußball. Da sorgen die Vereine für Spannung. Kaum ist ein Tabellenführer enteilt, lässt er die Verfolger wieder herankommen. Vom SV Breuningsweiler jetzt mal abgesehen.
Am Tabellenende hingegen könnte eine Vorentscheidung fallen. Verliert der FSV Waiblingen auch beim SV Unterweissach, ist er nur noch theoretisch zu retten. Auch für Weiler wird’s dann enger, weil sich Unterweissach absetzen würde und zum TSV Schornbach aufschlösse, denn der fährt als Außenseiter zum SC Korb. Ein wichtiges Spiel hat ASGI Schorndorf vor sich. Die Italiener rutschen derzeit immer weiter nach unten und kämen endgültig im Abstiegskampf an, wenn sie gegen den SV Fellbach II verlieren. Um nicht allzu viel dagegen geht’s im Duell FC Oberrot – SV Remshalden. Die Gastgeber sollten zwar aufpassen, die Misserfolgsserie (erst ein Punkt 2014) bald zu stoppen – allzu weit ist die Abstiegszone nun auch wieder nicht entfernt, doch bedrohlich ist all das noch nicht. Die Remshaldener wiederum können der Spitzengruppe zumindest näher kommen und die gute Serie (zwei Siege, ein Remis) ausbauen.
In der Staffel II sind die Spitzenreiter nicht ganz so großzügig. SV Allmersbach und TB Beinstein II marschieren punktgleich vorneweg, nur der TSV Sulzbach/Laufen (zwei Spiele weniger) hat noch die Möglichkeit, etwas näher ranzukommen. Auch am kommenden Sonntag sind die Spitzenreiter favorisiert; auch wenn der Allmersbacher Gegner FSV Weiler zum Stein im Aufwind ist. Die Beinsteiner müssen beim FC Welzheim antreten, dem in Steinbach immerhin ein Achtungserfolg gelungen ist. Der TSV Rudersberg hat gegen Allmersbach zwar 0:3 verloren, aber lange gut mitgehalten. Das sollte ihn beflügeln, auch in Oberbrüden zu punkten. Rückenwind aus der letzten Begegnung nimmt der TSV Schwaikheim II nun nicht gerade mit (1:4 beim FSV Weiler zum Stein), auf eigenem Platz jedoch müsste gegen den Vorletzten, Spvgg Unterrot, ein Sieg möglich sein.
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