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Stepper greift Bäuerle und Kollegen an

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Fußball: Zurückgetretener Bezirksvorsitzender beklagt „Vertrauensbruch“

(gni). Vor einer Woche ist Roland Stepper als Fußball-Bezirksvorsitzender zurückgetreten. Begründet hatte er dies damit, mit Teilen des Bezirksvorstandes nicht mehr zusammenarbeiten zu können. Gleichzeitig hatte er verkündet, keine weiteren Kommentare dazu abzugeben. Davon rückt er jetzt ab und schickt doch noch eine Stellungnahme zum Bericht in unserer Zeitung beziehungsweise zu den Aussagen seiner kommissarischen Nachfolgerin Corinna Bäuerle.

Er könne einige Dinge aus dem Artikel „so nicht stehen lassen“. Es gehe bei seinem Rücktritt, „nicht wie von Frau Bäuerle vorgebracht“, um seine Krankheit, sondern „um Vertrauensbruch“. Schon bei einer Sitzung im Juni sei er von ihr wegen eines Schreibens an einen Verein „massiv angegangen“ worden. Stepper schreibt: „So könne man mit den Vereinen nicht umgehen. Ich bat sie daraufhin, mir dieses Schreiben vorzulegen, damit ich dazu Stellung beziehen kann. Dies ist bis heute noch nicht geschehen, weil es ein solches überhaupt nicht gibt. Auch warte ich bis heute noch auf eine Entschuldigung.“

Stepper beklagt außerdem, dass „E-Mails zwischen Bäuerle und mir bei der Presse landeten (...) Ein Maulwurf im Bezirksvorstand, und du weißt nicht wer.“

Die Besetzung der Bezirksjugend hatte er zur Chefsache gemacht, „da ich Leute meines Vertrauens brauche. Auch hatte ich schon einen Kandidaten als Vorsitzenden. Dies wollte ich nach meinen Krankenhausaufhalten klarmachen. Trotz meiner Anweisung in dieser Sache, bis zur Sitzung am 6. Oktober nichts zu unternehmen, wurde hinter meinem Rücken weiter gegen mich von mehreren Mitarbeitern gearbeitet. Wenn man seinen Mitarbeitern nicht mehr trauen kann, ist ein Miteinander für mich nicht tragbar bzw. unmöglich.“

Auch verstehe er die Aussage von Corinna Bäuerle nicht, „sie müsse sich das mit dem Bezirksvorsitz überlegen. Schon bei der Sitzung im Juni hat sie moniert, ich hätte ihr versprochen – als ich sie zu meiner Stellvertreterin ernannte, ich würde 2015 nicht mehr antreten. Ich machte sie zur Stellvertreterin, um die Führungsspitze zu verjüngen, aber ohne einen Zeitpunkt festzulegen. Sie wollte also schon im März 2015 den Bezirk übernehmen.

Es tut mir leid, dass ich in aller Öffentlichkeit die Sache so schonungslos darlegen muss, aber es geht mir allein um die Wahrheit und nicht um Spekulationen über meine Person.“


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