Fußball-Kreisliga A I: SV Breuningsweiler muss zum TSV Schlechtbach
Es ist die erste wirkliche Herausforderung für Breuningsweiler. Die ersten fünf Gegner rangieren in der unteren Tabellenhälfte, der letzte – SV Hertmannsweiler – war auf eigenem Platz schon ein anderes Kaliber gewesen. Den bezwang der SVB mit 2:0. Nun muss er auswärts beim Tabellenzweiten bestehen. Jenem Team, das auch SVB-Trainer Johannes Stanke für die beste Mannschaft der Liga hält. Er sagt dennoch auch: „Wir wollen dort etwas holen.“
Dieses Selbstbewusstsein kann er sich durchaus leisten. Nach dem souveränen Aufstieg hatten sich er und seine Mannschaft darauf eingestellt, nun ab und zu auch wieder zu verlieren. Bisher tun sie sich damit allerdings schwer. „Schauen wir aber erst einmal, wie's Ende Oktober aussieht“, sagt Stanke, schiebt aber gleich nach: „Dass wir gut sind, will ich gar nicht bestreiten.“
Der Kreisliga-B-I-Meister hat seinen Kader fast nur mit Spielern von den eigenen A-Junioren vergrößert. Das sei auch die Philosophie des SVB. Leisten kann er sich das offenbar. Stanke: „Die Spieler, die aus der A I hochkommen sind, sind alle in der Lage, in der ersten Mannschaft mitzuspielen.“ Sein Team sei nun in der Breite noch besser aufgestellt. So sei es gut zu verkraften gewesen, dass immer wieder Spieler gefehlt hatten. Unter anderem stand Stankes Trainerkollege Michael Deiß an den ersten drei Spieltagen nicht zur Verfügung.
Stanke: „Es ist schwer, gegen uns ein Tor zu schießen“
Dass der Auftakt so gut laufen würde, hatte Stanke dennoch nicht erwartet. Überrascht hat ihn, dass seine Mannschaft in der Defensive noch besser steht als im Aufstiegsjahr. „Es ist richtig schwer, gegen uns ein Tor zu schießen.“ Nur der TV Weiler hat das bisher geschafft.
Am Sonntag beim TSV Schlechtbach hat Stanke alle Spieler an Bord. „Wenn wir dort auch bestehen“, sagt er, „dann sind wir angekommen in der Liga.“ Man könnte auch sagen: Dann zählt der SV Breuningsweiler schon wieder zu den Aufstiegsfavoriten.
Wir schauen mit der Kamera vorbei.
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