Klassenerhalt ist in Reichweite / Am Sonntag beim TSV Rudersberg
Möglicherweise profitieren die Welzheimer davon, dass aus der Bezirksliga kein Verein direkt absteigt, der der Kreisliga A II zugeordnet ist. Lediglich der FC Oberrot muss hier noch zittern. Bleibt es dabei, wird es aus der A II nur einen Direktabsteiger geben. Und die Welzheimer haben sich mittlerweile sogar auf den drittletzten Platz vorgearbeitet.
Zu gerade mal sieben Punkten hatte es bis zum Jahreswechsel gereicht. Trainer Samuel Georgiadis versuchte alles, trat aber schließlich im Dezember zurück. Seither trainieren Spieler Baris Yilmaz und Siegfried Kohs die Mannschaft. Kohs hatte den FC in der Saison 2010/11 bereits betreut.
Zehn Punkte haben die beiden schon eingefahren, die Welzheimer haben wieder Hoffnung. Was aber hat sich geändert? „Jetzt sind einige aufgewacht“, sagt Abteilungsleiter Heiko Stütz. „Alle haben begriffen, dass es eng wird.“
Die ersten Siege hätten auch Selbstvertrauen gebracht, das macht es deutlich leichter. Die Welzheimer Zukunft sieht also gut aus. Vor allem, wenn man auf die Personalsituation blickt. Ramazan Demirci war jetzt acht Wochen lang gesperrt. Am Sonntag in Rudersberg ist er wieder im Kader. Eine Woche später kommt auch Tobias Krieg wieder hinzu. Stütz: „In zwei Wochen sind wieder alle an Bord.“
Zudem empfange der FC viele der Mannschaften aus dem unteren Bereich auf eigenem Platz. Das sollte z den für den Ligaverbleib nötigen Punkten reichen.
Am Sonntag sieht’s allerdings eher schlecht aus. Nachbar Rudersberg schwächelt zwar, geht dennoch als Favorit in die Partie. Das Hinrundenspiel allerdings war eine enge Geschichte. Welzheim holte ein 0:3 auf und musste in der 92. Minute noch das 3:4 hinnehmen. Eigentlich ein Verlauf, der zu einer Revanche motiviert. Ob’s gelingt, verfolgen wir mit der Kamera.