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Im Aufwind trotz Verletzungssorgen

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SC Urbach setzt sich immer weiter vom Tabellenende ab / Heute gegen Haubersbronn

„Wir kommen auf dem Zahnfleisch dahger“, sagt Trainer Ralf Haluk, „Und das schon seit Wochen.“ Es gebe zwar keine schweren Verletzungen, aber viele Spieler hätten Probleme mit Bändern und Adduktoren. Auch für die Partie morgen Abend gegen den TSV Haubersbronn sehe es schlecht aus. „Mir stehen zehn, elf Spieler aus der ersten Mannschaft zur Verfügung“, sagt Haluk, „Der Rest wird aus der Zweiten aufgefüllt.“

Trotz der personellen Probleme läuft es in der Rückrunde aber deutlich besser bei den Urbachern. 13 Zähler holten sie in der Vorrunde, in der Rückrunde sind es jetzt schon zwölf. Dabei siegte der SC unter anderem beim SSV Steinach-Reichenbach (2:1), hielt gegen JAT Fellbach (1:2) und Tabellenführer TV Weiler (0:1) gut mit. „Das waren Spiele auf Augenhöhe“, sagt Haluk. „In Weiler waren wir in der ersten Halbzeit sogar klar die bessere Mannschaft. Und gegen JAT Fellbach haben wir unzählige Chancen gehabt“ – und vergeben.

Unterm Strich ist Haluk recht zufrieden derzeit. Obwohl die Zielvorgabe für die Saison deutlich ambitionierter gewesen war: unter den ersten fünf, wollte der SCU landen. Das allerdings, sagt Haluk, „war doch ein bisschen zu hoch gegriffen.“ Er wäre mit einem einstelligen Platz schon zufrieden.

Der liegt zwar noch in weiter Ferne, aber der Trainer hieht „eine Tendenz nach oben“. Taktisch präsentiere sich die Mannschaft verbessert, sie sei auch insgesamt gefestigter. Und das, obwohl sie „brutral jung“ sei. Alterschnitt zwischen 22 und 32 Jahren.

Über zehn Jugendliche rückten in der Sommerpause auf zu den Aktiven. Fünf davon hätten sich einen Platz im Team erobert, darunter Torwart Sven Degele und mit Nico Saggio der erfolgreichste Torschütze. Mit Tim Stettner und Sebastian Schindler stehen zudem zwei Spieler auf dem Platz, die noch zur A-Jugend zählen. Beide seien „nahezu Stammspieler“.

Diese Struktur lässt den SC Urbach zuversichtlich nach vorn blicken. Haluk aber denkt erst einmal kurzfristig. „Der eine oder andere Punkt täte uns noch gut“. Der Relegationsplatz ist immer noch nicht weit genug entfernt. Morgen Abend könnte der SC einen großen Schritt in die erhoffte Richtung machen. Er muss nur den TSV Haubersbronn schlagen. Haluk aber warnt. Die Gäste seien nicht so schlecht wie der Tabellenplatz vermuten lassen könnte. „Das wird ein ganz enges Spiel.“

Seine Mannschaft aber habe gerade gegen den Nachbarn noch etwas gutzumachen. Das Hinrundenspiel verloren die Urbacher mit 0:6.


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