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Mehr Masse, mehr Qualität

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Fußball-Bezirksliga: Der TSV Schornbach hat seinen Kader verbreitert und will vorne mitmischen

Auch wenn Spiel eins bei der SG Schorndorf verloren ging. Doch die Gäste hatten weitaus mehr Chancen, nutzten sie aber nicht. Es folgten Siege gegen Kaisersbach, Schwaikheim und Nellmersbach, allesamt Gegner aus der Riege der Mitfavoriten. Das sieht auch TSV-Spielertrainer Giuseppe Greco so: „Remshalden, Korb, Schwaikheim, Kaisersbach, es gibt fünf, sechs qualitativ gute Teams, die sich gegenseitig die Punkte wegnehmen werden.“ Und zu dieser Gruppe zählt auch der TSV Schornbach.

Schon in der vergangenen Spielzeit mischte der TSV zunächst im oberen Drittel mit. Doch in der Rückrunde ging’s bergab: Auf 24 Punkte folgten nur noch 14. Greco: „Wir hatten nur noch 13 Mann im Kader, im Training oft nur zehn Leute.“ Das Bezirksligateam musste mit Spielern aus der zweiten Mannschaft aufgefüllt werden, das wirkte sich aus. Schließlich sei es nur noch darum gegangen, die Runde ordentlich zu Ende zu bringen.

Die erste unterstützt die zweite Mannschaft, nicht mehr umgekehrt

Greco: „Deshalb war mein erstes Anliegen, den Kader auf 24 Mann auszubauen. Jetzt unterstützt die erste die zweite Mannschaft und nicht umgekehrt.“ Gute Leute kamen hinzu wie beispielsweise Konstantinos Petridis. „Er ist schnell wie kein anderer in der Liga“, sagt Greco. „Ein bisschen verspielt.“ Was sich in der Chancenverwertung widerspiegelt.

Dabei hatte Schornbach schon einige Spieler im Kader gehabt, die Verbands- (Morawietz), Ober- (Daylan, Parham) und sogar Regionalligaerfahrung (Greco, Nachtwey) haben. Doch die Breite fehlte. „Es geht nur über sie“, sagt Greco.

Im Kader habe er nun auch nicht nur junge, talentierte Spieler, sondern auch ältere mit Erfahrung; beispielsweise Süleyman Daylan (35). „Der wollte eigentlich komplett aufhören.“ In der Abwehrzentrale aber ist er unverzichtbar. Große Erfahrung bringt auch Christopher Nachtwey (früher Regionalliga bei Eintracht Braunschweig II) mit, doch der ist beruflich (Zott Fitnessstudios) sehr eingespannt und kann nur einmal in der Woche trainieren.

Nach vier Spieltagen steht der TSV punktgleich mit Tabellenführer SC Korb auf Rang zwei. Das ist durchaus die Region, die die Schornbacher anstreben. Greco: „Wir trainieren dreimal in der Woche, da müssen wir auch Ergebnisse einfahren.“ Bisher hatte er es nur mit Gegnern zu tun, denen ebenfalls eine gute Rolle in der Liga zugetraut wird. Am Sonntag ist der VfR Murrhardt Gastgeber. Den haben die wenigsten auf der Liste, aber der VfR war schon einmal für eine Woche Spitzenreiter, ist derzeit Fünfter.

Greco warnt: „Das wird für uns das mit Abstand schwierigste Spiel.“ Die Gegner bisher waren spielstark und wollten die Begegnung selbst bestimmen. In Murrhardt rechnet er eher mit einem Defensivbollwerk. Eine Woche später zu Hause gegen den SV Allmersbach ebenfalls. „Ich wäre froh, wenn wir in den nächsten zwei Spielen vier Punkte holen würden.“

Da sich die anderen Spitzenteams gegenseitig die Punkte abnehmen, wäre damit nicht viel verloren.


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