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Die letzten Entscheidungen fallen

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Fußball: Wer bekommt die freien Plätze in Bezirksliga, Kreisliga A I und A II

Relegation zur Bezirksliga. TB Beinstein II – SV Fellbach II, Sonntag, 16 Uhr, in Erbstetten. „Sehr zufrieden“ war TBB-Trainer Nico Spina mit der Leistung seiner Mannschaft im ersten Relegationsspiel gegen die SG Schorndorf. „Wir sind hochverdient als Sieger vom Platz gegangen. Es gab keine Phase, in der der Sieg in Gefahr war.“ Gefallen hat ihm vor allem, „wie wir als Verbund besonders in der ersten Halbzeit gegen den Ball gearbeitet haben“. So hätten die individuell starken Schorndorfer keine Chance gehabt. Am Sonntag erwartet er „ein sehr, sehr schweres Spiel“. Dabei müssten ihn die Nachrichten aus Fellbach eher zuversichtlich stimmen.

Beim SV Fellbach II herrschen Personalprobleme vor. Aus der Landesligamannschaft dürfen nur Spieler eingesetzt werden, die hier in den letzten vier Saisonspielen nicht zum Einsatz gekommen sind. Auf diese Weise fallen jedoch Julian Spangenberg und Adrian Schmid aus sowie einige A-Jugendliche, die eine Alternative gewesen wären. Manuel Schmid ist im Urlaub.

Nico Spina aber mag daran noch gar nicht glauben. „Vielleicht wollen die uns nur in Sicherheit wiegen.“ Wer spielt, sei auch zweitrangig. Entscheidender sei: „Wie weit gehen wir an unsere Grenzen? Wie sehr wollen wir den Sieg?“ Seine Mannschaft müsse noch einmal eine Leistung bringen wie gegen Schorndorf, dann sollte die Rückkehr in die Bezirksliga gelingen. Personell stehen Fragezeichen hinter Daniel Jakob (Studium) sowie Philippe Dekelver und Andreas Frank (beide angeschlagen.

@ Ausschnitte auf zvw.de/sportvideos

Eine leichte Aufgabe war’s für die Kernener, in Runde eins den TSV Miedelsbach auszuschalten. Schwerer wird es am Sonntag werden, doch Kosova hat Spieler in seinen Reihen, die schon einige Klassen höher gespielt haben. Und Gegner Schmiden ein Katastrophenjahr hinter sich, das mit Mühe und Not noch auf dem Relegationsplatz abgeschlossen wurde. Die Kernener Chancen stehen also nicht schlecht.Relegation zur Kreisliga A I. Kosova Kernen – TSV Schmiden, Sonntag, 11 Uhr, in Schwaikheim. Eine leichte Aufgabe war’s für die Kernener, in Runde eins den TSV Miedelsbach auszuschalten. Schwerer wird es am Sonntag werden, doch Kosova hat Spieler in seinen Reihen, die schon einige Klassen höher gespielt haben. Und Gegner Schmiden ein Katastrophenjahr hinter sich, das mit Mühe und Not noch auf dem Relegationsplatz abgeschlossen wurde. Die Kernener Chancen stehen also nicht schlecht.

Ursprünglich gab es auch noch einen Protest des AC Beinstein. So war zunächst unsicher, ob womöglich der TB Beinstein Punkte verlieren könnte und auf den Relegationsplatz zurückfällt. Das Sportgericht aber hat das Verfahren eingestellt, so dass es beim Spiel Kosova – Schmiden bleibt.

. Fast hätte es wie im vergangenen Jahr auf den letzten Drücker noch gereicht. Der FC Welzheim gewann die letzten beiden Punktspiele und verließ die Abstiegsränge. Zum direkten Ligaverbleib aber war das dennoch zu wenig, weil aus der Bezirksliga überraschend der SV Unterweissach abstieg. „Das war unser Pech“, sagt FCW-Abteilungsleiter Heiko Stütz. Dass es überhaupt so weit kam, dass die Welzheimer in den Abstiegsstrudel gerieten, ist den Vereinsverantwortlichen immer noch ein wenig rätselhaft. In vielen Spielen sei die Mannschaft ebenbürtig gewesen, und habe dann doch noch verloren. Womöglich war die nervliche Belastung zu groß. Nur drei Punkte waren in der Rückrunde gelungen, als Stütz sich von Trainer Baris Yilmaz trennte. Matthias Ikker, Trainer des FC Welzheim II, schaffte schließlich die beiden entscheidenden Siege. Ein dritter soll nun folgen. „Wir sind guter Dinge“, sagt Stütz. Alle Spieler stehen zur Verfügung. Gegner Fichtenberg haben sie im ersten Relegationsspiel gegen den SV Hegnach II beobachtet. Die SK habe eine gute Offensive, auf die es zu achten gelte. Aber: „Wir wollen die Fichtenberger in der Defensive mehr beschäftigen als die Hegnacher.“Relegation zur Kreisliga A II. SK Fichtenberg – FC Welzheim, Samstag, 16 Uhr, in Weiler zum Stein. Fast hätte es wie im vergangenen Jahr auf den letzten Drücker noch gereicht. Der FC Welzheim gewann die letzten beiden Punktspiele und verließ die Abstiegsränge. Zum direkten Ligaverbleib aber war das dennoch zu wenig, weil aus der Bezirksliga überraschend der SV Unterweissach abstieg. „Das war unser Pech“, sagt FCW-Abteilungsleiter Heiko Stütz. Dass es überhaupt so weit kam, dass die Welzheimer in den Abstiegsstrudel gerieten, ist den Vereinsverantwortlichen immer noch ein wenig rätselhaft. In vielen Spielen sei die Mannschaft ebenbürtig gewesen, und habe dann doch noch verloren. Womöglich war die nervliche Belastung zu groß. Nur drei Punkte waren in der Rückrunde gelungen, als Stütz sich von Trainer Baris Yilmaz trennte. Matthias Ikker, Trainer des FC Welzheim II, schaffte schließlich die beiden entscheidenden Siege. Ein dritter soll nun folgen. „Wir sind guter Dinge“, sagt Stütz. Alle Spieler stehen zur Verfügung. Gegner Fichtenberg haben sie im ersten Relegationsspiel gegen den SV Hegnach II beobachtet. Die SK habe eine gute Offensive, auf die es zu achten gelte. Aber: „Wir wollen die Fichtenberger in der Defensive mehr beschäftigen als die Hegnacher.“

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Das nächste hohe Ziel wartet schon

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Fußball-Kreisliga B III: Iraklis Waiblingen will nach der Meisterschaft in der Kreisliga B III weiter nach oben

„Wir wollen gleich noch einmal aufsteigen“, sagt Stilianos Pelagidis, Vorsitzender von Iraklis Waiblingen. Der Kader werde sehr gut verstärkt, Namen wollte er noch keine nennen. Die Meistermannschaft bleibe überdies zusammen.

Auch wenn Kosova Kernen vor allem wegen der Sylajbrüder im Fokus stand, für die Waiblinger war von Beginn an klar gewesen, dass sie mindestens ebenso gut sind. Auch sie hatten einige Spieler im Kader, die schon in höheren Ligen aktiv gewesen sind; und zudem mit Ismael Cangür und Domenico De Montis mit solchen, die für viele Tore gut sind. 37 Treffer hat Cangür diesmal beigesteuert, 25-mal war De Montis erfolgreich.

In der Rückrunde alle Spiele gewonnen

Erst am 3. Spieltag der Saison griff Iraklis Waiblingen ins Geschehen ein, übernahm am 6. Spieltag die Tabellenspitze und gab sie nicht mehr ab. Die Mannschaft von Kostas Tselekidis leistete sich in der Vorrunde eine Niederlage (1:2 gegen den TSV Nellmersbach II) und ein Unentschieden beim Kosova Kernen. Das Remis allerdings, so Pelagidis, sei auch deshalb zustande gekommen, weil der Schiedsrichter das 3:2 seines Teams in Kernen nicht anerkannt und zudem viel zu früh abgebrochen habe. In der Rückrunde gab es solche Probleme nicht. Iraklis gewann sämtliche Spiele.

Der Konkurrent aus Kernen, so Pelagidis, habe zwar gute Einzelspieler, mannschaftlich geschlossener aber sei sein Team gewesen. „Wir haben Disziplin und Stärke gezeigt“, sagt der Vorsitzende. „Ein Spieler ohne Disziplin hat bei uns keinen Platz.“

Trainer Tselekidis sieht das ähnlich. „Wir waren eine Mannschaft.“ Er konnte sich deshalb über guten Trainingsbesuch freuen. Das Klima im Team war gut, „alle waren heiß auf den Aufstieg“. Das hat sich auch nicht geändert, als mit Mustafa Yildiz ein erfahrener Spieler in der Rückrunde gegangen ist. Im Gegenteil. Jetzt gab Iraklis überhaupt nichts mehr ab und scheiterte auch im Bezirkspokal erst im Viertelfinale an Bezirksligameister Viktoria Backnang. Die Waiblinger gewannen selbst im entscheidenden Spiel gegen den härtesten Konkurrenten Kosova Kernen deutlich mit 4:0.

Für Stilianos Pelagidis aber war dieses Duell ohnehin nicht das gefährlichste. Er hatte sogar noch mehr Respekt vor den mannschaftlich geschlosseneren Mannschaften TSV Nellmersbach II und SV Allmersbach II.

Nun steht Iraklis Waiblingen wieder in der Kreisliga A. Dort will Pelagidis aber nicht bleiben. Im Kopf jedoch hat er nicht, sofort wieder abzusteigen, er will mit seiner „Multi-Kulti-Truppe“ („Wir haben Italiener, Türken, Deutsche und auch Griechen“) weiter nach oben.

Dafür sorgen soll der neue Trainer Vitor Manuel Parreira. Der Portugiese verstehe nicht nur etwas von Fußball, sondern sei auch Fitnesslehrer. An mangelnder Fitness also sollte Iraklis Waiblingen in der kommenden Saison nicht scheitern.

Optimismus vor dem zweiten Anlauf

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Fußball-Kreisliga B IV: Der TSV Schlechtbach II hat es erneut in die Kreisliga A II geschafft

In der Saison 2010/11 wurden die Schlechtbacher Meister in der Kreisliga B IV, wollten aber nicht aufsteigen. Team eins spielte schon in der Kreisliga A (Staffel I), der TSV ahnte, dass er nicht genügend ligataugliche Spieler hatte für zwei Teams. Er ließ sich schließlich vom Bezirk zum Aufstieg überreden – und war völlig chancenlos. Zu vier Punkten reichte es gerade mal. Woche für Woche holte sich die Mannschaft eine Schlappe nach der anderen ab (Torverhältnis 22:167), erkämpfte sich aber den Respekt der Konkurrenz allein dafür, dass sie die Höllensaison tapfer bis zum Schluss durchstand. Droht nun eine Wiederholung?

„Nein“, sagt Abteilungsleiter Serkan Degirmenci. „Die Situation ist diesmal ganz anders.“ Die aktuelle Mannschaft könne durchaus eine Liga höher bestehen. An den Aufstieg gedacht habe allerdings vor der Saison niemand, sagt Trainer Hans Tauschek. „Wir wollten nur guten Fußball zeigen.“

Tauschek musste „eine Handvoll erfahrener und eine große Anzahl ganz junger Spieler zusammenbringen“. Die Mannschaft musste sich erst finden. Das jedoch habe von Anfang an sehr gut funktioniert. „Das war für mich spannend“, erzählt Tauschek. Doch der Zusammenhalt der Mannschaft sei riesig gewesen, die Trainingsbeteiligung sehr gut.

Trainer Hans Tauschek kennt die Spieler seit vielen Jahren

Das lag sicher auch daran, dass Tauschek die jungen Spieler bestens kennt. Seit der C-Jugend trainiert er den Jahrgang 1994. „Die wissen, wie ich ticke, und ich kenne ihre Eigenheiten.“

Die Anfangserfolge hätten die Spieler zudem für höhere Ziele motiviert. Tauschek: „Als die Jungs gesehen haben, dass sie mehr Erfolg haben als gedacht, haben sie unheimlichen Ehrgeiz gezeigt.“ Und nach der Vorrunde schließlich – die Schlechtbacher führten die Liga mit einem Punkt Vorsprung auf den SV Hegnach II an – gab sich der TSV ein neues Ziel: „Wir wollen vorne bleiben.“

Das klappte, auch wenn die Schlechtbacher fünf Punkte weniger sammelten als in der Vorrunde und mit zwei Unentschieden starteten. Nach dem „Knotenlöser“ (Tauschek) gegen den TSV Rudersberg II (8:0) lief es wieder, der TSV bezwang im entscheidenden Spiel auch den SV Hegnach II mit 1:0. Tauschek: „Ein guter Gegner, ein gutes Spiel“ – und ein für Schlechtbach gutes Ergebnis.

Nun geht es erneut in die Kreisliga A II. „Ich hoffe, dass es diesmal besser wird“, sagt Tauschek. Das Ziel formuliert er ähnlich zurückhaltend wie vor der Meisterschaftssaison: Die Mannschaft soll „diszipliniert und mutig spielen, als Team auftreten. Die Jungs sollen sich weiterentwickeln“. Der Trainer möchte „für den Verein eine Basis hungriger, junger Spieler“ entwickeln. Und was dann herauskommt? Vielleicht wieder eine Saison wie 2013/14. Und die war „fantastisch“.

Unruhe im Fußballbezirk

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Streit zwischen dem Vorsitzenden Roland Stepper und Stellvertreterin Corinna Bäuerle, der aber bereits beigelegt sei

Der komplette Jugendausschuss wird beim Bezirksjugendtag am 6. Februar nicht mehr antreten und nun wird auch noch ein Streit zwischen dem Bezirksvorsitzenden und seiner Stellvertreterin kolportiert. Ein Streit, den Roland Stepper – der gestern nicht erreichbar war – gegenüber der Backnanger Kreiszeitung gar nicht abstreitet. Was ist da los im Fußballbezirk?

Es gibt offensichtlich große Unzufriedenheit mit dem Führungsstil von Stepper, vor allem mit seinem Kommunikationsverhalten. Zudem soll es Ärger über die Nachfolge Steppers geben. So soll Stepper bei einer Bezirkssitzung gesagt haben, er höre nach der zweiten Amtsperiode auf und seine Stellvertreterin könne als Nachfolgerin kandidieren. Nun aber wolle er im Jahr 2015 erneut antreten. Das habe zum Streit zwischen ihm und seiner Stellvertreterin geführt und sogar zu Steppers schriftlicher Bitte an Corinna Bäuerle, sie solle ihre Ämter aufgeben.

Die wiederum dementiert dies auch auf mehrfache Nachfrage nicht ausdrücklich, wiegelt ansonsten aber ab. „Ich verstehe die ganze Aufregung nicht“, sagt die Auenwälderin. „Vor allem nicht zu diesem Zeitpunkt.“ Die Unstimmigkeit liege nämlich bereits mehrere Wochen zurück. Auslöser sei der Umgangston im Bezirksvorstand gewesen. Der habe „zu wünschen übriggelassen“. Und: „Es wäre schön, wenn man andere Meinungen auch hören würde.“

All das jedoch, so Corinna Bäuerle, sei bereits vor einem Monat intern diskutiert und ausgeräumt worden. Da Stepper gesundheitliche Probleme habe, übernehme sie derzeit alle seine Termine. Wo also sei hier eine Unstimmigkeit?

Auch dass sie Stepper beerben wolle, sei nicht richtig. Bäuerle: „Für mich wird das alles viel zu sehr hochgekocht.“

Was bleibt? Der Eindruck, dass es in der Führungsetage des Fußballbezirks einiges zu verbessern gibt, und vor allem: Dieses Gremium muss Nachfolger für den kompletten, siebenköpfigen Jugendausschuss finden, der im Februar 2015 nicht mehr antritt. Für Bezirksjugendleiter Herbert Schmidt soll es einen Nachfolger aus dem Raum Backnang geben. Das jedoch ist keine Entwarnung, sondern allenfalls ein Anfang zur Lösung des Problems.

Der Weltmeister aus Oeffingen

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Fußball: Sami Khedira hat konzentriert und diszipliniert auf seinen bisher größten Erfolg hingearbeitet

Damals ist er 21 Jahre alt, Deutscher Meister mit dem VfB Stuttgart sowie U-21-Europameister und doch weit entfernt von Jogi Löws Truppe. Dennoch sitzt er ganz entspannt im Freizeitbereich des Berufsbildungswerks (BBW) Waiblingen, in dem er seinen Zivildienst ableistet, und sagt: „Mir reicht es nicht, nur Nationalspieler zu sein.“

Das klingt arrogant – und ist es doch nicht im mindesten. Sami Khedira wirkt hier schon, als wäre er zehn Jahre älter, reifer; nachdenklich, ernst und selbstsicher. Der Oeffinger will hoch hinaus und steht dennoch mit den Beinen fest auf dem Boden.

Weitere zwei Jahre zuvor, im Dezember 2006 nach seinen ersten Einsätzen in der Bundesliga und großer Aufregung um den Jungstar, hat er gesagt: „Ich habe erst acht Bundesligaspiele gemacht. Da heißt es, den Ball flach zu halten. Aber die Gefahr ist immer da abzuheben. Deshalb ist es ganz wichtig, dass man eine Familie hat, die einen immer wieder zurückholt.“

Die Familie war ihm immer wichtig, genauso Oeffingen. „Dort fühle ich mich einfach heimisch.“ Das war 2006. Ob das immer noch so ist? Mittlerweile ist er in der ganzen Welt unterwegs, seine Wurzeln bleiben dennoch im Rems-Murr-Kreis. Immer wieder wird er in Oeffingen gesehen, er trifft sich mit alten Freunden und taucht bei Heimspielen des TV Oeffingen auf. Außerdem baut er am Ortsrand ein Haus.

2009, als er auf dem durchgesessenen Sofa im BBW sitzt und schon Deutscher Meister ist, denkt er jedoch weit über den Kreis hinaus. „Es gibt so viele Dinge, die man noch erreichen kann. Die Champions League zum Beispiel.“ Fünf Jahre später hat er alle Ziele erreicht. Spanischer Meister, Pokalsieger und Champions-League-Sieger mit Real Madrid, Weltmeister mit Deutschland.

Immer wieder zurück zu den Oeffinger Wurzeln

Begonnen hat er in der F-Jugend des TV Oeffingen. „Wenn Sami dabei war, haben wir immer gewonnen“, wird Roland Ihring, sein Trainer damals, in der Fellbacher Zeitung zitiert. „Wenn ich ihn spielen sah, hatte ich manchmal das Gefühl, als hätte er drei Lungen.“ Khediras Gedanken sind auch am 11. März 2009 im Rems-Murr-Kreis, genauer gesagt in Winnenden. Nach dem VfB-Training erfährt er vom Amoklauf an der Albertville-Realschule, bei dem 16 Menschen sterben. Sofort macht er sich Sorgen um seine Freundin und einen seiner Brüder, die in Waiblingen zur Schule gehen. „Ich habe sofort zum Handy gegriffen.“ Trotz striktem Handyverbot auf dem VfB-Gelände. Schließlich sei nicht klar gewesen, ob der Täter womöglich noch an anderen Schulen auftaucht. Der Amoklauf, sagt Sami Khedira damals, zeige, wie schnell sich das Leben völlig verändern kann. „Deshalb muss man jeden Tag sinnvoll leben.“

Das hat er getan. Konzentriert, diszipliniert, erfolgreich. Mit der U 19 Europameister, mit der A-Nationalmannschaft Weltmeister. Jetzt überlegen sie in Fellbach, wie sie den berühmten Sohn der Stadt empfangen können; wenn er erst mal Zeit für einen Besuch hat. Die Verantwortlichen der Stadt Fellbach sind in Kontakt mit dem TV Oeffingen und der Familie. Ein Termin ist allerdings noch nicht in Aussicht. Andere denken schon an ein Sami-Khedira-Stadion in Oeffingen.

Soweit ist es noch lange nicht. Sami Khedira macht nun erst einmal Urlaub. Dann wechselt er womöglich in die englische Premier League. Arsenal London hat Interesse.

Da wird die Zeit knapp. Ganz sicher auch die für ein besonderes Hobby. „Meine Lieblingsbeschäftigung“, sagte er damals auf dem Sofa im BBW, „das ist – ganz im Ernst – Kegeln.“

Sami Khedira

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Geboren am 4. April 1987. Sein Vater Lazhar stammt aus Tunesien, seine Mutter ist Deutsche. Bruder Rani hat es ebenfalls in die Bundesligaelf des VfB geschafft, wechselte jetzt aber zu RB Leipzig in die zweite Liga. Denny spielt beim Bezirksligisten TV Oeffingen.

Erfolge. Weltmeister 2014, U 21 Europameister 2009, Deutscher Meister 2007 mit dem VfB, Spanischer Meister und Supercupsieger 2012 mit Real Madrid, Pokalsieger mit Real 2011 und 2014, Champions-League-Sieger mit Real 2014.

Jat Fellbach meldet seine Mannschaft ab

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Der FC Jat Fellbach wird nicht an der Saison 2014/15 teilnehmen. Weil zum Trainingsauftakt gerade mal acht Spieler auf dem Platz standen (und auf der Spielerliste auch nur 14 Leute), meldete sich der Verein vom Spielbetrieb in der Kreisliga A I ab. Die umfasst nun wieder 15 Mannschaften (Normalzahl). „Wir haben 20 Spieler kontaktiert, aber nur drei als Zugänge bekommen“, wird Trainer Stevo Lazic in der Fellbacher Zeitung zitiert. Da gleichzeitig aber Mitar Vasic, Jens Fleischmann, Sascha Djuric und Kristian Kizic aufgehört haben, Stefan Schmidkonz nach Untertürkheim, Slobodan Zelinac nach Hegnach, Marco Constantino zum TSV Schornbach und Daniel Perreira zum TV Stetten gewechselt sind, reicht der Kader nicht, um eine ganze Saison bewältigen zu können. Für Jat ist es bereits der zweite Rückzug. Erst 2011 war der FC wieder in den Spielbetrieb zurückgekehrt.

Beim TSV Schornbach ist nicht nur Marco Constantino von Jat Fellbach (siehe oben) von Jat Fellbach neu im Kader, auch sonst hat sich einiges getan. Weitere Zugänge sind Giuseppe Maiello, Deniz Salmond, Gianluca Tosto (alle SV Remshalden), Dominik Parham (FSV Waiblingen), Felix Rösch (VfL Winterbach), Ivan Saggio (SC Urbach) sowie Dijart Suduli und Timo Morawietz von Normannia Gmünd. Unter den Abgängen befindet sich auch Mario Schrehardt, der zum Landesligisten TSV Bad Boll wechselte.

Drittligist SG Sonnenhof Großaspach hat einen weiteren Neuzugang für die kommende Saison verpflichtet: Pascal Sohm vom SSV Ulm. Der 22-Jährige wurde in den vergangenen Jahren von den SG-Verantwortlichen mehrmals beobachtet und überzeugte in der laufenden Vorbereitung als Testspieler mit drei Toren und zwei Torvorlage. Sohm erhält bei der SG einen Zweijahresvertrag. Ausgebildet wurde der 1,86 Meter große Offensivspieler bei TSV Crailsheim und FSV Hollenbach, für den er auch in der Oberliga Baden-Württemberg aktiv war. In der letzten Regionalligaspielzeit absolvierte er für den SSV Ulm insgesamt 33 Partien und erzielte hierbei sechs Treffer. Sohm ist ein variabler Spieler, der sowohl auf den Außenbahnen als auch im Sturm eingesetzt werden kann.

Der Aufsteiger beginnt am 27. Juli mit der Saison. Erster Gast im Fautenhau ist Fortuna Köln. Am 2. August geht’s zum MSV Duisburg, bevor am schon am Dienstag, 5. August, die Stuttgarter Kickers vorbeischauen.

Bei Bezirksliganeuling SV Hegnach steht nun Torjäger Naoufil Jaouadi im Kader. Der hatte beim TSV Schwaikheim schon zugesagt, aber wegen eines besseren Angebotes, so die Mitteilung der Schwaikheimer, wieder abgesagt. In Hegnach nun, heißt es vom Verein, habe man dem Spieler bei der Arbeitsplatzsuche geholfen. Außer dem 30-Jährigen sind auch gekommen: Berat Duraki (Zrinski Waiblingen), Chris Haussmann (Spvgg Rommelshausen), Julian Spangenberg (SV Fellbach II) Lukas-Felix Wieler (AC Beinstein) und Slobodan Zelinac (Jat Fellbach) Nicht mehr im Kader sind Ottavio Esercizio, Sascha Lichtenstein (neuer Verein unbekannt), Daniel Hensel (hört auf), Simeon Neumann und Felix Wilke (beide zweite Mannschaft).

Der VfB verschenkt den Sieg

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Fußball, Freundschaftsspiel: VfB Stuttgart – FC Getafe 1:2 (1:0) / 2200 Zuschauer gestern in Weinstadt

Daniel Berkowitsch war’s egal. Er hatte ohnehin vom Spiel nichts mitbekommen. Der Trainer und Vorsitzende des SC Weinstadt war mit seinem Walkie-Talkie überall und koordinierte die Abläufe rund ums Spielfeld. Am Ende war er hochzufrieden. Mit 2200 Zuschauern und dass der Verein die Aufgabe in so kurzer Zeit gestemmt hat. „Wir haben den Vertrag mit dem VfB erst am Samstagabend unterschrieben“, erzählt er.

Trotzdem meldeten sich ruckzuck 140 Helfer. Die Zusammenarbeit mit Stadt und Sportamt sei zudem hervorragend gewesen. Die Stadtgärtner haben den etwas ramponierten Rasen sogar noch mit Rollrasen ausgebessert. Für den Verein dürften einige Euro hängengeblieben sein, auch wenn er sich die Einnahmen aus dem Kartenverkauf mit dem VfB teilen muss und der dabei deutlich mehr abbekommt.

Das Spiel verzögerte sich erst einmal um 20 Minuten, weil die Spanier, die zum Trainingslager in der Nähe von Schweinfurt sind, länger brauchten. Machte nichts, die Zuschauer konnten derweil die VfB-Spieler beim Aufwärmen beobachten. Von Trainer Armin Veh war so wenig zu sehen, wie vom 13. der ersten spanischen Liga. Erst als die Mannschaften zum Einlaufen erschienen, ließ auch Veh sich blicken. Winkte den Zuschauern zu und wollte beim Überqueren des Platzes der Wasserfontäne der Sprinkleranlage auf der rechten Hälfte links ausweichen. Kaum war er aus deren Schussfeld, hörte die Anlage rechts auf – und die linke begann. Veh nahm’s mit Humor.

Seine Spielanalyse wird wohl nicht so humorvoll ausfallen, zumindest was Hälfte zwei anbelangt. Die erste Hälfte dagegen war okay. Zwar landete der Ball schon nach drei Minuten an der Stuttgarter Latte, doch ansonsten hatte die VfB-Defensive die in der Offensive erstaunlich harmlosen Spanier gut im Griff. Lediglich bei Standards wurde es gefährlich, Torwart Sven Ulreich aber war auf dem Posten (25.).

Der VfB dominierte das Geschehen und ging früh in Führung. Nach einem Freistoß im Mittelfeld schaltete Daniel Didavi am schnellsten, schnappte sich den Ball und zog aus gut 20 Metern trocken ab: 1:0.

Auch danach hatte die Elf von Armin Veh Möglichkeiten. Christian Gentner schoss übers Tor (27.), traf die Latte (31.) und auch Alexandru Maxim schoss zu hoch (42.) Die klarste Möglichkeit hatte Vedad Ibisevic, scheiterte aber an Torwart Lopez (28.).

Spielfluss und Spielverständnis sind dahin

Das sah alles ganz ordentlich aus, doch im zweiten Durchgang gelang dem VfB kaum noch etwas. Dass Spielfluss und -verständnis weitgehend abhandenkamen, lag sicher auch an den vielen Wechseln. Getafe hatte nun –trotz ebenso vieler Wechsel – deutlich mehr vom Spiel – und Chancen. Nach einem Fehlpass vom Moritz Leitner rettet Ulreich gegen Angel Lafita zur Ecke (60.). Vier Minuten später donnerte Lafita freistehend übers Tor und als Sercan Sararer im Mittelfeld Mitspieler Gentner austrickste, vergab Miguel Herrero die Konterchance.

Die Partie wurde immer schlechter, also ergriff Stadionsprecherin Sabine Sonn die Initiative: Sie organisierte eine La Ola – um den VfB anzufeuern. Das ging irgendwie schief. Adrian Colunga tauchte mutterseelenallein vor Sven Ulreich auf und erzielte den Ausgleich (82.). Sabine Sonn: „Unsere Welle hat offenbar die Gäste motiviert.“

Den Treffer hatte sich Getafe durch mehr Spielanteile im zweiten Durchgang verdient, aber dem VfB reichte das nicht. Karim Haggui brachte Neuzugang Adam Hlousek in die Bredouille, der mit seinem Rückpass Torwart Ulreich noch viel mehr. Miguel Herrero bedankte sich mit dem 1:2 (85.). „Der FC Getafe nimmt unsere Gastgeschenke offenbar gerne an“, meinte Sprecherin Sonn.

So verlor der VfB letztlich, dem SC Weinstadt aber kann das egal sein. Er hat auf jeden Fall gewonnen.

VfB Stuttgart: Ulreich; Klein (46. Hlousek), Schwaab, Rüdiger 46. Niedermeier), Sakai; Gruezo (Holzhauser), Gentner, Maxim (70. Rojas), Didavi, Rausch (Leitner); Ibisevic (61. Sararer).


Karoline Wacker in Bundesliga

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Der Bezirk Rems-Murr hat eine Bundesligaschiedsrichterin. Karoline Wacker von den SF Großerlach hat den Aufstieg in die erste Liga der Frauen geschafft. Bei den Männern ist sie künftig in der Oberliga im Einsatz, genauso wie Carl Höfer, ihr Kollege in der Schiedsichtergruppe Backnang. Er scheiutreet knapp am Aufstieg in die Regionalliga. Beide werden jetzt auch als Assistenten in der Regionalliga eingesetzt. In die Landesliga aufgestiegen ist Maximilian Löbel vom SV Kaisersbach.

Bezirksligist TV Oeffingen hat noch zwei neue Spieler hinzugewonnen. Dawit Zekiwos (18), der in Oeffingen wohnt, hat in der A-Jugend-Oberliga für den 1. CFR Pforzheim und den FC Nöttingen gespielt. Giovanni Martucci (19) kommt vom Bezirksligisten TV Zuffenhausen.

Nach seinem Ausstieg beim TV Weiler II hat Emirhan Arslan im Bezirk Neckar/Fils den ASV Aichwald als Trainer übernommen. Im Abstiegskamof der Kreisliga A war er in den Relegationsspielen erfolgreich. Danach beendete er das Engagement. Arsaln besitzt mittlerweile auch die Trainer-C-Lizenz.

Der TSV Schmiden hat sich die Bezirksmeisterschaft der Senioren 40 auf dem Kleinfeld gesichert. Auf eigenem Gelände setzte er sich vor dem SV Fellbach durch.

Der TSV Rudersberg hat sein eigenes Turnier gewonnen. Im Finale bezwang er Vorjahressieger SV Breuningsweiler durch Tore von Ricardo Kamp und Dirk Seifert mit 2:0. Die Gastgeber blieben als einzige Mannschaft im gesamten Turnier ohne Gegentreffer. Das Spiel um Platz drei entschied der TSV Schlechtbach mit 7:6 nach Elfmeterschießen gegen den VfL Winterbach für sich. Zweimal gab es Platzverweise, jeweils wegen einer Notbremse: einmal im letzten Vorrundenspiel gegen den TSV Schlechtbach und im ersten Halbfinale gegen den SV Breuningsweiler.

Sami Khedira in Oeffingen

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Die Stadt Fellbach ehrt heute ihren Weltmeister und Champions-League-Sieger Sami Khedira (27). Der kommt vom Flughafen Frankfurt direkt nach Fellbach und trägt sich im Rathaus ins Goldene Buch der Stadt ein. Danach geht es auf das Sportgelände des TV Oeffingen, dem Verein, in dem Khedira mit dem Fußballspielen begann. Der Nationalspieler wird hier um 11 Uhr erwartet. Die WM-Party beginnt bereits um 10 Uhr. DJ Josh Kochhann vom Radiosender SWR legt auf. Später spielt die Band Timwarp. Auf dem Oeffinger Gelände wird es ziemlich eng werden. Wer kann, soll ohne Auto kommen. Vom Schmidener Stadion aus ist eine Busverbindung zum Tennwengert in Oeffingen eingerichtet.Fußball. Die Stadt Fellbach ehrt heute ihren Weltmeister und Champions-League-Sieger Sami Khedira (27). Der kommt vom Flughafen Frankfurt direkt nach Fellbach und trägt sich im Rathaus ins Goldene Buch der Stadt ein. Danach geht es auf das Sportgelände des TV Oeffingen, dem Verein, in dem Khedira mit dem Fußballspielen begann. Der Nationalspieler wird hier um 11 Uhr erwartet. Die WM-Party beginnt bereits um 10 Uhr. DJ Josh Kochhann vom Radiosender SWR legt auf. Später spielt die Band Timwarp. Auf dem Oeffinger Gelände wird es ziemlich eng werden. Wer kann, soll ohne Auto kommen. Vom Schmidener Stadion aus ist eine Busverbindung zum Tennwengert in Oeffingen eingerichtet.

Wieviele Fans den Weg auf sich nehmen, ist völlig offen. Die Schätzungen schwanken zwischen 2000 und 5000. Da heute letzter Schultag ist, könnten einige Schulen früher Schluss machen. In Fellbach wird das zum Teil so umgesetzt. Wie lange Sami Khedira bleiben wird, ist unklar. Er muss noch am Nachmittag weiter. Erwartet werden bis zu 40 Medienvertreter, darunter auch vier Fernsehsender.

@ Video und Bilder unter zvw.de

Guter Gegner für TSG Backnang

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Fußball. Vier Zähler aus drei Spielen, nicht schlecht für einen Aufsteiger. Die TSG Backnang ist in der Verbandsliga im Soll. Und hat im nächsten Spiel eine gute Chance auf weitere Punkte.

Verbandsliga. TSG Backnang – TSV Berg (Samstag, 15.30 Uhr). Gegner Berg kassierte mit acht Toren aus drei Spielen die meisten Gegentreffer der Liga. Diese Abwehrschwäche sollten die Backnanger ausnutzen.

Landesliga. 07 Ludwigsburg – SG Sonnenhof Großaspach II (Samstag, 15.30 Uhr). Am Wochenende verlor Absteiger Aspach II erstmals. Nun könnte beim starken Tabellenzweiten Ludwigsburg ein weiterer Punktverlust folgen.

SV Schluchtern – SV Fellbach (Samstag, 15.30 Uhr). Es läuft noch nicht rund bei Fellbach. Das Team ist Drittletzter. In Schluchtern sollte fürs Selbstvertrauen der erste Saisonsieg her.

FV Löchgau – FC Viktoria Backnang (Sonntag, 15.30 Uhr). Trotz der Pleite zuletzt hat Aufsteiger Viktoria bislang überzeugt. Vielleicht schafft er beim Dritten Löchgau eine Überraschung.

Bloß nicht wieder so ein Endzeitregen

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Das war ja was am ersten Spieltag in der Bezirksliga und den Kreisligen. Sintflutartige Regenfälle machten viele Plätze unbespielbar. Zahlreiche Partien mussten auf Kunstrasen ausgetragen werden, so diese denn brauchbar waren, einige Begegnungen fielen sogar aus. So lautet die große Hoffnung vor dem zweiten Spieltag: Bloß nicht wieder so ein Schietwetter.

Bezirksliga. Sieht man einmal vom SC Korb ab, sind alle Mannschaften ihrer Favoritenrolle zum Auftakt gerecht geworden. Auch der TSV Schwaikheim, ein Meisterschaftsanwärter, startete mit drei Punkten. Heute Abend (18 Uhr) empfängt er den VfB Stuttgart zum Freundschaftsspiel, bevor's am Sonntag wieder ernst wird. Der Tabellendritte Schwaikheim muss nun zur SV Remshalden, einem der Teams, das leer ausging. Eigentlich sollten die Gäste den zweiten Sieg einfahren. Oder stellt die SVR ihnen ein Bein? Das schauen wir uns mit der Kamera an.

@ Ausschnitte auf zvw.de/sportvideos

Auch der Tabellenzweite TSV Nellmersbach ist erneut Favorit. Es geht zum FC Oberrot, dem ersten Schlusslicht der Saison. Aufsteiger SV Hegnach hat mit seinem hoch einzuschätzenden Team die Chance, die Auftaktpleite mit einem Sieg beim SV Fellbach II wettzumachen. Reizvoll ist die Aufgabe für den SV Kaisersbach. Mit einem Sieg in Murrhardt könnte er den Tabellenführer stürzen.

Kreisliga A I. Was war denn das? Mit 8:0 fertigte die SG Schorndorf den TB Beinstein ab – auswärts. Der Lohn war die Tabellenführung. Nun kommt es zum ersten Spitzenspiel. Die SG empfängt den zweitplatzierten VfR Birkmannsweiler, der mit einem 5:1 gegen den SC Urbach ebenfalls beeindruckend startete. Doch egal wie's ausgeht: So viele Tore sind in Schorndorf diesmal von beiden Teams nicht zu erwarten. Topfavorit TSV Schlechtbach geht nach dem Auftakterfolg favorisiert in die Partie beim TSV Schmiden.

Kreisliga A II. Auch hier trumpfte ein Team auf: Die Spvgg Kirchberg überraschte mit einem 7:1 gegen den TSV Oberbrüden. Mal sehen, wie sich der SK Fichtenberg dort präsentiert. Beim TSV Rudersberg, dem Fichtenberg-Bezwinger (2:0), will der TB Beinstein II die ersten Punkte holen. Das wird nicht leicht. Den zweiten Saisonerfolg peilt der FSV Weiler zum Stein beim SV Steinbach an.

Kreisliga B. In der B I verlief der erste Spieltag kurios. Der TSV Miedelsbach gewann mit 6:1 und war trotzdem nicht Erster, weil der TSV Haubersbronn mit 6:0 siegte. Im Fernduell muss Miedelsbach nun nach Buhlbronn, Haubersbronn erwartet Plüderhausen. In der B II will der ambitionierte TSV Althütte die nächsten drei Zähler. Es geht zum punktlosen Großen Alexander nach Backnang.

Der genaue Pass wird immer wichtiger

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Fußball: Zweiter Tag im Superkicker-Camp in Winterbach / Heute geht's in den Barfuß-Park

„Das war der Knaller”, sagt Detlef Olaidotter, Cheftrainer im Camp. „Beim Klingeln habe ich mich selbst wieder in meine Jugend zurückversetzt gefühlt. Das ging mir durch und durch.” Geklingelt hatte der Eismann, der schon am Montag Station in Winterbach gemacht hatte.

Kleine Episode, große Wirkung. Die meiste Zeit allerdings beanspruchte das Training. „Ich bin sehr glücklich, dass ich diesmal so viele Trainer dabei habe”, sagt Olaidotter. Elf sind es, mit ihm selbst zwölf. Die große Zahl an Trainern kann sich nun optimal um die Nachwuchsfußballer kümmern. 87 Kinder bedeuten Rekordbeteiligung.

Alle sind sehr ambitioniert

Die, so Olaidotter, brächten ein gutes Niveau mit. „Früher waren auch immer wieder Einsteiger dabei, die nur mal schnuppern wollten. Aber in diesem Camp sind alle sehr ambitioniert.”

Und engagiert. Sylvia Rauscher, die sich um alles Organisatorische kümmert, erzählt: „Heute war schon um 8.15 Uhr der Erste da.” Das Camp beginnt erst um 9 Uhr. Der Frühaufsteher war nicht traurig, nicht sofort beginnen zu können. Er habe sogar angeboten, beim Aufbau zu helfen. Rauscher: „Das ist vielleicht der Nächste, der irgendwann als Trainer hier mitmacht.” Mit Gabriel Greiner und Jonas Teufel sind es diesmal zwei, die ursprünglich mal als Campteilnehmer begonnen haben.

Auf den Winterbacher Plätzen drehte sich gestern alles ums Passen. Olaidotter hat sich dafür Übungen ausgedacht, die auch beurteilt und gemessen werden und in die Campwertung miteinfließen. Weil das Niveau gut ist, konnten auch die Kleinsten vieles mitmachen. In Einzelfällen wurden die Übungen leicht variiert und dem Entwicklungsstand der Jüngsten angepasst.

Michael Blattmann kümmerte sich diesmal besonders um jene, die Torwart werden wollen. Der Keeper des Bezirksligisten TV Neckarweihingen zeigte beispielsweise, wie der Ball richtig gefangen und möglichst gleich auch wieder gezielt zum Mitspieler geworfen wird.

Der Kopf wird immer wichtiegr

Schnelles Umschaltspiel gehört zum modernen Fußball – wie auch die Viererkette. Olaidotter versuchte, den Spielern den Sinn dieser Abwehrformation näherzubringen. Das bedeutet: mitdenken. Ohnehin wird der Kopf für die Fußballer immer wichtiger, und damit ist nicht das Kopfballspiel gemeint.

Braintraining, Gehirntraining heißt das im Fachjargon. Ziel ist, mehrere Handlungen gleichzeitig optimal auszuführen. Beispielsweise mit der Hand kleine Bälle jonglieren und zusätzlich noch mit dem Fuß einen Ball bewegen.

Das Training für den Kopf begleitet die Superkicker auch beim heutigen Ausflug in den Barfußpark Dornstetten. Dort nehmen alle teil am „Brain-Fitness-Erlebnis“.

Und Eiscreme dürfte es dort auch geben, wenn auch ohne Klingel.

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Brisantes Duell in Nellmersbach

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Die Saison ist noch jung, zum dritten Mal erst wird gespielt. Einige der Favoriten haben sich schon vorne positioniert, andere haben noch Nachholbedarf. Das führt denn auch in der Bezirksliga zu einem brisanten Duell.

Bezirksliga. Nach zwei Spieltagen liegen zwei der Saisonfavoriten vorne. TSV Schwaikheim und TV Oeffingen haben ihre Spiele jeweils gewonnen und sollten auch am dritten Spieltag erfolgreich bleiben. Die Oeffinger empfangen den VfR Murrhardt, der zuletzt in Kaisersbach mit 1:9 untergegangen ist. In Schwaikheim gastiert der FC Oberrot, der es erst zu einem Punkt gebracht hat und offenbar diesmal vor einer schwereren Saison steht. Etwas überraschend steht auch Aufsteiger SV Allmersbach weit oben. Das wird sich am Sonntag ändern. Die Allmersbacher sind spielfrei. Überholt werden könnten sie von TSV Nellmersbach oder SV Kaisersbach. Die beiden zählen ebenfalls zu den Ligafavoriten, sind aber durchwachsen gestartet. Die Kaisersbacher immerhin haben der Auftaktniederlage in Oeffingen einen Kantersieg gegen den VfR Murrhardt folgen lassen. Das verleiht dem Duell mit Nellmersbach besonderen Pfiff. Legt Kaisersbach nach oder gelingt den Gastgebern der Sprung in die Spitze?

Auf einen glücklichen Heimsieg folgte für den VfL Winterbach eine unglückliche Auswärtsniederlage. Will der VfL in der oberen Hälfte bleiben, muss er den SV Fellbach II schlagen. Der aber hat schon einen überraschenden Auswärtssieg (in Korb) hinter sich. Einen Sieg hat auch Neuling SV Hegnach auf dem Konto, Gegner TSV Schornbach dagegen nur ein Unentschieden. Das werden die Gäste, die deutlich verstärkt in die Runde gegangen sind, ändern wollen. Nur ein Unentschieden bisher, das dürfte auch dem SC Korb zu wenig. Immerhin ist das schon mehr als die Gäste aus Remshalden zu bieten haben. Die allerdings hatten zum Auftakt mit Nellmersbach und Schwaikheim schwere Gegner. In Korb sollte es etwas einfacher sein. Punktet die SV Remshalden erneut nicht, deutet sich eine ungemütliche Spielzeit für sie an. Gut gespielt (in Winterbach) und doch verloren, ASGI Schorndorf hofft, das beim TSC Murrhardt nicht zu wiederholen.

Kreisliga A. Ehrgeizige Ziele hatte der VfR Birkmannsweiler schon öfter, diesmal erfüllt er sie womöglich auch. Zumindest die ersten beiden Spiele in der AI waren sehr erfolgreich. Jetzt kommt der SV Hertmannsweiler, bei dem es noch nicht läuft. Dritter Sieg für den VfR? Wir schauen mit der Kamera vorbei.

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Erwartet gut begonnen hat auch der TSV Schlechtbach. Gegen den SC Urbach sollte Sieg Nummer drei folgen. Ob der SSV Steinach-Reichenbach nachzieht? Mit dem TV Weiler kommt immerhin ein Bezirksligaabsteiger. Seine ersten beiden Begegnungen allerdings hat der TVW verloren, das spricht eher für den SSV. Ohne Punkt sind auch noch vier weitere Teams. Dieser Zustand könnte beim TSV Schmiden Bestand haben, denn er muss zu Aufsteiger Iraklis Waiblingen, der schon vier Punkte gesammelt hat. KTSV Hößlinswart und TV Stetten dürfen dagegen hoffen, denn sie treffen aufeinander. KTSV-Trainer Wolfgang Seltenhofer jedoch hat derzeit große Probleme. Torjäger Koyuncu ist weg, Nikolaos Vassilios im Urlaub, zudem sind viele Spieler verletzt. Noch nicht rund läuft es auch beim SC Weinstadt und jetzt muss er auch noch zum SV Breuningsweiler. Der Aufsteiger hat sein erstes Spiel in der neuen Liga gleich klar gewonnen. Was das 5:0 in Hößlinswart wert war, wird sich nun gegen Weinstadt zeigen.

In der Staffel II reichte es dem TB Beinstein II in seinem ersten Spiel nur zu einem 2:2. Zu Platz eins ist noch reichlich Luft, aber das kann der TBB selbst ändern, denn er erwartet den aktuellen Spitzenreiter Spvgg Kirchberg. Ordentlich gestartet ist der FSV Weiler zum Stein, der nun jedoch vor einem schweren Auswärtsspiel beim TSV Sulzbach-Laufen steht. Der TSV Rudersberg kann seine Position nicht verbessern, er ist spielfrei. Noch ohne Punkt sind TSV Schwaikheim II und TSV Schlechtbach II. Für die Schwaikheimer könnte die zweite Spielzeit in dieser Liga eine wesentlich härtere werden, vor allem, wenn jetzt gegen Erbstetten nicht die ersten Punkte geholt werden. Und der TSV Schlechtbach II erinnert sich womöglich schon an das erste, sehr erfolglose Abenteuer in der A II. Auch das sähe jedoch am Sonntagabend schon ganz anders aus, wenn der SV Steinbach geschlagen wird. Der hat auch erst einen Punkt, aber deutlich höhere Ziele als die Schlechtbacher.

Kreisliga B. Der TSV Haubersbronn will aufsteigen und hat sie Saison auch gut begonnen. Am Sonntag ist er nun gefordert: Er muss zum FC Welzheim, der auch bereits sechs Punkte hat. Dem TSV Miedelsbach wird es leichter fallen, gegen den TSV Strümpfelbach aus seinen sechs Punkten neun zu machen.

Alle Paarungen unter Sporttermine.

Glasscherben und Kopfbälle

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Fußball: Superkicker versuchen für beides, das richtige Gefühl zu entwickeln

„Barfuß über die Kieselsteine, ich hab’s nicht geschafft”, sagt der ehemalige Fußballprofi. Doch er bekam Hilfe. Jeder Gruppe war ein Gehirntrainer zugeordnet. „Der hat uns gesagt, ihr müsst immer wieder ,sieben, sieben, sieben’ sagen.” Und tatsächlich: Die Ablenkung half. Olaidotter: „Ich habe es zumindest bis zur Hälfte geschafft.”

Die Aufmerksamkeit vom Schmerz wegleiten, das sollten die Besucher lernen. Und schmerzfrei ist es nie, wenn man mit normalerweise geschützten Füßen über (abgerundete) Glasscherben oder Nägelköpfe geht oder durch eiskaltes Wasser watet. Es galt, sich zu überwinden und Vertrauen zu sich selbst und seinen Fähigkeiten zu finden.

Den Kindern fiel das leichter. Vor allem die Kleineren „waren megabegeistert”. Für die Großen gab es immerhin ein paar Tipps, wie sie ihr Gehirn vor einer Klassenarbeit durch einfache Übungen in Topform bringen können.

Eine Stunde lang wurden die Superkicker im Barfußpark Dornstetten im Schwarzwald geführt, wobei es nicht nur darauf ankam, die tolle Landschaft zu bewundern und sich der unterschiedlichen Untergründe bewusstzuwerden. Der Kopf musste die gesamte Zeit über auf Alarm stehen. Bei vorher vereinbarten Codewörtern mussten die Kinder reagieren. Beispielsweise bei eins gehen, bei zwei stehen, bei drei rückwärtsgehen.

Das Kopfballspiel im Mittelpunkt

Die Konzentration immer hochzuhalten war auch gestern am vierten Camptag nötig. Köpfen wie Schweinsteiger hieß das Thema, das gleich zwei Fragen aufwirft: Ist Kopfballspiel schon in der Jugend so wichtig und warum eigentlich Schweinsteiger? Der, so hat Olaidotter bei einem Trainerkongress erfahren, sei überraschenderweise jener Spieler gewesen, der im deutschen WM-Team am meisten geköpft habe. Zudem hält der Fußballlehrer aus Winnenden das Kopfballspiel für eines der wichtigsten Mittel im Fußball. Lange sei es vernachlässigt worden, bei der WM in Brasilien aber durch viele Tore nach Standardsituationen wieder in den Fokus gerückt.

Olaidotters Ziel ist, auch den Kleinsten schon ein Gefühl und das richtige Timing für den Kopfball zu vermitteln, ihnen mit leichten Bällen auch die Angst davor zu nehmen. Schließlich sollen sie es später mal besser machen als ihr Lehrer. „Ich selbst”, sagt Olaidotter, „habe nämlich früher nie einen Kopfball bekommen.”

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Und schon gibt es die ersten Enttäuschten

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Drei Runden sind erst gespielt, und doch zeichnen sich schon die ersten Enttäuschungen im Rems-Murr-Fußball ab.

Bezirksliga. Da ist zum Beispiel der SV Kaisersbach. In der vergangenen Saison immer in Reichweite der Aufstiegsplätze, jetzt hat er erst drei Punkte auf dem Konto. Sicher, er hatte schwere Gegner, aber wer oben mitmischen will, muss die eben auch schlagen. Dummerweise wird es nicht leichter für den SVK. Am Sonntag kommt Tabellenführer TSV Schwaikheim. Wir schauen mit der Kamera vorbei.

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Zwei Hammergegner zum Auftakt hatte auch die SV Remshalden. Null Punkte deshalb. Umso dringender ist ein Sieg gegen den gut gestarteten Aufsteiger SV Hegnach. Eine dritte Niederlage in Folge kann sich Matthias Veigeles Team nicht leisten. Der SC Korb hat zwar schon einen Punkt, aber von ihm war mehr erwartet worden. Auch wenn er bisher erst zweimal spielen durfte. Soll es besser weitergehen, muss er in Oberrot (ein Punkt aus drei Spielen) gewinnen.

Schon drei Punkte hat der VfR Murrhardt, aber auch er ist höher eingeschätzt gewesen. Jetzt kommt der TSV Nellmersbach, da sieht es angesichts der Ergebnisse bisher nicht nach dem nächsten Punktegewinn aus. Wie erwartet neun Punkte hat der TV Oeffingen geholt. Womöglich überholt er jetzt die Schwaikheimer (immerhin müssen die nach Kaisersbach), denn er fährt als Favorit zu ASGI Schorndorf. Aber Vorsicht: So schlecht, wie die drei Punkte andeuten, sind die Italiener nicht. Den Türken vom TSC Murrhardt dagegen gelingt bisher noch nichts. Null Punkte, 0:7 Tore. Bei den gut gestarteten Allmersbachern sind sie deshalb auch nur Außenseiter. Schon am Samstag treffen TSV Schornbach und VfL Winterbach aufeinander. Zwei Mannschaften, die noch nicht wirklich zufrieden sein können, wobei der VfL einen Punkt mehr ergattert hat. Die Gastgeber müssen zudem noch das deutliche 0:4 in Hegnach verdauen.

Kreisliga A. Die Staffel I hat auch schon ein paar Enttäuschte in ihren Reihen. Der KTSV Hößlinswart spielte im Jahr nach dem Aufstieg gut mit, jetzt ist er punktlos. Vielleicht ändert sich das nun gegen den TB Beinstein, der auch nicht gerade optimal gestartet ist. Noch überraschender ist, dass Bezirksligaabsteiger TV Weiler ohne Punkt ist, auch wenn es die Gegner (Schlechtbach, Steinach, Iraklis) in sich hatten. 3:11 Tore sind dennoch heftig. Man muss befürchten, dass es gegen den starken Neuling SV Breuningsweiler so weitergeht. Nur einen Zähler gesammelt hat der SC Weinstadt. Mäßig angesichts hoher Erwartungen (unter die ersten fünf). Will er auch nur im entferntesten weiter daran denken, muss er – heute Abend schon – den TV Stetten bezwingen. Drei Punkte aus zwei Spielen ist auch nicht das, was man vom Zweitplatzierten der vergangenen Saison, der SG Schorndorf, erwarten durfte. Dabei hatte es mit 8:0 in Beinstein gut begonnen. Vielleicht aber ist ja Waiblingen ein gutes Pflaster. Die SG tritt beim FSV an. Der SV Hertmannsweiler hat mit einer Niederlage begonnen, zuletzt aber den VfB Birkmannsweiler von der Tabellenspitze geholt. Ist er wieder so stark wie in der Rückrunde 13/14? Dann muss der Tabellenzweite TSV Schlechtbach aufpassen, dass es ihm nicht wie dem VfR ergeht. Den neuen Tabellenführer SSV Steinach-Reichenbach würde es freuen, denn ist beim TSV Schmiden nicht gefährdet. Gilt das auch für Iraklis Waiblingen beim SC Urbach, dann muss mit dem Aufsteiger wohl im vorderen Feld gerechnet werden. Er zählt bis jetzt zumindest nicht zu jenen, die schon enttäuscht sein müssen.

In der Staffel II ist der SV Unterweissach sicher enttäuscht darüber, dass er am letzten Spieltag der Bezirksliga noch überraschend abgestiegen ist. Nach drei Spieltagen aber ist er auf dem Weg dorthin zurück. Drei Siege, 9:1 Tore, da muss er sich in Erbstetten wohl keine Sorgen machen. Der TB Beinstein II schon eher, nämlich darum, den Anschluss wieder zu finden. Gastgeber TSG Backnang II hat zwar erst einen Punkt, ist aber bestimmt nicht so schlecht einzuschätzen. Etwas zurückgefallen ist der FSV Weiler zum Stein, das kann er nun wieder gerade rücken. Zu Gast ist der TSV Schlechtbach II, der noch ohne Punkt ist und ein Torverhältnis vom 4:15 mitbringt. Da spricht wenig für eine Überraschung. Überraschend schlecht dagegen steht der TSV Schwaikheim II. Daran wird sich voraussichtlich in der Partie beim SV Steinbach nichts ändern. Vier Punkte aus zwei Spielen (unter anderem gegen Beinstein II) hat der TSV Rudersberg. So weit, so okay. Die Bilanz zu verbessern wird gegen Aufsteiger FV Sulzbach/Murr (sechs Punkte) nicht einfach werden.

Kreisliga B. In der B I deuten sich keine Veränderungen an der Tabellenspitze an. TSV Miedelsbach (beim TSV Neustadt) und TSV Haubersbronn (gegen Großheppach) sind genauso favorisiert wie der FC Welzheim in Rommelshausen. Der TSV Leutenbach, der sich in der neuen Liga auch mehr erhofft hat (Ziel Aufstieg), wird zunächst noch weiter zurückfallen. Er ist spielfrei. Genauso der TSV Althütte in der B II. Er aber hat bisher de volle Punktzahl erreicht.

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„Fühle mich jetzt wie ein Weltmeister“

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Fußball: René Sailer erhält den Torjägerpreis des Zeitungsverlags Waiblingen – nach einem denkwürdigen Spiel

Im Spiel gegen den SV Steinbach war Sailer mit einem Gegenspieler zusammengeprallt und auf den Boden gekracht. Das Nächste, was der Stürmer mitbekam, war, dass er am Spielfeldrand lag und in besorgte Gesichter schaute.

„Ich habe als erstes unseren Co-Trainer gefragt, was er hier macht. Ob vielleicht gerade ein Spiel ist“, sagt Sailer. Dann ging’s ins Krankenhaus. „Vom Spiel weiß ich überhaupt nichts mehr.“ Die Kollegen haben ihn deshalb auf Facebook weißzumachen versucht: Du bist mit einer Roten Karte vom Platz geflogen.

Bei der Preisübergabe ging es dem 20-Jährigen bereits wieder gut. Aber ein eigenartiges Erlebnis sei es schon, so gar nichts mehr zu wissen. „Jetzt weiß ich, wie sich Christoph Kramer im WM-Finale gegen Argentinien gefühlt hat.“ Der Mönchengladbacher musste ausgewechselt werden, weil er nach einem Zusammenprall nicht mehr wusste, wo er eigentlich gerade spielte. Was im Endspiel passierte, musste er in der Zeitung nachlesen.

Getroffen hatte Sailer gegen Steinbach dennoch; zum 1:0. Die Partie endete 1:1. Fünf Treffer hat Sailer bereits wieder geschossen. In der Bezirksliga war er 27-mal erfolgreich gewesen – offiziell. „Ich glaube, es waren 31 oder 32“, sagt Sailer. Aber nicht immer werden eben die Torschützen korrekt weitergegeben.

Die Freude über den Torschützentitel war ohnehin getrübt gewesen. Der SVU stieg überraschend ab. Erst im letzten Spiel war er auf einen Abstiegsrang gerutscht. Sailer schied zudem verletzt aus, musste sich danach am Meniskus operieren lassen. Mit einem halben Jahr Pause habe er damals gerechnet. „Ich hätte nicht gedacht, dass ich schon wieder spielen kann“, sagt er. Aber: Es funktioniert.

Vater Markus spielte in der zweiten Bundesliga

Sein Torjäger-Gen hat er offenbar in die Wiege gelegt bekommen. Sein Vater Markus Sailer spielte in der Zweiten Bundesliga für den FC St. Pauli und MSV Duisberg. „Ich werde immer an ihm gemessen“, sagt René Sailer. Er tut alles, sich davon frei zu machen.

Bisher spielte er immer beim SV Unterweissach, bis auf eine kurze Zeit in der Jugend der TSG Backnang (Ober- und Verbandsliga). In Unterweissach fühlt sich der Automobilkaufmann wohl, trainiert sogar zusätzlich noch die B-Junioren. „Ich bin unter der Woche fünfmal auf dem Sportplatz – und am Sonntag noch bei zwei Spielen.“ Wobei dazwischen mitunter Autofahrten durch den ganzen Kreis liegen.

Sailers Tore haben in der Vorsaison nicht gereicht, den SVU in der Bezirksliga zu halten. Jetzt sollen sie dazu beitragen, wieder aufzusteigen. Nach fünf Spielen führt Unterweissach die Tabelle der Kreisliga A II an. Wenn das bis zum Schluss anhält, wird René Sailer es noch leichter verkraften, vom Spiel gegen den SV Steinbach nichts mehr zu wissen.

Zwei Kracher innerhalb von drei Tagen

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Fußball-Bezirksliga: TSV Schwaikheim muss zum TSV Nellmersbach und zum TV Oeffingen

Zwei Spiele, die für die kommenden Wochen die Richtung vorgeben. Gewinnt der TSV beide, untermauert er seine Anwartschaft auf einen der vorderen Plätze. Verliert er zweimal, muss er sich erst einmal hinter der Konkurrenz einreihen,

Und die ist groß. TSV-Trainer Toni Guaggenti zählt dazu neben Oeffingen und Nellmersbach (mindestens) auch noch den SC Korb und die Kaisersbacher, die zwar weit hinten stehen, aber auch ein extrem heftiges Auftaktprogramm hatten.

Guaggenti ist zufrieden mit der Mannschaft

Mit der Entwicklung seiner Mannschaft ist er bisher sehr zufrieden. Er habe ein intaktes Team übernommen. Außerdem habe der Verein „im Sommer darauf Wert gelegt, den Kader breit anzulegen“. Das habe sich jetzt schon ausgezahlt. „Egal, wen ich einwechsle, er macht seine Sache sehr, sehr ordentlich“, sagt Guaggenti.

Fünf Spiele, fünf Siege – besser kann’s nicht laufen. „Wir haben immer viel Ballbesitz gehabt.“ Allerdings musste der TSV meist auch gegen tief stehende Gegner anrennen. „Das ist mit viel Aufwand verbunden, aber wir haben’s ganz gut hingekriegt.“

In Nellmersbach muss er mit einem anderen Gegner rechnen. „Das ist eine gute Truppe“, sagt Guaggenti. Zudem eine angeschlagene. In Oeffingen unterlagen die Nellmersbacher am Sonntag mit 1:6. Das schmerzt, das will man schnell wieder ausmerzen. Die Schwaikheim müssen sich morgen um 15 Uhr wohl auf besonders motivierte Gastgeber einstellen. Die müssen zudem gewinnen, wollen sie nicht zunächst einmal weit zurückfallen.

Und nur drei Tage später geht es zum Topfavoriten der Liga. Die Oeffinger haben nach dem Abstieg aus der Landesliga ihre Mannschaft halten können und noch einmal verstärkt. Eine besonders harte Nuss, vor allem auf eigenem Platz.

Zwei Spiele für den TSV Schwaikheim, zwei entscheidende. Auf eine Prognose will sich Guaggenti nicht einlassen, klar aber sei: „Die Spiele zeigen eine Tendenz, wo’s künftig langgeht.“

Zwei Spieltage, die es in sich haben

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Die Rems-Murr-Fußballer stehen mitten in einer englischen Woche. Und wegen des Feiertags liegen für die meisten die Spiele eng beieinander. Und die haben es diesmal auch noch in sich.

Bezirksliga. Es geht ans Eingemachte an der Tabellenspitze, vor allem für den TSV Schwaikheim (siehe oben). Zwei Spitzenspiele und beide auswärts. Übersteht der TSV die erfolgreich, wird das die Konkurrenz ins Grübeln bringen. Wenn nicht, ergeht’s ihm selbst so. Der erste Gegner, TSV Nellmersbach, wird das seit Sonntag ohnehin schon tun. 1:6 in Oeffingen, da müssen nun Siege folgen. Dabei sind die Gegner besondere: Auf Schwaikheim folgt der SC Korb. Der wiederum fährt heute als Favorit zum VfR Murrhardt (und darf am Mittwoch das Spiel gegen Schlusslicht Remshalden nachholen). Das katapultiert die Korber womöglich ganz weit nach oben. Die Nellmersbacher werden das zu verhindern versuchen.

Der SV Kaisersbach hatte bisher fast nur schwere Gegner. Nun kommt ein Aufsteiger. Der SV Hegnach aber ist Dritter. Setzt sich die Kaisersbacher Misserfolgsserie fort? Am Sonntag beim VfL Winterbacher folgt das nächste schwere Spiel. Auch Aufsteiger Allmersbach hält sich sehr gut. Heute Abend kann er den Oeffingern die Vorfreude aufs Spitzenspiel gegen Schwaikheim verderben, am Sonntag kommt der SV Fellbach II.

Am Tabellenende sieht’s für Oberrot, TSC Murrhardt und Remshalden düster aus. Die Remshaldener sind nur am Sonntag im Einsatz – beim TSC Murrhardt. Um nicht ganz abgehängt zu werden, ist zumindest ein Punkt Pflicht. Der TSC ist heute beim TSV Schornbach, der alles tun, wird, um sich von den Gästen abzusetzen. Dann noch ein Punkt bei ASGI Schorndorf am Sonntag, dann wäre das Wochenende gerettet. Auch die Oberroter haben nu eine Punktchance: Heute gegen den VfL Winterbach. Der wird ort mindestens einen Punkt holen wollen.

Kreisliga A. Auch in der A I stehen besondere Duelle an. So erwartet beispielsweise der alte Tabellenführer, SSV Steinach-Reichenbach, den neuen, TSV Schlechtbach. Am Sonntag allerdings erst. Bis dahin muss der SSV aufpassen, nicht noch weiter zurückzufallen, denn er muss zum SV Hertmannsweiler. Die Schlechtbacher müssen sich heute Abend erst einmal gegen Iraklis Waiblingen durchsetzen. Neuling SV Breuningsweiler macht da weiter, wo er in der B I aufgehört hat: Er gewinnt. Das versucht er heute beim SC Urbach, der die Steinacher von der Tabellenspitze geholt hat. Am Sonntag kommt Hertmannsweiler und dann? Steht der SVB ganz oben? Ausgeschlossen ist das nicht. Noch gänzlich ohne Punkt ist der TSV Schmiden. Er hat nun mit TV Stetten und TB Beinstein zwei Teams vor sich, die auch noch nicht sonderlich erfolgreich waren. Bleiben die Schmidener auch hier erfolglos, wird’s eine ganz traurige Saison. Für den TV Weiler ist es das jetzt schon. Vielleicht reicht’s heute gegen Beinstein zu einem Sieg. Am Sonntag bei der SG Schorndorf sind die Chancen eher gering. Zwei Heimspiele hat der FSV Waiblingen. Wichtig wäre das Auswärtsspiel am Sonntag, um sich von Hößlinswart abzusetzen. Das wird leichter gelingen, wenn schon heute gegen Birkmannsweiler (am Sonntag gegen Iraklis) gepunktet würde.

In der Staffel 2 hat der SV Unterweissach erstmals nicht gewonnen. Am Sonntag gegen Schlechtbach II wird er die Erfolgsserie sicher wieder aufnehmen, beim FSV Weiler zum Stein heute Abend dürfte das etwas schwerer sein. Viel erlauben darf sich der SVU nicht, denn die Verfolger sitzen ihm im Nacken. Allerdings treffen zwei davon heute aufeinander: Sulzbach-Laufen und der TB Beinstein II. Mehr unter Druck stehen dabei die Beinsteiner, die am Sonntag die SKG Erbstetten empfangen. Beim TSV Rudersberg läuft’s weiter nicht rund, jetzt muss der TSV auch noch die Heimniederlage gegen Kirchberg verkraften. Heute muss er zur TSG Backnang, die noch größere Sorgen hat, am Sonntag kommt Lippoldsweiler.

Kreisliga B. Die B I ist am vergangenen Wochen wieder richtig spannend geworden. Drei Punkte vom Ersten, TSV Haubersbronn) bis zum Siebten, TSV Leutenbach. Auch jetzt könnte wieder einiges durcheinandergewirbelt werden. So muss der TSV Miedelsbach (2.) heute zur Spvgg Rommelshausen (4.). der TSV Leutenbach (7.) zur TSG Buhlbronn (5.).

Alle Paarungen unter Sporttermine.

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