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Selbst eine Niederlage kann zum Aufstieg reichen

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Fußball: Entscheidungen im Bezirk können sogar von der Oberligarelegation beeinflusst werden

(gni). Am Wochenende fallen die letzten Aufstiegsentscheidungen. Die Sieger der Relegationsspiele steigen auf beziehungsweise bleiben in der höheren Klasse. Doch auch bei einer Niederlage muss das nicht zwangsläufig den Abstieg bedeuten. Das hängt vom Ausgang anderer Spiele ab.

Landesliga. Der TSV Schwaikheim schafft den Sprung in die Landesliga, wenn er gewinnt oder wenn der TSV Crailsheim sein Relegationsspiel gegen Olympia Laupheim gewinnt und in die Verbandsliga aufsteigt. Dann kann sich der TSV auch eine Niederlage gegen den SV Kornwestheim leisten, weil durch den Aufstieg der Crailsheimer ein Platz bis zur Sollzahl 16 frei ist. Auch wenn Verbandsligist Göppinger SV den Sprung in die Oberliga schafft, kann die Kettenreaktion dazu führen, dass Schwaikheim selbst bei einer Niederlage aufsteigt. Mit Folgen für alle weiteren Ligen darunter.

Bezirksliga. Schafft der TSV Schwaikheim den Aufstieg, egal wie, dann ist in der Bezirksliga ein weiterer Platz bis zur Sollzahl 15 frei. Das bedeutet: Auch der Verlierer der Partie SV Hegnach – TSV Sulzbach-Laufen spielt in der Bezirksliga.

Kreisliga A I. Hier hat ein Schwaikheimer Aufstieg keine Auswirkungen. Der Verlierer des Relegationsspiels Iraklis Waiblingen gegen den TSV Nellmersbach II muss in die Kreisliga B.

Kreisliga A II. Klettert der TSV Sulzbach-Laufen nach oben (durch einen Sieg gegen Hegnach oder weil Schwaikheim durch den Aufstieg einen Platz freimacht), spielt auch hier der Verlierer des Spiels SKG Erbstetten – SG Oppenweiler-Strümpfelbach künftig in der A II.


Iraklis Waiblingen bleibt in der Kreisliga A I

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Fußball, Relegation: SV Iraklis Waiblingen – TSV Nellmersbach II 2:0 (1:0)

Druckvoll ging Iraklis in die Begegnung, aber die echte erste Chance hatte der TSV Nellmersbach II. In der achten Minute nahm Viktor Emanuel nach einer Flanke den Ball im Fünfmeterraum schön mit dem Kopf, doch Iraklis-Torwart Spasoje Petrovic klärte gerade noch. Zu spielerisch probierte es in der 15. Minute der Waiblinger Ottavio Esercizio, als er Nellmersbachs Keeper Sven Hartinger austanzte, aber dann doch hängenblieb.

Ganz konsequent dagegen war die Aktion in der 15. Minute: Nach einem Eckball für Iraklis landete ein Kopfball von Francesco Di Simone unhaltbar zum 1:0 im Netz. In der Folgezeit verflachte das Spiel zusehends, es gab viele Zweikämpfe im Mittelfeld und ungenaue Pässe. Insgesamt war’s ein sehr zähes Spiel. Sinnbildlich hierfür stand die 40. Minute, als es Iraklis-Spieler Dimitrios Kourtidis mit einem Schuss aus 35 Metern versuchte. Eine Minute vor der Halbzeit stand plötzlich wiederum Esercizio frei vor Hartinger. Der rettete mit dem Fuß, den Nachschuss drosch Esercizio über das Tor.

Auch in der zweiten Hälfte gab es viel Leerlauf. Bis zur 80. Minute: Nellmersbachs Ogulcan Demir trat einen Freistoß, doch erneut war Petrovic zur Stelle. Nur eine Minute später folgte die Chance für Nellmersbach II zum Ausgleich: Ein schöner Pass aus dem Mittelfeld landete beim startenden Tin Dominik Jalzabetic. Doch der probierte es alleine, anstatt abzuspielen und scheiterte mit seinem Schuss an Petrovic.

Nur eine Minute später (82.) fiel die Entscheidung. Es war der erste schöne Spielzug, der auch schön zu Ende gebracht wurde. Bei einem Konter für Iraklis kam der Ball zu Esercizio. Dessen halbhoher Schuss ins Eck bedeutete das 2:0. Es war der Endstand und bedeutete gleichzeitig den Klassenhalt für Iraklis Waiblingen. Nellmersbach II bleibt in der Kreisliga B.

Iraklis Waiblingen: Petrovic; Tsiliggeridis, (46. Athanasiadis), Di Simone, Bianco, Okta, De Montis, Esercizio (84. Ortoulidis), Kourtidis, Melenikiotis (66. Musenidis), Manav, Secilmis. TSV Nellmersbach II: Hartinger; Lang (80. Kalkan), Brinda, Kartal (84. Pertschy), Gündüz, Jalzabetic, Demir, Emanuel, Kopriva, Sauter, Busch (50. Schmidt).

@ Ausschnitte auf zvw.de/sportvideos

Schwaikheim diesmal nicht gut genug

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Fußball, Relegation zur Landesliga: TSV Schwaikheim – SV Kornwestheim 1:2 (1:2)

Das war zu wenig. Zu wenig Sicherheit, zu wenig Druck, dafür zu viele Fehler. Acht Minuten waren gerade mal gespielt, da lagen die Schwaikheimer schon mit 0:2 hinten. Zweimal hatten die Kornwestheimer die TSV-Abwehr alt aussehen lassen. Pirmin Löffler stand (6. und 8. Minute) alleine vor Torwart Simon Hieber und ließ dem keine Chance. Da machte sich doch bemerkbar, dass die Abwehrreihe nicht in Bestbesetzung aufgelaufen war und umgebaut werden musste.Das war zu wenig. Zu wenig Sicherheit, zu wenig Druck, dafür zu viele Fehler. Acht Minuten waren gerade mal gespielt, da lagen die Schwaikheimer schon mit 0:2 hinten. Zweimal hatten die Kornwestheimer die TSV-Abwehr alt aussehen lassen. Pirmin Löffler stand (6. und 8. Minute) alleine vor Torwart Simon Hieber und ließ dem keine Chance. Da machte sich doch bemerkbar, dass die Abwehrreihe nicht in Bestbesetzung aufgelaufen war und umgebaut werden musste.

Der Landesligist dominierte die Partie eindeutig. Schwaikheim bewegte sich zu wenig, haute die Bälle nur lang nach vorne, kaum einer kam an. Nach zwölf Minuten wechselten die Außenspieler Christian Seitz und Claudio Vulcano die Seiten, es lief allmählich besser. Als Seitz Kujtim Sylaj in die Gasse schickte, stand der jedoch im Abseits (15.). Drei Minuten später wurde Felix Weiblen im letzten Moment noch geblockt, Michel Dischs Schuss war zu leicht (19.), eine Minute später prallte SV-Torwart Daniel Siegler im 16er mit Sylaj zusammen. Elfmeter aus Schwaikheimer Sicht, nicht aber aus der von Schiedsrichter Simon Hofmann aus Leinfelden-Echterdingen. Mit seinen Entscheidungen brachte Hofmann auch danach beide Parteien regelmäßig gegen sich auf. Dass es schließlich noch hektisch wurde, viele Fouls den Spielfluss unterbrachen, ist auch ihm anzulasten.

Die Schwaikheimer jedoch waren nun weitaus besser im Spiel. Da lief vieles nicht optimal, aber der TSV übernahm die Initiative. Kornwestheim dagegen tat zu wenig. In der 35. Minute hatte der SV noch Glück, dass die Latte rettete, in der 38. Minute allerdings nutzte Kujtim Sylaj seine Chance nach einem Konter zum 1:2. Keine zwei Minuten später sah Timo Stahl die Rote Karte, alles schien nun Schwaikheim in die Karten zu spielen. Fast hätte es in der Nachspielzeit noch zum Ausgleich gereicht, doch nachdem Seitz Vulcano geschickt hatte, wurde der im Strafraum ziemlich unsanft gebremst. Ein klarer Elfmeter für die Schwaikheimer, allerdings erneut keiner für Schiedsrichter Hofmann.

Dennoch deutete viel darauf hin, dass im zweiten Durchgang die Schwaikheimer mit dem Schwung der letzten Minuten aus Hälfte eins, dazu noch in Überzahl, nun im Vorteil sein würden. Doch daraus wurde nichts. Kornwestheim verteidigte gut, zog sich aber nicht nur zurück, sondern beschäftigte – auch ohne dem Schwaikheimer Tor allzu nahe zu kommen – die Schwaikheimer Defensive. Aber alleine Marco Di Biccari war von den Schwaikheimern kaum zu halten und sorgte immer wieder für Entlastung der Kornwestheimer Defensive.

So geriet das Kornwestheimer Tor nur selten in Gefahr. Sylaj traf einmal das Außennetz (57.), Weiblens Direktabnahme parierte Torwart Siegler (67.), als Heiko Bernert, der nach Dischs Auswechslung in die Offensive beordert worden war, nach innen flankte, war niemand da (72.). Schwaikheim leistete sich zu viele Fehler im Aufbau und suchte zu oft Kujtim Sylaj, den aber nur selten ein Pass erreichte. Immerhin einmal schoss er knapp übers Tor (77.). So hatte Schwaikheim am Ende Glück, dass Schiri Hoffmann ein Handspiel von Giovanni Blancone im Strafraum nicht ahndete.

Doch ob 1:3 oder nur 1:2, der Traum vom Aufstieg platzte. Die Enttäuschung war riesengroß, als schließlich auch noch bekannt- wurde, dass weder der Göppinger SV den Sprung in die Oberliga noch der TSV Crailsheim den in die Verbandsliga geschafft hatte. Hätte sich nur einer durchgesetzt, Schwaikheim hätte trotz Niederlage seinen Platz in der Landesliga sicher gehabt. So aber steht der TSV wie schon im Vorjahr mit leeren Händen da, und muss sich ein – bisschen zumindest – vorwerfen, aus der guten Ausgangslage in Halbzeit zwei zu wenig gemacht zu haben.

TSV Schwaikheim: Hieber; Bernert, Mörtzschky, Laudon (27. Blancone), Broussas (83. Vogelbruch); Vulcano, Solyom, Weiblen, Seitz; Disch (58. Cipriotti), Sylaj.

@ Ausschnitte auf zvw.de/sportvideos

SV Hegnach steigt aus Bezirksliga ab

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Fußball, Relegation. In Sulzbach/Murr ist es vor 1000 Zuschauern um den letzten Platz in der Bezirksliga gegangen. Am Ende stand fest: Der SV Hegnach muss in die Kreisliga A I absteigen. Er verlor gegen den TSV Sulzbach-Laufen, Zweiter der Staffel A II, mit 1:2 (1:2). Dieser feierte den Aufstieg gebührend.

Von Beginn an hatte Sulzbach die Initiative übernommen. Von einem Klassenunterschied war nichts zu sehen. In der 16. Minute hatte sich das Engagement der Sulzbacher gelohnt: Torjäger Daniel Köger setzte sich gegen die Abwehr von Hegnach durch und vollendete zum 1:0. Erst danach fanden die Hegnacher etwas besser ins Spiel und gestalteten die Partie ausgeglichen. Allerdings erspielte sich der Bezirksliga-Vorletzte keine zwingenden Torchancen. Bis zur 32. Minute: Nach einem Freistoß von Naoufil Jaouadi kam der SVH zum überraschenden 1:1-Ausgleich durch Emir Kalesic.

Doch Sulzbach-Laufen war nur kurz beeindruckt und verstärkte seine Bemühungen. In der 39. Minute war der TSV erneut erfolgreich. Ein Missverständnis zwischen dem Hegnacher Torwart Andreas Zambounis und seinem Abwehrspieler Lukas-Felix Wieler nutzte Stephan Munz und brachte Sulzbach mit 2:1 in Führung, was auch gleichzeitig den Pausenstand bedeutete.

Auch die zweite Hälfte begann mit guten Kombinationen der Sulzbacher. Der TSV erspielte sich in kurzer Zeit drei Möglichkeiten, die jedoch vergeben wurden. Hegnach befreite sich jetzt etwas vom Druck und versuchte mit langen Bällen auf Mittelstürmer Kalesic, zu Torchancen zu kommen. Beide Mannschaften übertrafen sich allerdings mit Fehlpässen im Mittelfeld. Es kam kein ordentliches Spiel zustande.

Sulzbach-Laufen versuchte, durch Konter über Köger erfolgreich zu sein. Ansonsten verteidigte der TSV den Vorsprung. Mit einem dieser Konter hätte Köger das Spiel entscheiden können. Nach einem Pass von Simon Jäger lief der Torjäger allein auf den Torwart zu, der den ersten Schuss abwehrte. Im Nachsetzen traf der Sulzbacher jedoch nur das Außennetz. Kurz darauf hatte Hegnach seine erste Torchance in der zweiten Hälfte. Nach einer Flanke von rechts verfehlte Emir Kalesic mit einem Kopfball knapp das Tor.

Kurz vor dem Abpfiff wurde es noch einmal gefährlich im Strafraum der Sulzbacher. Nach einer Flanke von Sanel Fejzic köpfte Jaouadi knapp am Kasten vorbei. Sulzbach verteidigte seinen Vorsprung und überstand auch die dreiminütige Nachspielzeit. Dank des verdienten 2:1-Sieges spielt das Team künftig in der Bezirksliga.

SV Hegnach: Zambounis; Hensel, Heinrich, Wieler (82. Rasic), Zelinac, Lang (70. Kiourtidis), Fejzic, Tos, Gruner (37. Haaf), Kalesic, Jaouadi. TSV Sulzbach-Laufen: J. Haas; Epple (70. Schock), Rühle, Sauter, Hägele, Retter, Hagel, M. Haas (80. M. Hähnel), Jäger (89. S. Haas), Köger, Munz.

Durch Rückschläge zur Meisterschaft

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Fußball-Kreisliga A I: SG Schorndorf, sagt Trainer Zoran Cutura, ist als Team gewachsen

„Es ist so viel passiert im letzten Jahr“, sagt Zoran Cutura, zusammen mit Sokol Kacani Spielertrainer der SG. Das Scheitern in der Relegation habe Spuren hinterlassen. Negative. Zumindest sah es zunächst so aus. Der Auftakt in die Saison 2014/125 verlief holprig. Am vierten Spieltag war die SG gerade mal Neunter. Doch sie steigerte sich.

„Die Mannschaft hat sich reingebissen“, sagt Cutura. „Sie hat sich weiterentwickelt und ist immer stärker geworden.“ Und am 15. Spieltag war sie Tabellenführer. Allerdings stand sie nicht lange ganz oben. Am ersten Spieltag des Jahres 2015 war der härteste Konkurrent zu Gast: der FSV Waiblingen. Der gewann mit 2:1 und übernahm selbst Platz eins. Der Siegtreffer fiel in der 94. Minute.

Noch ein Rückschlag. Die Schorndorfer mussten fortan auf einen Ausrutscher der Waiblinger warten. Die aber gewannen Spiel um Spiel, schon wieder sah es so aus, als müsste die SG in die Relegationsrunde. Cutura: „Ich habe meiner Mannschaft gesagt, wir müssen unsere Hausaufgaben machen, nicht auf die anderen schauen.“ Der Plan ging auf. Am viertletzten Spieltag patzte der FSV, Schorndorf übernahm erneut die Spitze und gab sie nicht mehr ab.

Und doch: Am vorletzten Spieltag waren die Schorndorfer schon sicher gewesen, dass der Aufstieg verspielt ist. Auf eigenem Platz war gegen den SV Breuningsweiler nur ein 5:5 gelungen.

Ein verrückter vorletzter Spieltag

„So etwas habe ich noch nicht erlebt“, erinnert sich Cutura. 3:0 hatte seine Mannschaft zur Halbzeitpause geführt. Manuel Doll, Trainer des FSV Waiblingen, war unter den Zuschauern und ließ seinem Kollegen ausrichten, er gratuliere zur Meisterschaft. Mit Doll verließen auch andere Zuschauer den Platz und bekamen nicht mehr mit, wie die Gäste zum 3:3 ausglichen, die SG Kevin Scheuing durch Platzverweis verlor und in Unterzahl noch zweimal einen Rückstand wettmachte. Die Schorndorfer waren nach dem Unentschieden am Boden und sicher, der FSV Waiblingen würde im Spiel gegen Schlusslicht Iraklis Waiblingen nun vorbeiziehen. Doch auch der FSV spielte nur unentschieden, und Schorndorf ließ sich am letzten Spieltag die Meisterschaft nicht mehr nehmen.

Zoran Cutura: „Natürlich ist es glücklich, wenn man nur wegen des besseren Torverhältnisses aufsteigt. Aber wir haben’s verdient, wir haben den besseren Fußball gespielt.“

Herausragend in der Meisterschaftssaison war Cuturas Trainerkollege Sokol Kacani. Der ehemalige Regionalligaspieler steuerte 40 Tore (von 98) bei. 20-mal traf Fabian Schrehardt. Kacani wird von der Konkurrenz gerne aufgeführt, wenn sie deutlich machen will: Ein Team mit solchen Einzelkönnern muss zwangsläufig Meister werden. Das aber will Cutura nicht gelten lassen: „Du brauchst dazu auch eine Mannschaft, die dahintersteht. Es muss im Kollektiv passen.“ Und gerade das sei die Schorndorfer Stärke gewesen. Besser vielleicht: geworden durch die Rückschläge.

Als Beispiel führt Cutura Timo Strohmayer an. Der Torjäger der vergangenen Saison hatte die SG überraschend – und zudem auch noch sehr kurzfristig – verlassen. In der Winterpause kam er zurück, weil es in Schlechtbach nicht geklappt hatte. Die Mannschaft habe ihn dennoch „sensationell“ aufgenommen und: „Ich habe einen komplett anderen Timo Strohmayer erlebt.“ Der Individualist habe sich „voll in den Dienst der Mannschaft gestellt“.

Das Kollektiv soll es auch in der Bezirksliga richten. Der Kader bleibe bis auf Fabian Schrehardt (zur SV Remshalden) zusammen. „Wir wollen zwei, drei junge Spieler und zwei erfahrenere dazuholen“, sagt Cutura. Deren sportliche Qualität sei allerdings bei der Suche nicht das Hauptkriterium. Sie müssten auch charakterlich passen. Cutura: „Das Teamgefüge soll nicht durch Einzelspieler zerstört werden.“

Oliver Neuville und Co in Winterbach

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Fußball: 2. Spiel der Legenden am 19. Juli in Winterbach / Diesmal Borussia Mönchengladbach – Schwaben Allstars

„Über 5000 Bundesliga-Spiele und über 500 Länderspiele standen auf dem Platz“, sagt Axel Schmieg, damals wie heute Mitorganisator. Franz Wohlfahrt, Fredy Bobic, Buffy Ettmayer, Jörg Böhme oder auch Handball-Nationalspieler Markus Baur. Und die spielten allesamt in nur einer Mannschaft. Diesmal sind beide Teams mit ehemaligen Profis bestückt. Vielleicht, sagt Schmieg, ist diesmal auch ein Champions-League-Sieger dabei. Ein solcher fehlte 2010. Schmieg hofft auf Karl-Heinz Riedel, Champions-League-Sieger mit Borussia Dortmund. Er hofft deshalb, weil sich bei den auch heute noch gefragten Ex-Stars immer wieder kurzfristig etwas ändern kann. Vor fünf Jahren, erinnern sich die Winterbacher, hatten Marco Rehmer und Wiggerl Kögl noch abgesagt.

Hildebrand, Bobic, Soldo gegen Neuville, Pflipsen, Neun

Doch ob Riedle nun kommt oder nicht, schon jetzt stehen klangvolle Namen auf dem Plan: Timo Hildebrand, Fredy Bobic oder Zvonimir Soldo im Schwaben-Team oder Oliver Neuville, Jörg Neun, Stephan Passlack und Karl-Heinz Pflipsen bei den Borussen. Und Ideen für weitere Prominente haben die Winterbacher noch jede Menge: Bundestrainer Jogi Löw und Assistent Thomas Schneider haben zumindest mal eine Anfrage auf dem Tisch liegen, Ski-Olympiasiegerin Anna Fenninger soll den Anstoß übernehmen. Sie hat erst in den zurückliegenden Wochen für Schlagzeilen gesorgt durch den Streit mit dem österreichischen Skiverband.

Die Kontakte zu all jenen knüpfte Axel Schmieg. Der hat aus seiner Zeit als Gastronom beim VfB Stuttgart beste Beziehungen und hilft nun dem Ski-Verein aus seiner neuen gastronomischen Heimat Winterbach. 2015 erschien den Winterbachern ein gutes Jahr zu sein für ein zweites Legenden-Spiel, weil es kein sportliches Großereignis wie Olympische Spiele oder Fußball-Weltmeisterschaft gibt. Und weil die Ex-Profis jetzt am ehesten Zeit haben. „Also hab ich mir gedacht“, sagt Schmieg, „geh’ ich mal mein Telefonbuch durch.“

Erlös geht ans Rennteam und an die Familie Heldmaier

Die Rekrutierung sei recht einfach gewesen. „Wenn du mal Timo Hildebrand, Guido Buchwald und Zvonimir Soldo hast, geht’s leicht.“ Das gilt für die Schwaben-Seite. Und für die Gladbacher? „Ich war schon mit Pflipsen und Passlack unterwegs“, sagt Schmieg, und es klingt, als könnten die nach diesem Erlebnis schlecht Nein sagen.

Dabei würde Schmieg am liebsten die Traditionself des FC Bayern München engagieren. „Aber die machen nur drei, vier Spiele im Jahr.“ Was entsprechend teuer ist. Die Borussen wiederum „haben mir einen Sonderpreis gemacht“.

Jürgen Rube von den Winterbacher Skifahrern wird’s recht sein. Er ist Gladbach-Fan und im Vorstand der Snow Company, deren Rennteam der Erlös der Veranstaltung zugutekommt. 20 Fahrer, die ausgerüstet und zu den weit entfernten Trainings- und Wettkampforten gefahren werden wollen. Trotzdem gehen 30 Prozent (Rube: „Mindestens“) auch an die Weinstädter Familie Heldmaier. Deren Tochter ist seit einer Krankenhausbehandlung 2012, bei der vieles schiefging, schwer behindert. Sie blind und gelähmt, muss rundum betreut werden und lebt deshalb in einem Altenheim. Für die Betreuung müssen die Eltern monatlich rund 1200 Euro zuschießen. Sie können die Unterstützung deshalb gut brauchen.

Je mehr Zuschauer kommen, desto mehr profitieren sie. Vor fünf Jahren waren es etwa 1500 zahlende Besucher. Dabei soll es diesmal nicht bleiben.

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Der 100-Tore-Meister

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Fußball-Kreisliga B III: SV Hegnach II gelingt nach schwachem Start sogar vorzeitig der Aufstieg

Die zweite Hegnacher Mannschaft war aus der B IV in die B III gewechselt. Ziel des neuen Trainers Martin Schaser (vom B-I-Vertreter TSV Großheppach gekommen) war ein Platz unter den besten fünf. Der SVH schätzte die Staffel II stärker ein als die B IV.

Das schien sich zu bewahrheiten. Der Start war holprig. Es gab unnötige Punktverluste wie zum Beispiel beim 1:1 zu Hause gegen Schornbach und beim 4:4 in Remshalden – nach 3:0-Führung. Doch die Mannschaft steigerte sich, merzte auch die vielen individuellen Fehler vom Anfang aus. Je länger die Saison dauerte, desto besser fand sie zu ihrem Spiel. Ein besonders wichtiger Erfolg, so Abteilungsleiter Alexander Rieger, war der 6:1-Erfolg beim TV Oeffingen II in der Vorrunde. „Von da an hat man den unbändigen Siegeswillen dieser Mannschaft gespürt. Es war eine tolle Stimmung in der Mannschaft, verbunden mit hoher Trainingsbeteiligung. Die Grundlage für Platz eins.“

Zur Saisonhalbzeit war sie allerdings mit 26 Punkten noch Dritter gewesen hinter dem TV Oeffingen II (27 Punkte) und Zrinski Waiblingen (26 Punkte). In der Rückrunde stellte Hegnach das beste Team (30 Punkte), profitierte auch davon, dass Oeffingen und Zrinski jeweils nur 24 Punkte gelangen.

Schock zu Beginn der Rückrunde

Einen kleinen Schock mussten Martin Schaser und seine Spieler aber noch gleich zum Rückrundenstart verdauen: 3:4-Niederlage in Schornbach. Danach jedoch ging’s aufwärts. Die Hegnacher gewannen die Topspiele bis auf jenes gegen den TSV Nellmersbach II (2:4 Heimniederlage). Die Heimspiele gegen die Verfolger TV Oeffingen (6:4) und Korb (5:3) drehten sie jeweils nach einem 1:3-Rückstand. Schon am 17. Mai machte der SVH durch ein 4:2 gegen Kosova Kernen die Meisterschaft perfekt, da Verfolger TSV Nellmersbach II gleichzeitig gegen Zrinski Waiblingen verlor.

Am Ende standen 56 Punkte und 100:47 Tore zu Buche. Dabei war der 19:0-Erfolg gegen den TSC Murrhardt wieder aus der Rechnung genommen worden, weil die Murrhardter die Mannschaft zurückgezogen hatten.

31 Spieler hat Schaser („Ich bin sehr zufrieden und stolz auf das Team“) eingesetzt. Die Neuzugänge Rosario Martines (TSV Großheppach), Gori Abruzzese (SV Fellbach II) erzielten jeweils neun Treffer und erwiesen sich als echte Verstärkung. Im Angriff glänzten Markus Rautscher (22 Tore) und Robert Rasic (16 Tore), Mario Schmid traf 13-mal, trotz längeren Auslandsaufenthalts.

Häufige Wechsel dagegen gab es im Tor. Zu Beginn der Saison stand noch Helge Gruner zwischen den Pfosten, dann Stammtorwart Benni Aldinger bis zur Winterpause, der sich bei einem Hallenturnier verletzte. AH-Torhüter Ilija Grizelj sprang ein, verletzte sich allerdings ebenfalls. Schließlich spielte Winterneuzugang Devis Vittoria die Runde zu Ende.

Nun steht eine schwierige Saison bevor. Zwei Mannschaften in der Kreisliga A, das ist schon dem TB Beinstein und vor allem dem TSV Schlechtbach nicht bekommen. Abteilungsleiter Rieger: „Wir gehen ohne Angst in die Saison und wollen das Negativbeispiel Schlechtbach auf keinen Fall wiederholen.“

Bezirk entschuldigt sich

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Doppeltes Pech hatte der SV Breuningsweiler II in den letzten Wochen. Zunächst verließ er sich auf Aussagen eines Staffelleiters des Fußballbezirkes Rems-Murr, dass er Spieler der zweiten Mannschaft beim SVB I einsetzen könne, ohne dass dies Auswirkungen auf die Relegationsspiele haben würde. Dem war nicht so. Gleich mehrere Spieler waren beim 1. Relegationsspiel am 14. Juni gegen die SG Oppenweiler/Strümpfelbach nicht spielberechtigt. Das Spiel wurde nachträglich mit 3:0 für die SGOS gewertet. Dann kam noch dazu, dass im Nachhinein der Aufstieg verwehrt wurde. Die SGOS stieg, trotz Niederlage im zweiten Relegationsspiel, in die Kreisliga A II, wegen des Untersolls in der Liga, auf. Die Aufregung war groß beim SVB. Die Wogen sind mittlerweile geglättet. Bezirksspielleiter Ralph Rolli entschuldigte sich schriftlich beim SVB, auch im Namen seines Staffelleiters. Dieser wiederum ließ eine persönliche Entschuldigung folgen. Das haben die Breuningsweilermer akzeptiert.

Drei Neuzugänge präsentiert der TSV Schmiden (Kreisliga A I). Dominik Henseleit kehrt vom SC Korb zum TSV zurück, Johannes Mayer kommt vom SV Mergelstetten, Philipp Rieker vom Ligakonkurrenten FSV Waiblingen. Verlassen haben den TSV Jan Brandenburg und Domenico Fillipelli (beide zu den SF Höfen-Baach) sowie Oliver Olenschek (unbekannt). Trainer Matthias Paluszek wird künftig unterstützt von Bastian Csintalan als spielendem Co-Trainer.


Staffeltage

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Die Torwartparade des Jahres suchen die „Stollenstrolche“. Dabei kann man im Internet abstimmen für seine Lieblingsparade. Wobei es hier um Torwartparaden im Jugendbereich geht. Unter die besten fünf ist auch ein Torwart des FSV Waiblingen gekommen: der Stuttgarter Tim Schulz (8 Jahre). Gewinnt er, gibt es nicht nur für ihn einen Preis, auch die Mannschaft erhält einen Trikotsatz. Wer Tim Schulz und/oder den FSV Waiblingen unterstützen möchte, kann sich noch bis zum 13. Juli, 16 Uhr, die Parade im Internet anschauen und einmal täglich abstimmen: www.stollenstrolche.de.

Bevor Ende August wieder die Punktspiele im Bezirk Rems-Murr beginnen, stehen jetzt die Abschlussstaffeltage der gerade beendeten Spielzeit an. Bezirksliga und Kreisliga B III treffen sich am Freitag, 17. Juli, in der Vereinsgaststätte des SV Allmersbach/Tal. Die Kreisligen A II und B II sind bereits am Donnerstag, 16. Juli, bei der Spvgg Unterrot. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr.

Beim SV Hertmannsweiler findet am kommenden Montag, 13. Juli, die nächste Jugendtrainerschulung des Zeitungsverlags Waiblingen statt. Angelos Evangelou zeigt diesmal Übungen zum Pass-Spiel und zum richtigen Aufwärmen. Beginn des praktischen Teils ist um 18.30 Uhr, daran schließt sich der theoretische Teil an, in dem auch allgemeine Fragen zum Jugendtraining beantwortet werden. Die Teilnahme ist kostenlos. .

Beim VfL Winterbach II (Kreisliga B III) übernimmt Bodo Neumann die Trainerstelle. In der vergangenen Saison war noch Leonardo Placentino zuständig. Neumann hat bisher unter anderem die zweite Mannschaft der SV Remshalden gecoacht.

Oberligazugang für Oeffingen

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Landesliganeuling TV Oeffingen vermeldet einen weiteren Neuzugang. Muhidin Suljkic stammt ursprünglich aus Feuerbach und ist vor kurzem wieder zu seinen Eltern zurückgezogen. Der 19-jährige Offensivspieler kommt vom Oberligisten FC Pommern Greifswald. Verlassen wird den TVOe Maden Woldezion (zurück zum TSV Weilimdorf). Meron Tsehaye steht wegen eines Auslandsstudiums in den USA nicht zur Verfügung.

Bei der SK Fichtenberg wurde Trainer Michael Kröss verabschiedet. Sein Nachfolger ist Pascal Horntasch (31).

Verbandsligist TSG Backnang hat eben erst mit der Vorbereitung auf die Saison 2015/2016 begonnen, schon gibt es eine Hiobsbotschaft. Defensivmann Marius Jurczyk knickte im Training um und zog sich einen Bänderriss zu. Er fällt voraussichtlich drei bis vier Wochen aus.

Der Deutsche Fußball-Bund hat die Termine für die ersten beiden Spieltage in der Dritten Liga terminiert. Die SG Sonnenhof Großaspach startet am Samstag, 25. Juli. Um 14 Uhr tritt die Mannschaft von Trainer Rüdiger Rehm bei Preußen Münster an. Das erste Heimspiel absolvieren die Schwaben am Sonntag, 2. August. Um 14 Uhr geht es in der Mechatronik-Arena gegen den Zweitliga-Absteiger FC Erzgebirge Aue. Die Hinrunde wird am 5./6. Dezember beendet, bis dahin stehen zwei Spieltage (25./26. August, 22./23. September) unter der Woche an. Der letzte Spieltag vor der Winterpause wird am 19./20. Dezember ausgetragen. Nach dem Jahreswechsel wird die Saison am 23./24. Januar fortgesetzt. Der letzte Spieltag ist für Samstag, 14. Mai, terminiert. Anstoß ist dann um 13.30 Uhr.

Feiern und Fußball spielen

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Fußball: Zum Legendenspiel in Winterbach gehörte beides / Voraussichtlich fünfstelliges Ergebnis für die gute Sache

800 Karten waren bereits im Vorverkauf weggegangen. Zum Teil kamen die Fans von weither. Die Kennzeichen auf dem Parkplatz reichten von Reutlingen über Mainz bis Berlin. Miller erhielt Anfragen von Autogrammjägern aus Kassel, wer denn nun alles mitspiele.

Sie alle wurden gut bedient. Die Altstars unterzeichneten viele Karten, Zettel, T-Shirts und Bälle, die in der Tombola verlost wurden. Dabei hatten einige noch die Nacht in den Knochen. Manche hatten bis morgens um sechs noch den Geburtstag der Frau von Mitveranstalter Axel Schmieg in Stuttgart gefeiert.

Oliver Neuville fehlte zwar auf dem Platz, auch Fredi Bobic (Miller: „Der hatte sich den Termin falsch notiert“), doch es gab genügend Ex-Bundesligakicker zu beobachten. Und zu bestaunen, was so mancher trotz gesetzten Alters noch draufhat; vor allem technisch. Karl-Heinz Pflipsen zum Beispiel oder auch Martin Schneider und Hans-Jörg Criens. Oder auf Stuttgarter Seite Murat Yakin, wenngleich der noch lange nicht so alt ist. Zvonimir Soldo hielt sich an das Motto: Der Ball ist schneller als der Mann. Also schnell abspielen, das spart Kraft. Und Jörg Albertz zeigte, dass sein Schuss immer noch gefährlich ist.

Auch wenn’s ein Spaß-Kick war, dass seine Schwaben 1:3 verloren haben, hat Axel Schmieg ganz und gar nicht gefallen. Und auf der Gegenseite schrie Criens einmal wütend: „Das darf doch nicht wahr sein“, als Wynhoff ihn völlig frei stehend übersehen hatte.

Den Unmut von Criens bekam auch Linienrichter Jan Pesch (Schorndorf) zu spüren, der sich über eine Abseitsentscheidung lauthals beschwerte. Pesch: „Er hat mir dann aber auch gleich gesagt, dass er jetzt eben mal laut werden musste, damit die Zuschauer was hören.“ Peschs Gegenüber Patrick Junge (Winterbach) wurde von Jens Keller gerüffelt, war trotzdem sehr zufrieden, „mit solchen Leuten mal auf dem Platz stehen zu dürfen“.

Stehen. Das war zunächst vor allem der Part von Buffy Ettmayer, der sich auch das Einlaufen lieber sparte und am Mittelkreis wartete. Vor allem im dritten Drittel übernahmen das Rezept immer mehr Spieler. Es war heiß. Zunächst zwar auch windig, doch, so beschrieb es ein Zuschauer, irgendwann war „auch noch der Wind heiß“.

Marc Ziegler und Timo Hildebrand hatten es da besser. Sie saßen als Zuschauer auf der Bank.

Wie am Abend zuvor hielten es die Gladbacher auch nach dem Spiel länger aus als die Stuttgarter Legenden. Gegen 20 Uhr fuhren sie wieder zurück. Die Fans feierten bis gegen 23 Uhr. „Es war eine sehr angenehme Atmosphäre“, sagt Miller.

Und eine gute Sache. Die Veranstalter gehen davon aus, dass für den Nachwuchs der Snow-Company genügend übrig bleibt und auch die Familie Heldmaier aus Weinstadt auf eine fünfstellige Summe als Unterstützung hoffen darf. Miller: „Der Familie aber geht es gar nicht in erster Linie um das Geld. Sie freut sich über die Anteilnahme. Sie fühlt sich doch ziemlich allein gelassen.“ Die Tochter ist nach einem Krankenhausaufenthalt ein Pflegefall. Der Erlös des Spiels hilft der Familie zumindest ein bisschen weiter.

Schwaben Allstars: Hansi Steinle; Andi Hinkel, Murat Yakin, Buffy Ettmayer, Hansi Müller, Jens Keller, Roland Mall, Zvonimir Soldo, Kovacevic, Ralf Allgöwer, Angelo Vaccaro, Farina, Kevin und Axel Schmieg, Dino Schöppler, Hof, Kacar.

Weisweiler-Elf: Jörg Kaessmann; Karl-Heinz Pflipsen, Bachirou Salou, Jörg Albertz, Martin Schneider, Stephan Paßlack, Frank Klasen, Jacques Goumai, Jörg Jung, Thomas Winkels, Valandi Anagnostou, Hans-Jörg Criens.

Schiedsrichter: Marco Fritz, Jan Pesch, Patrick Junge.

Aue legt Einspruch ein

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Mit 2:0 hat Drittligist SG Sonnenhof Großaspach im ersten Heimspiel den FC Erzgebirge Aue bezwungen. Die Gäste allerdings haben Einspruch gegen die Wertung des Spiels eingelegt. Der Zweitligaabsteiger ist der Meinung, das 1:0 von Michele Rizzi in der 19. Minute sei irregulär gewesen. Der Standardspezialist der SG Sonnenhof zirkelte einen 20-Meter-Freistoß ins Tor, während Aues Kicker noch damit beschäftigt waren, ihre Mauer zu sortieren.

Die zweite Runde im Bezirkspokal wird am Sonntag, 9. August, im Nebenzimmer des Vereinsheimes des FSV Weiler zum Stein ausgelost. Beginn ist um 13 Uhr. Weiler richtet am Wochenende das Buchenbachturnier aus.

Großaspacher sind Favorit

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Fußball. In der 3. Liga steht die SG Sonnenhof Großaspach mit acht Punkten auf Rang elf. Am Samstag können drei Zähler hinzukommen. Das Team empfängt in der Mechatronik-Arena den Vorletzten Hallescher FC (14 Uhr).

Die Sonnenhöfer haben zwar zuletzt verloren. Allerdings bei einem der Topteams der Liga, dem Tabellenzweiten FSV Mainz 05 II (1:2). Aspach sollte jetzt die Gelegenheit nutzen, einen Heimsieg einzufahren, um sich ein noch größeres Polster nach hinten zu verschaffen.

Verbandsliga. Zwei Spiele, sechs Punkte, 8:0 Tore – die TSG Backnang ist Tabellenführer. Zuletzt gab's ein beeindruckendes 6:0 zu Hause gegen den VfL Sindelfingen. In dieser Form sollte die TSG auch beim Tabellenelften TSG Balingen II (2 Punkte) keine Probleme haben.

Landesliga. Auch der FC Viktoria Backnang hat die beiden ersten Spiele gewonnen. Ein weiterer Sieg könnte folgen. Denn nach Aramäer Heilbronn (3:1 für die Viktoria) stellt sich mit dem Drittletzten SV Kornwestheim ein weiteres Team in Backnang vor, das noch ohne Punkt ist. Außenseiter ist der Tabellensechste SV Fellbach (4 Punkte). Er muss beim bislang überragend spielenden Tabellenführer FV Löchgau antreten.

Fußball – Die Lage in den Ligen

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In der Bezirksliga Rems-Murr hat die bisherige Überraschungsmannschaft SG Schorndorf spielfrei und wird Platz zwei verlieren – vorerst

In den Rems-Murr-Ligen ist das Bild zu Saisonbeginn noch recht diffus. Nur in der Fußball-Kreisliga A I rangieren die Favoriten vorne. In der Bezirksliga wird sich zumindest eine Mannschaft vorerst aus der Spitzengruppe verabschieden.

Bezirksliga. SC Korb vor SG Schorndorf und SV Remshalden – das war nicht das erwartete Bild an der Spitze. Nach zwei Spieltagen aber lässt sich auch noch kaum etwas sagen. Schorndorf mit zwei Siegen auf Rang zwei – hält der Neuling das auch weiterhin durch? Die SG wird schon am kommenden Spieltag zurückfallen, sie hat spielfrei. Der SC Korb dagegen kann Platz eins gegen den FC Oberrot verteidigen. Vielleicht ist das diesmal seine Saison und er setzt sich an der Spitze fest.

Die SV Remshalden wird das ohnehin tun. Nach einer tollen Rückrunde 2014/15 setzt sie die guten Leistungen fort, hat sich zudem beispielsweise mit Naoufel Jaouadi und Fabian Schrehardt exzellent verstärkt. Die ersten Siege gelangen überdies gegen Mitfavoriten der Liga. Mit dem VfR Murrhardt wartet nun zwar ein leichterer, aber sicher nicht leichter Gegner.

Dass gegen jeden 100 Prozent gebracht werden müssen, hat der TSV Schwaikheim zum Auftakt gegen die Remshaldener gesehen. In Unterweissach hat's der Topfavorit beim 3:0 besser gemacht. Vielleicht war das 0:1 zum Start der richtige Wachmacher. Mit dem TSV Schornbach kommt nun ein Gegner, von dem ebenfalls viel erwartet wird, der aber gleichfalls zum Auftakt Probleme offenbarte.

Der TSV Nellmersbach muss die Pleite in Remshalden wegstecken und Aufsteiger Unterweissach schlagen, will er nicht erneut früh die Topplätze aus den Augen verlieren. Wir sind bei diesem Spiel mit der Kamera dabei.

@ Ausschnitte auf zvw.de/sportvideos

In den Duellen SV Allmersbach – SV Fellbach II und TSV Sulzbach-Laufen – VfL Winterbach geht es darum zu punkten, um sich von unten abzusetzen. Das gilt genauso für ASGI Schorndorf, das in Kaisersbach allerdings die schlechtesten Karten hat.

Kreisliga A. Die Favoriten stehen in der Staffel A I schon vorne. Daran wird sich auch jetzt kaum etwas ändern. Der FSV Waiblingen erwartet mit dem TB Beinstein zwar den Tabellenführer Nummer eins der Saison – der sich auch beim 3:4 gegen Breuningsweiler gut gehalten hat –, dennoch ist der FSV Favorit. Das gilt genauso für den SV Breuningsweiler gegen den SSV Steinach-Reichenbach und den VfR Birkmannsweiler gegen den TSV Schmiden.

Dahinter ist eigentlich alles offen, für die meisten heißt es: Punkte sammeln, um nicht hinten hängenzubleiben. Etwa im Duell der Punktlosen, Iraklis Waiblingen – SV Hegnach. Oder auch bei SC Urbach (1 Punkt) gegen TV Weiler (0 Punkte). Der TV Stetten, bereits mit einem Sieg ausgestattet, kann den SV Hertmannsweiler fürs Erste abhängen, Neuling TSV Haubersbronn den KTSV Hößlinswart.

In der A II liegen die Teams noch enger beieinander. Am besten gestartet ist Erbstetten, das Platz eins in Kirchberg verteidigen muss. Chancen vorbeizuziehen, falls die SKG patzt, haben etwa der TSV Rudersberg, der FSV Weiler zum Stein und der SV Hegnach II. Der FSV ist zuletzt in Erbstetten leer ausgegangen und muss deshalb den FV Sulzbach/Murr schlagen, um nicht zu weit zurückzufallen. Rudersberg sollte sich gegen Aufsteiger SG Oppenweiler/Strümpfelbach durchsetzen, um die gute Position beizubehalten. Hegnach hatte sich gegen Lippoldsweiler sicher mehr erhofft, viel verloren ist aber nicht. Beim TSV Schwaikheim II allerdings müsste ein Sieg folgen. Erst einen Punkt hat Aufsteiger TSV Althütte, immerhin aber einen mehr als Gastgeber und Mitaufsteiger Viktoria Backnang II.

Kreisliga B. Noch wenig lässt sich über die B I sagen. Mit den SF Höfen-Baach (bei der TSG Buhlbronn) und der Spvgg Rommelshausen (beim FC Welzheim) stehen zwei Mannschaften vorne, denen vordere Plätze auch zugetraut werden. Der TSV Miedelsbach hingegen scheint diesmal keine große Rolle zu spielen. Und auch Neuling/Wiedereinsteiger VfL Waiblingen hat sich zumindest nicht als Übermannschaft entpuppt.

Die Bezirksliga bietet mehr als der VfB Stuttgart

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Die Bundesliga spielt am Wochenende wieder und es steht zu befürchten, das der VfB dasselbe bietet wie in den ersten drei Spielen. Nämlich – nach Punkten – nichts. Das sieht in den Rems-Murr-Ligen ganz anders aus, vor allem in der Bezirksliga.

Bezirksliga. Hier schlägt offenbar (fast) jeder jeden. Topfavorit TSV Schwaikheim nur Elfter, die anfangs so souveränen SC Korb und SV Remshalden bekommen von Teams auf die Nase, denen man das ganz und gar nicht zugetraut hat, und an das Bild an der Tabellenspitze mit dem VfR Murrhardt oben muss man sich auch erst noch gewöhnen. Aber womöglich ist am Sonntagabend alles schon wieder ganz anders. Wobei die Murrhardter beim SV Unterweissach durchaus eine gute Chance haben, die Führung zu verteidigen. Wer ihm am engsten auf den Fersen bleibt, entscheidet sich in Schorndorf. Die SG empfängt den SV Kaisersbach, der Zweite erwartet den Dritten. Unerwartet zurückgefallen ist die SV Remshalden – und hat durch das 1:3 gegen den VfR Murrhardt desen Spitzenreiterposition erst möglich gemacht. Ausbaden wird den Rückschlag nun der SV Allmersbach müssen, dem bisher noch nicht viel gelungen ist. Überraschenderweise lässt sich das auch über den TSV Schwaikheim sagen, zumindest was die Punkte anbelangt. Die Gegner hatten es zwar in sich, doch vom Vizemeister durfte man mehr erwarten. Bei ASGI Schorndorf (0 Punkte, 2:12 Tore) müssen sich die TSV-Fans allerdings kaum Sorgen machen. Die Korber Fans wohl eher. Das sah so gut aus nach zwei Spielen, aber 1:4 auf eigenem Platz gegen den FC Oberrot! An Stabilität scheint es dem SC doch nicht zu mangeln. Wie sehr, testet diesmal der SV Fellbach II. Die Oberroter sind – spätestens nach dem 4:1 gegen den Tabellenführer – klarer Favorit gegen Aufsteiger TSV Sulzbach-Laufen. Das Topspiel des vierten Spieltags findet in Schornbach statt. Die Gastgeber sind schlecht gestartet, kommen aber offenbar nun ins Laufen. 2:0 zuletzt in Schwaikheim. Ob dabei die Gastgeber schlecht oder die Schornbacher so gut waren, wissen wir nach dem Spiel gegen TSV Nellmersbach. Wir schauen mit der Kamera vorbei.

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Kreisliga A. In der A I läuft bisher alles nach Plan, zumindest was die Tabellenspitzen anbelangt. Der FSV Waiblingen marschiert (drei Siege, 16:0 Tore), der SV Breuningsweiler ist nicht viel schlechter und auch Birkmannsweiler hat die volle Punktausbeute geholt. Über das 5:4 gegen den TSV Schmiden, der noch ohne Punkt ist, kann man sich allerdings ein wenig wundern. Der VfR muss nun zum TB Beinstein, der zum Auftakt viele Tore schoss, danach aber noch mehr kassierte. Also nochmals 5:4 beziehungsweise 4:5? Dem SV Breuningsweiler kann’s egal sein. Er wird womöglich noch öfter treffen. Gastgeber SV Hegnach hat jetzt schon 13 Treffer kassiert. Der FSV Waiblingen wird’s zwar beim SSV Steinach-Reichenbach schwerer haben, dennoch ist der Tabellenführer Favorit. Gut hält sich bisher Aufsteiger TSV Haubersbronn. Da könnte auch beim bisher erstaunlich erfolglosen TSV Schmiden etwas möglich sein. Spannend könnte das Duell SG Weinstadt – TV Stetten (Freitag, 20 Uhr) werden, im Duell SV Hertmannsweiler – Iraklis Waiblingen stehen vor allem die Gastgeber unter Druck. Sie brauchen einen Sieg, um sich von unten – und damit den Gästen – abzusetzen. Ähnlich wie in der vergangenen Saison hat sich der KSV Hößlinswart erst mal unten festgesetzt. Soll’s dabei nicht bleiben, muss er den SC Urbach bezwingen, der auch erst ein Pünktchen gesammelt hat.

In der A II hat die SKG Erbstetten auch erstmals Federn gelassen, ist punktgleich mit SV Hegnach II und TSV Rudersberg, die am Sonntag aufeinandertreffen. Der FSV Weiler zum Stein kämpft sich langsam nach oben, muss das beim TSC Murrhardt fortsetzen. Althütte braucht gegen den punktgleichen SV Steinbach einen Dreier, um unten wegzukommen, der TSV Schwaikheim II wäre bei der TSG Backnang wohl auch mit einem Zähler schon zufrieden.

Kreisliga B. In der B I werden die Spitzenteams Spvgg Rommelshausen (gegen TSV Miedelsbach) und SF Höfen-Baach (gegen TSV Schlechtbach) wohl vorne bleiben. In der B III treffen die führenden SV Winnenden und Kosova Kernen aufeinander.


Faire Weilermer

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Im Bezirkspokal hat der SC Korb durch ein 8:2 nach Verlängerung beim TSV Strümpfelbach - SC Korb die zweite Runde erreicht und muss am Mittwoch, 16. September, zur SV Remshalden II.

Das abgebrochene Spiel der Kreisliga A I zwischen VfR Birkmannsweiler und TV Weiler (4:1) wurde vom Sportgericht mit 3:0 gewertet. Aufgrund der schweren Verletzung seines Torwarts (Notarzteinsatz) hatte der TV Weiler zehn Minuten vor dem Ende der zweiten Hälfte darum gebeten, nicht mehr weiterzuspielen zu müssen. Zunächst war die Begegnung neu angesetzt worden, der TV Weiler aber zeigte sich fair und teilte dem VfR Birkmannsweiler und dem Sportgericht mit, dass er bei der Neuansetzung nicht mehr antreten werde. Somit wurde das Spiel zwar angesetzt, aber gleich aufgrund des Nichtantritts des TV Weiler gleich mit 3:0 für Birkmannsweiler gewertet.

Die nächste Schulung der Schiedsrichtergruppe Waiblingen findet am Freitag, 18. September, um 19.30 Uhr im Vereinsheim des TSV Neustadt statt. Lehrwart Hans-Jürgen Ferenz aus Bad Rappenau spricht über das Thema Elfmeterschießen.

Die Schiedsrichtergruppe Schorndorf musste ihren für Herbst geplanten Neulingskurs absagen. Grund: Auf die Einladung an sämtliche Vereine kamen nicht etwa zu wenige Rückmeldungen, sondern, so Obmann Jan Pesch, es kam keine einzige. Somit bestehe die Gefahr, dass einzelne Spiele nicht durch qualifizierte Schiedsrichter besetzt werden können.

VfL Waiblingen: Wie die Fußballer zurückkamen

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Einstieg in der Jugend, nun gibt es auch ein Aktiventeam

Fußball. Die Saison 2015/16 bietet etwas Neues, das eigentlich etwas Altes ist: den VfL Waiblingen. 2003 hat er sich aus dem Fußball zurückgezogen, um die Fusion von SKV, VfR und VfL-Fußballabteilung zum FSV Waiblingen zu ermöglichen, jetzt ist wieder zurück – mit 220 Mitgliedern von den Bambini bis zu den Aktiven.

Die Fußballabteilung hat es im VfL die ganzen Jahre über weiter gegeben. Es hatte allerdings die – schriftlich nicht niedergelegte – Übereinkunft gegeben, dass der VfL zwei Jahre lang nicht am Spielbetrieb teilnimmt. Erst im Jahr 2011 wurde schließlich doch wieder gekickt im VfL. Initiiert von Dilsat Güngör, der heute auch Trainer der Aktiven ist, stieg der VfL unter dem Namen VfL Kickers in den Jugendspielbetrieb ein. VfL-Geschäftsführer Jochen Griesmeier: „Das wurde damals dem FSV kommuniziert.“ Es sollte kein böses Blut geben.

Wirklich glücklich war der FSV damals allerdings nicht. Es gab in der Folge zwar eine Kooperation der Nachbarvereine, die aber bereits nach einem Jahr endete.

Das neue Angebot, so Güngör, der selbst beim FSV Jugendcoach war, sei nötig geworden, weil viele Waiblinger Kinder keine Möglichkeit mehr zum Fußballspielen hatten. Zum FSV kämen Kinder von weither, um bestens ausgebildet zu werden. Durchschnittliche Spieler fallen da schnell durchs Raster. Um die kümmerte sich ab 2013 der VfL. Unter dem Namen Waiblingen Kickers ging’s los, was jetzt zur verqueren Situation führt, dass die Kickers erst noch in die Fußballabteilung überführt werden müssen. Am 24. September, so Griesmeier, ist Hauptausschusssitzung zu diesem Thema.

Erst danach sind die VfL-Kicker auch rechtlich im VfL angekommen. Sportlich haben sie das schon lange geschafft. Alle Jugendmannschaften sind besetzt. Güngör: „Wir haben im unteren Bereich immer mehr Anfragen.“ Über 90 Prozent der Spieler kämen zudem aus Waiblingen. „Jedes Kind wird bei uns aufgenommen.“ Egal wie gut es kicken kann.

Und weil Jugendspieler nur im Verein bleiben, wenn sie eine Perspektive bei den Aktiven haben, startete jetzt auch eine Aktivenmannschaft. Der Erfolg ist noch überschaubar: ein Punkt, Letzter der Kreisliga B I.

Dabei war Trainer Dilsat Güngör mit der Vorbereitung sehr zufrieden gewesen. Doch dann war er fünf Wochen weg ... Er ist überzeugt, dass es weiter nach vorne gehen wird. Hohe Erwartungen habe jedoch keiner. Wichtigstes Ziel sei: „Unserer Jugend eine Heimat bieten.“

Bezirkspokal: Fingerzeige für den Ligabetrieb

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Englische Woche für die Profis wie für Rems-Murr-Fußballer. Der Bezirkspokal wird von den meisten zwar erst gegen Ende wirklich ernst genommen, ein paar Fingerzeige aber gibt er auch jetzt schon. Für so manchen Bezirksligisten nicht unbedingt die angenehmsten.

Bezirksliga. Schon wieder so ein Spieltag, der einen ein wenig ratlos zurücklässt. Da gewinnt der FC Oberrot bei Tabellenführer SC Korb mit 4:1 und verliert eine Woche später auf eigenem Platz gegen Aufsteiger TSV Sulzbach-Laufen. Der SV Unterweissach, nach zuvor drei Niederlagen, bezwingt mit dem VfR Murrhardt den Korber Nachfolger auf Platz eins und die SV Remshalden, so stark gestartet, bringt es in Murrhardt und gegen den SV Allmersbach (bis dahin ein Unentschieden) nur zu einem mickrigen Pünktchen. Aber so kann es weitergehen, das hält die Spannung aufrecht. Auch am Sonntag stehen hochinteressante Begegnungen an. Hält sich der SC Korb weiter an der Spitze? Dazu müsste er die SV Remshalden besiegen, die einiges nachzuholen hat, sich keinen weiteren Punktverlust leisten kann, aber in einer kleinen Krise steckt. Im Pokal flog die SVR in Birkmannsweiler raus.

Und schlägt der FC Oberrot auswärts gleich wieder zu wie in Korb? Das müsste dann der VfL Winterbach verkraften, der sich nach der peinlichen Pokalklatsche beim TSC Murrhardt erst wieder erholen muss. Sein Polster nach unten ist auch nicht gerade beruhigend, denn Neuling Sulzbach-Laufen erwartet den SV Fellbach II und kann durchaus den zweiten Sieg einfahren. Das gilt für den SV Allmersbach gegen den SV Unterweissach genauso. Da könnte einiges in Bewegung geraten. Die einzige Konstante im unteren Bereich ist im Augenblick ASGI Schorndorf. Die Italiener fahren als Außenseiter zum TSV Nellmersbach. Der allerdings hat offenbar ein Defensivproblem. 10:9 Tore in der Liga, im Pokal am Mittwoch 4:5 gegen Sulzbach-Laufen. Eine Chance für ASGI? Zurückfallen wird der SV Kaisersbach, der stark gestartet ist, nun aber spielfrei ist. Vorbeiziehen wird wohl der TSV Schwaikheim, wenn ... Ja, wenn er die unerwartete Anfangsschwäche ablegt. Gegen den guten Aufsteiger SG Schorndorf kann er sich nicht die kleinste Kleinigkeit erlauben. Bleibt der TSV Schornbach. Nach der Auftaktniederlage bei der SG Schorndorf, in der er auch viele Gelegenheiten zum Sieg hatte, ist er durchgestartet und kann beim VfR Murrhardt durchaus den vierten Sieg holen. Aber das hat die SV Remshalden vor der Partie in Murrhardt auch gedacht.

Mit der Kamera schauen wir bei der Partie SC Korb gegen die SV Remshalden vorbei.

@ Ausschnitte auf zvw.de/sportvideos

Kreisliga A. Alles beim Alten ist in der Staffel I; zumindest was die ersten beiden Plätze anbelangt. FSV Waiblingen und SV Breuningsweiler eilen von Sieg zu Sieg, der FSV hat noch nicht einmal ein Gegentor bekommen. Und Gegner SV Hegnach verbreitet bis jetzt auch nicht die Gefährlichkeit, das ändern zu können. Breuningsweiler hat sich gleich am ersten Spieltag drei Treffer eingefangen. Gegen Hertmannsweiler könnte zwar womöglich ein (insgesamt) fünfter hinzukommen, die Punkte allerdings werden dennoch beim SVB bleiben. Die drei Tore hat im Übrigen der TB Beinstein erzielt, der bisher nur gegen die Spitzenteams verloren hat und nun bei Tabellennachbar TSV Haubersbronn antritt. Geschlagen haben die Beinsteiner zuletzt den VfR Birkmannsweiler, auch einer der hochgewetteten Teams. Der VfR ist am Sonntag gegen den SSV Steinach-Reichenbach Favorit, hat im Bezirkspokal gegen Remshalden gezeigt, wozu er fähig ist. Der TV Weiler braucht gegen Hößlinswart einen Sieg, die SG Weinstadt (am Freitag bereits) gegen Iraklis Waiblingen. Spielfrei ist der TV Stetten, erst am 30. September treten SC Urbach und TSV Schmiden gegeneinander an.

In der Staffel II hat der SV Hegnach II die Spitze übernommen. Nötig war dazu ein knapper (und auch glücklicher) Erfolg über den TSV Rudersberg und die überraschende Erbstetter Niederlage gegen die Viktoria Backnang II. Die Chancen stehen gut für Hegnach, Platz eins in Fichtenberg zu verteidigen. Der SVH könnte den Vorsprung sogar ausbauen, weil die TSG Backnang II – derzeit Zweiter – zum TSV Rudersberg muss; und der wird sich keine zweite Niederlage in Folge leisten wollen. Das gilt auch für den TSV Schwaikheim II, wobei der vor allem die Höhe der Klatsche in Backnang (3:7) erst verdauen muss. Womöglich ist dazu Schlusslicht TSV Oberbrüden der richtige Gegner. Dringend Punkte braucht Aufsteiger TSV Althütte. Doch der erwartet mit Erbstetten einen schweren Gegner. Dem FSV Weiler zum Stein sollte gegen die SG Oppenweiler Sieg Nummer drei gelingen, oder? Das Ergebnis im Bezirkspokal (2:7 in Rommelshausen nach Verlängerung) lässt daran Zweifel aufkommen.

Kreisliga B. In der B I hat es nun auch die Spvgg Rommelshausen erwischt. 1:3 gegen den TSV Miedelsbach, der sich nach verpatztem Start steigert. Die Miedelsbacher empfangen nun den FC Hohenacker, der auch ordentlich gestartet ist. Die „Römer“ müssen beim FSV Waiblingen II Punkte gutmachen. Sie werden gestärkt in die Begegnung gehen, haben sie doch im Pokal den klassenhöheren FSV Weiler zum Stein mit 7:2 vom Platz gefegt, wenn auch erst in der Verlängerung. An der Spitze werden ziemlich sicher die SF Höfen-Baach bleiben, die beim noch nicht sehr erfolgreichen TSV Leutenbach zu Gast sind. In der B II ist Tabellenführer SV Kaisersbach II zwar spielfrei, könnte aber auch bei einem Sieg von Verfolger VfR Murrhardt II wegen des guten Torverhältnisses dennoch Platz eins behalten. In der Staffel IV treffen die beiden punktgleich führenden Teams FC Welzheim II und TV Oeffingen II aufeinander.

Alle Paarungen unter Sporttermine.

Mehr Masse, mehr Qualität

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Fußball-Bezirksliga: Der TSV Schornbach hat seinen Kader verbreitert und will vorne mitmischen

Auch wenn Spiel eins bei der SG Schorndorf verloren ging. Doch die Gäste hatten weitaus mehr Chancen, nutzten sie aber nicht. Es folgten Siege gegen Kaisersbach, Schwaikheim und Nellmersbach, allesamt Gegner aus der Riege der Mitfavoriten. Das sieht auch TSV-Spielertrainer Giuseppe Greco so: „Remshalden, Korb, Schwaikheim, Kaisersbach, es gibt fünf, sechs qualitativ gute Teams, die sich gegenseitig die Punkte wegnehmen werden.“ Und zu dieser Gruppe zählt auch der TSV Schornbach.

Schon in der vergangenen Spielzeit mischte der TSV zunächst im oberen Drittel mit. Doch in der Rückrunde ging’s bergab: Auf 24 Punkte folgten nur noch 14. Greco: „Wir hatten nur noch 13 Mann im Kader, im Training oft nur zehn Leute.“ Das Bezirksligateam musste mit Spielern aus der zweiten Mannschaft aufgefüllt werden, das wirkte sich aus. Schließlich sei es nur noch darum gegangen, die Runde ordentlich zu Ende zu bringen.

Die erste unterstützt die zweite Mannschaft, nicht mehr umgekehrt

Greco: „Deshalb war mein erstes Anliegen, den Kader auf 24 Mann auszubauen. Jetzt unterstützt die erste die zweite Mannschaft und nicht umgekehrt.“ Gute Leute kamen hinzu wie beispielsweise Konstantinos Petridis. „Er ist schnell wie kein anderer in der Liga“, sagt Greco. „Ein bisschen verspielt.“ Was sich in der Chancenverwertung widerspiegelt.

Dabei hatte Schornbach schon einige Spieler im Kader gehabt, die Verbands- (Morawietz), Ober- (Daylan, Parham) und sogar Regionalligaerfahrung (Greco, Nachtwey) haben. Doch die Breite fehlte. „Es geht nur über sie“, sagt Greco.

Im Kader habe er nun auch nicht nur junge, talentierte Spieler, sondern auch ältere mit Erfahrung; beispielsweise Süleyman Daylan (35). „Der wollte eigentlich komplett aufhören.“ In der Abwehrzentrale aber ist er unverzichtbar. Große Erfahrung bringt auch Christopher Nachtwey (früher Regionalliga bei Eintracht Braunschweig II) mit, doch der ist beruflich (Zott Fitnessstudios) sehr eingespannt und kann nur einmal in der Woche trainieren.

Nach vier Spieltagen steht der TSV punktgleich mit Tabellenführer SC Korb auf Rang zwei. Das ist durchaus die Region, die die Schornbacher anstreben. Greco: „Wir trainieren dreimal in der Woche, da müssen wir auch Ergebnisse einfahren.“ Bisher hatte er es nur mit Gegnern zu tun, denen ebenfalls eine gute Rolle in der Liga zugetraut wird. Am Sonntag ist der VfR Murrhardt Gastgeber. Den haben die wenigsten auf der Liste, aber der VfR war schon einmal für eine Woche Spitzenreiter, ist derzeit Fünfter.

Greco warnt: „Das wird für uns das mit Abstand schwierigste Spiel.“ Die Gegner bisher waren spielstark und wollten die Begegnung selbst bestimmen. In Murrhardt rechnet er eher mit einem Defensivbollwerk. Eine Woche später zu Hause gegen den SV Allmersbach ebenfalls. „Ich wäre froh, wenn wir in den nächsten zwei Spielen vier Punkte holen würden.“

Da sich die anderen Spitzenteams gegenseitig die Punkte abnehmen, wäre damit nicht viel verloren.

Der VfB gewinnt, vielleicht wirkt das ja ansteckend

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Endlich! Der VfB Stuttgart gewinnt auch mal. Vielleicht wirkt das ja ansteckend. Manchem Rems-Murr-Club würde das ganz guttun.

Bezirksliga. ASGI Schorndorf zum Beispiel, mit Abstrichen auch dem TSV Schwaikheim; zumindest angesichts der Saisonerwartung. Da doch bei einigen Vereinen noch nicht alles rund läuft, bietet die Tabelle immer noch (wieder?) ein gewöhnungsbedürftiges Bild. Dass der SC Korb vorne steht, nicht völlig überraschend. Bei der SG Schorndorf ist es das schon eher, auch wenn mit Sokol Kacani da ein Ex-Regionalligaspieler im Sturm steht. Mit dem VfR Murrhardt muss man wohl in dieser Saison doch deutlich weiter vorne rechnen, mit Nellmersbach und Schornbach ohnehin, und beim SV Kaisersbach läuft es bisher weitaus besser als im Vorjahr. Gilt das auch noch am Sonntagabend, kann der TSV Schwaikheim seine Aufstiegsambitionen fürs Erste hintanstellen. Er muss nämlich zum SVK. Auswärts hat der Vizemeister bisher allerdings jeweils gewonnen. Schafft er das erneut, kann er zudem darauf bauen, dass sich SG Schorndorf und TSV Nellmersbach gegenseitig die Punkte abnehmen. Die Statistik spricht für Schorndorf, Nellmersbach hat beide Auswärtsspiele verloren. Für Tabellenführer Korb dagegen scheint die Gefahr einer Niederlage in Unterweissach nicht allzu groß zu sein und der TSV Schornbach geht als klarer Favorit ins Duell mit dem SV Allmersbach. Vor allem nach dem Rückschlag in Murrhardt. Die Murrhardter wiederum haben beste Chancen, bei ASGI Schorndorf ihre gute Platzierung zu festigen. Es sei denn, die Italiener halten’s mit dem VfB: Irgendwann klappt’s auch bei uns mal. Seit drei Spieltagen ohne Sieg ist die SV Remshalden, der gute Start schon wieder vergessen. Gegen Aufsteiger TSV Sulzbach-Laufen braucht die SVR dringend ein Erfolgserlebnis. Mit Punkten noch nicht verwöhnt sind bisher SV Fellbach II und VfL Winterbach, die Begegnung deshalb auch offen.

Kreisliga A. Immer noch ohne Gegentor ist in der A I der FSV Waiblingen. Mal sehen, ob er die Serie in Hertmannsweiler halten kann. Doch mit oder ohne Gegentor, die Punkte werden wohl nach Waiblingen gehen. Den SVH trifft es gerade hart. Erst 1:7 gegen Breuningsweiler, nun der FSV. Breuningsweiler wiederum, zweites Team ohne jeden Punktverlust, fährt als klarer Favorit nach Weinstadt. So wird an der Spitze wohl alles beim Alten bleiben, denn auch der VfR Birkmannsweiler hat bei Schlusslicht SV Hegnach (1 Punkt) beste Chancen auf einen Dreier. Den braucht er auch (nach dem überraschenden 1:1 gegen Steinach), denn sonst zieht der TB Beinstein vorbei, der bisher nur gegen die beiden Spitzenteams verloren hat, sonst aber gute Ergebnisse vorweisen kann; was sich über Gegner SC Urbach (1 Punkt) nicht sagen lässt. Auch der TV Stetten spielt bisher gut mit (er ist unbesiegt), muss sich jedoch gegen Iraklis Waiblingen vorsehen. Die Griechen sind schlecht einzuschätzen. Den SSV Steinach-Reichenbach beflügelt womöglich das 1:1 in Birkmannsweiler, was der TSV Haubersbronn ausbaden müsste. Schlecht wie im Vorjahr ist der TSV Schmiden gestartet. Wenn er diesmal wieder so lange braucht, bis er ins Rollen kommt, könnte das diesmal der TV Weiler für sich ausnutzen.

In der A II hat es der SV Hegnach II auf Platz eins geschafft. Die TSG Backnang II jedoch sitzt ihm im Nacken und wird gegen die SK Fichtenberg sicher gewinnen. Der SVH hat den deutlich schwierigeren Gegner: Zu Gast ist der FSV Weiler zum Stein. Wir schauen beim Spitzenspiel mit der Kamera vorbei.

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Offenbar gut verkraftet hat der TSV Schwaikheim II das 3:7-Debakel bei der TSG Backnang II. Zumindest hat er ein 3:0 gegen den TSV Oberbrüden folgen lassen. In Lippoldsweiler wird er das kaum wiederholen können. Durch das 0:2 gegen die TSG Backnang II ist der TSV Rudersberg aus der Gruppe der Führenden zurückgefallen. Ein Erfolg bei Schlusslicht Oberbrüden kann ihn zumindest wieder näher heranbringen. Für Althütte geht es mehr darum, von unten wegzukommen. Ein großer Schritt wird dabei beim FV Sulzbach/Murr eher nicht gelingen.

Kreisliga B. Hier sind kaum Veränderungen zu erwarten. Die Führenden in allen Ligen haben lösbare Aufgaben vor sich.

Alle Paarungen finden Sie unter Sporttermine.

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