Quantcast
Channel: fussball-in-bw.de: News Rems-Murr
Viewing all 221 articles
Browse latest View live

Neun Neuzugänge beim VfL Winterbach, nur drei bei der SG Schorndorf

$
0
0

ur drei Neuzugänge gibt es beim Kreisliga-A-Neuling Vom SC Urbach kommt Ibrahim Basari (19), vom TSV Schlechtbach Mihael Zoric (21) und vom TSV Schornbach Christian Battermann (21). Ein indirekter Neuzugang ist Sokol Kacani (29, vorher SG Sonnenhof Großaspach), der bisher nur als Co-Trainer tätig war. Nicht mehr im Kader ist Torwart Sascha Leonhardt.

eim Bezirksligisten stehen neun neue Spieler im Kader, hinzu kommen sieben Spieler aus der A-Jugend, von denen Torwart Tobais Frank und Mittelfeldspieler Julian Knauer bereits Einsätze in der ersten Mannschaft hatten. Neu im Kader sind: die Torhüter Fabian Tress (23, FSV Waiblingen) und Carlo Babo (21, SC Sirnau) sowie Hannes Tischmacher (20, FSV Waiblingen), Patrick Scheu (23) und Simon Ott (28, beide TV Oeffingen), Gioacchino Di Leo (20, Azzurri Fellbach), Francesco Formaro (23) und Beco Toplica (23, vom TV Stetten) sowie Rückkehrer Tobias Schlotz (25, TSV Albeck). Verlassen haben den VfL: Zafer Duran, Gennaro Palopoli, Jochen Rost, Tobias Warth (TSV Münster), Adrian Schad und Manuel Dittrich (beide TSV Nellmersbach), Simon Nothdurft (SV Remshalden), Markus Kellermann (TV Weiler) und Azad Özer (FC Vikt. Backnang).

eim ändert sich zur neuen Saison nicht allzu viel. Erfolgstrainer Josip Duric (elf Jahre beim SVK, zweimal aufgestiegen) hat sich wegen der hohen beruflichen Belastung schon in der vergangenen Saison etwas zurückgezogen, bleibt dem SVK aber als Spielleiter erhalten. Das Training leitet nun sein Bruder Leopold. Für den übernimmt die zweite Mannschaft Hakan Korkmaz, der bisher die A-Junioren der Viktoria Backnang gecoacht hat. Verlassen hat die Kaisersbacher nur Rahman Aydin (zum FC Welzheim). Gekommen sind Steffen Riedel (zurück vom FC Welzheim), Matthias Kugler (SC Fornsbach) und Eugen Ruder (A-Junioren, Vikt. Backnang).

er Korber , den wir in unserer Nachwuchsrunde vorgestellt haben, wechselt von der U15 der Stuttgarter Kickers in die U 17 der SGV Freiberg. Dort spielt er in Oberliga Baden-Württemberg. Boden wurde zunächst zu einem Probetraining nach Freiberg eingeladen und hat die Verantwortlichen überzeugt. Ein Aufstieg für den Kicker aus Korb, denn eigentlich dürfte er noch bei der U 16 mitspielen.

orhüterin aus Adelberg hat mit der württembergischen U 15-Auswahl das Auswahlturnier in Bregenz gewonnen. Im Finale bezwang Württemberg die Zentralschweiz nach Elfmeterschießen.


Vier Neue für den SV Fellbach

$
0
0

andesligist hat vier neue Spieler im Kader: Maurice Klaus, Marcel Knoll und Kevin Habermann kommen vom FSV Waiblingen, Bastian Müller, der schon beim VfB Neckarrems gespielt hat, vom TV Kemnat. Aus der zweiten Mannschaft rückt Sebastian Bauer nach oben. Nicht mehr im Kader sind Claudio Vulcano (wird Spieler und Co-Trainer beim TSV Schwaikheim), Niko Kiourtidis (ASGI Schorndorf), Matthias Sessa (TV Oeffingen), Gerrit Hess (TV Pflugfelden), Benjamin Rösecke (pausiert) sowie Ertan Bozkurt, Brian Hofmann und Sascha Beck (Ziel jeweils unbekannt).

ünf Neuzugänge vermeldet Landesliganeuling . Matthias Sessa kommt vom Nachbarn SV Fellbach, Mircea Mailat und Marco Schulz stoßen von Landesligaabsteiger FSV Waiblingen zum TVOe, Luca Maurici vom TSV Affalterbach) und Simon Schuller von SGV Hochdorf. Verlassen haben den TVOe Patrick Scheu und Simon Ott (VfL Winterbach).

uf drei wichtige Spieler muss in der kommenden Saison verzichten. Fatmir, Faton und Kujtim Sylaj wechseln zu Kosova Kernen. Gegangen sind auch: Patrick Junge, Ömer Ünal und Israfil Yildirim (zweite Mannschaft), Samuel Leo (Iraklis Waiblingen), Patrick und Sascha Mangold (AC Beinstein) sowie Osman Usta (unbekannt). Neu im Kader sind: Niko Kiourtidis (SV Fellbach), Ferit Batir (TSV Haubersbronn), Christos Stergiou (VfL Winterbach), Charalambos Michailidis und Giuseppe Traballano (FSV Waiblingen II), Artur Kusminov (U 19, VfR Aalen), Konstantinos Tselekidis (U 19 Normannia Gmünd), Simon Focali (SG Schorndorf).

ie geht in die neue Saison mit 16 Mannschaften. Das heißt, es können bis zu drei Mannschaften direkt absteigen. Das gilt auch für die Kreisliga A II, in die auch der TB Beinstein II eingegliedert wurde. In der A I sind es weiterhin 15 Mannschaften. Nur noch 14 dagegen in der B I, 15 dagegen in der B II. In den Kreisligen B III und IV sind es jeweils zwölf Mannschaften.

n der ersten kommt es gleich zu einem Rems-Murr-Duell: Landesliganeuling TV Oeffingen erwartet Verbandsligist SG Sonnenhof Großaspach II. Die TSG Backnang muss zum SV Salamander Kornwestheim, der SV Hegnach erwartet den FC Marbach, der SV Fellbach muss zur TSG Bretzfeld/Rappach. Termin für Runde eins ist Samstag, der 27. Juli. Runde zwei wird bereits vier Tage später am Mittwoch, den 31. Juli, gespielt.

er im Bezirk Rems-Murr findet am Donnerstag, 11. Juli, in der Kultur- und Festhalle Oberrot statt. Beginn ist um 19.30 Uhr.

Vom FSV Waiblingen bis in die Nationalelf

$
0
0

Athanasia Moraitou hat für die deutsche U 16 gespielt und ist jetzt Stammkraft bei den Griechen

Beim FSV Waiblingen hat Nasi, wie sie von allen gerufen wird, allerdings zusammen mit den Jungen gespielt. Davon profitiert sie jetzt. Sich ständig mit Jungs zu messen, bringt Zweikampfhärte. Seit 2011 spielt sie in der B-Juniorinnen-Bundesligamannschaft des VfL Sindelfingen, Montagabends jedoch war sie noch bis Montag vergangener Woche beim DFB-Stützpunkt für Jungs in Fellbach-Oeffingen. Diesmal jedoch zum, wie Mutter Eleni erzählt, „tränenreichen Abschied“.

Für Athanasia Moraitou ändert sich von dieser Saison an ohnehin einiges. Sie zählt jetzt zum Kader der ersten Sindelfinger Mannschaft. Dass es in der Frauen-Bundesliga noch einmal um einiges härter und vor allem schneller zugeht, das hat sie schon erfahren. Das Vorbereitungstraining begann am 18. Juli. Seither bittet Cheftrainer Niko Koutroubis außer mittwochs jeden Tag zum Training oder es ist ein Testspiel angesetzt. Nur einmal zeigte sich der Trainer großzügig: Während des Finales der Frauenfußball-Europameisterschaft war trainingsfrei.

Mit Koutroubis ist auch Nasis erste Erfahrung in Sindelfingen verbunden. Der Frauentrainer leitete damals das B-Juniorinnentraining. Der Neuzugang aus Waiblingen spürte schnell den Unterschied zum bisher geforderten Konditionsniveau. „Vor allem im Ausdauerbereich“, erzählt sie.

Sie war offenbar ziemlich platt nach den ersten Erfahrungen, aber: „Das hat Nasi gestärkt“, sagt die Mutter. Zumindest ist sie in ihrer Karriere weitergekommen. Sie hat sich nicht nur den Platz im Sindelfinger Team erkämpft, sondern wurde auch in die württembergische Auswahl berufen und schon bald – im November 2011 – für die deutsche Nationalelf gesichtet. Bis zum ersten Einsatz dauerte es zwar noch ein paar Monate, am 11. September 2012 aber zog sie das Nationaltrikot erstmals an. Norwegen war gleich zweimal der Gegner, beide Male gewann Deutschland, Athanasia Moraitou steuerte einen Treffer bei.

Sie hatte sich mittlerweile von der offensiven Linksverteidigerin ins linke Mittelfeld vorgearbeitet. Noch besser aber gefällt ihr die Zehner-Position, auf der sie immer öfter eingesetzt wird. Warum? „Ich mag es, Anweisungen zugeben“, sagt sie. Und: „Ich schreie auch gerne mal.“

Athanasia Moraitou nimmt die Dinge gern in die Hand, dirigiert. Deshalb steht für sie jetzt schon fest, dass sie einmal Trainerin werden möchte. Mit den Lehrgängen dazu hat sie bereits begonnen, in ihrer Schule leitet sie die Fußball-AG. Dabei hat sie neben Unterricht sowie Kicken in Verein und Auswahl kaum Zeit. „Unser Auto ist ihr Scheibtsich“, sagt Mutter Eleni, die sich mit Vater Hristos die Position des Fahrers teilt. Wenn die Tochter in der Sportschule in Ruit ist, kommt schon mal der Mathelehrer abends vorbei und übt mit der Gymnasiastin.

Die Zeit ist noch ein wenig knapper geworden, seit die Waiblingerin auch in der griechischen Nationalmannschaft spielt. Kurz vor Weihnachten 2012 war’s, als die Familie Moraitis ein Anruf erreichte, der Vater Hristos, der als Einziger zu Hause war, ziemlich durcheinanderbrachte. „Er war total schockiert“, erzählt seine Frau. Am Telefon war der griechische Nationaltrainer Vangelis Koutsakis und lud Athanasia zum Lehrgang ein. Moraitis und Tochter erkundigten sich damals erst einmal beim DFB, ob es überhaupt möglich ist, in zwei Nationalteams zu spielen (es ist – im Juniorenbereich), dann ging’s nach Saloniki und mittlerweile hat die Waiblingerin sechs Länderspiele für Griechenland absolviert. Drei in der U 16, drei in der U 17, drei Tore hat sie geschossen. Sie zählt zur Stammbesetzung – und das auf ihrer Lieblingsposition, der Zehn.

So ist es auch leicht zu verkraften, dass auf die beiden deutschen Länderspiele keine weiteren Einladungen mehr folgten. Der Mutter ist es gar nicht unrecht, das ihre Tochter keiner anderen deutschen Spielerin den Platz wegnimmt. Die wiederum sagt: „Ich würde schon gerne in beiden Mannschaften spielen.“ So viel Ehrgeiz darf schon sein.

Zurückhaltender wird die 16-Jährige, wenn sie ihre Stärken beschreiben soll. Die Technik nennt sie, ihre Übersicht. „Die Schnellste aber bin ich nicht.“ Und außerhalb des Fußballs? Da muss dann doch die Mutter aushelfen: „Dein großes Herz, dass dich alle mögen.“

Von den Gegnerinnen vielleicht mal abgesehen.

Waiblingen holt

$
0
0

andesligaabsteiger FSV Waiblingen vermeldet kurz vor Beginn der Runde in der Bezirksliga, der erste Spieltag ist am Sonntag, noch zwei Neuzugänge. Einer hat einen bekannten Namen: . Der Sohn von Gerhard Mayer-Vorfelder ist 34 Jahre alt, spielte früher für den VfB Stuttgart II und hatte seine Karriere eigentlich schon vor Jahren beendet. Der Kontakt zu den Waiblingern kam über Patrick Pfeifer zustande, ebenfalls ein Neuzugang des FSV. Er und Mayer-Vorfelder, der im offensiven Mittelfeld und im Angriff eingesetzt werden kann, sind befreundet. Nikolaj Buchovec heißt der zweite kurzfristig vermeldete FSV-Neuzugang. Der 27-jährige Keeper kommt von der SpVgg Rommelshausen.

och auch Rückschläge haben die Waiblinger bereits verkraften müssen. Am Sonntag verletzten sich im vom Dauerregen begleiteten Pokalspiel beim FC Oberrot gleich vier Akteure des FSV. , und werden mit Knöchelverletzungen wohl längerfristig ausfallen, musste mit Verdacht auf Gehirnerschütterung raus. Aufgrund der Ausfälle standen lange Zeit nur neun Feldspieler des FSV auf dem Platz. Die Partie ging nach Verlängerung mit 2:5 verloren.

Die Probleme heißen: System und Spieler

$
0
0

Neues System lässt Spiele schlechter erscheinen, die Mentalität der Spieler die Trainer verzweifeln

Nein. Die Spieler sind technisch nicht schlechter geworden. Das Tempo ist höher, die Räume sind enger geworden. Das Spiel an sich hat sich verändert. Das Spiel ohne Ball hat sich nicht mitentwickelt.

Die Spieler haben früher viel mehr Zeit gehabt, etwas mit dem Ball anzufangen. Heute wirst du sofort angegriffen.

Die Jungs waren früher nicht athletischer, sie waren mit Sicherheit sogar schlechter trainiert als heute.

In der Kreisliga B ist der Fußball eher besser geworden. Weil da heute Spieler mitmachen, die viel höher spielen könnten, aber keine Zeit zum Trainieren haben oder nicht wollen. Romano Scigliano war vor vielen Jahren zum Probetraining bei Arminia Bielefeld, jetzt ist er mit dem AC Beinstein Meister in der Kreisliga B III geworden.

Man muss sehen, wie sich der Amateurfußball in den letzten 20, 30 Jahren entwickelt hat. Früher gab’s die Oberliga, das war die dritte Liga. Oberliga ist heute nur noch die fünfte Liga.

Es sind zwei Klassen eingeschoben worden. Das heißt: Auch die Landesliga ist heute nicht mehr das, was sie mal war.

Wir müssen doch erst mal fragen: Was ist ein schlechtes Fußballspiel? Eines, in dem es keine Torchancen gibt? Oder in dem es zu viel technische Probleme gibt? Wenn ein Spiel 6:6 ausgeht, spricht der neutrale Zuschauer von einem Superspiel, der Trainer kriegt einen Vogel. Für mich ist ein gutes Spiel, wenn wir Spielkontrolle haben und den Ball in den eigenen Reihen halten können und die Angriffsbemühungen gezielt nach vorne tragen. In den unteren Amateurligen aber versucht jeder Trainer, seine Pressingzonen einzurichten, um das Spiel des Gegners zu zerstören. Wenn das beide Mannschaften machen, kommt ein für den Außenstehenden schlechtes Fußballspiel zustande.

Wer heute oft auf den Sportplatz geht, sagt: Ab der Verbandsliga aufwärts kannst du als neutraler Zuschauer ein Fußballspiel erst anschauen.

Ich glaube, das liegt am System. Man propagiert immer das schnelle Umschaltspiel. Aber die Spieler in den unteren Klassen können damit nicht umgehen. Du hast doch in einer Halbzeit manchmal nur vier, maximal fünf Situationen, in denen der Ball über mehr als fünf Stationen gespielt wird. System erschlägt Kombinationsfußball.

Es fallen auf jeden Fall mehr Defensivspieler auf als offensive.

Den Ball zu gewinnen, das gehört zum Einfachsten. Aber: Ballgewinn, was mach ich dann - das ist für den Trainer am schwierigsten überhaupt zu trainieren.

Ich besuche ab und zu das Training von Hoffenheim oder Kaiserslautern. Das ist klasse, die können kicken, da geht die Post ab, da flippe ich total aus. Und dann sehe ich die im Stadion und denke: Was machen die? Wo ist die Spielfreude, der Esprit, die Lust an dieser Sportart? Das ist nur noch Taktik.

Es liegt schon auch am System. Ein Spiel heute ist oft nur ein permanentes Ballerobern. Aber es liegt auch an den Spielern. Wenn heute einer den Ball erobert, gibt es kaum noch einen in der Spitze, dem er den Ball zuspielen kann und der den auch verteidigen kann. Außerdem sind auch nicht sofort alle anderen Offensivspieler in Bewegung, um angespielt werden zu können.

Nein, aber sie haben eine andere Einstellung. Heute spielen viele andere Dinge eine große Rolle. Training? Wenn ich Zeit hab, geh ich hin. Hab ich keine, gehe ich nicht hin. Mentalität, Einstellung zum Spiel - das ist heute eine komplett andere Welt.

Das kann ich unterstreichen. Du hast beispielsweise in der Saisonplanung Gespräche mit Spielern, die haben zwar noch keine 25 guten Bezirksligaspiele gemach, aber die haben Forderungen. Da frage ich mich dann: Wo nimmt dieser Spieler dieses Selbstbewusstsein - vielleicht sogar diese Frechheit - her? Früher war das kein Thema. Da bist du zu einem Verein, weil du Spaß gehabt hast am Fußball.

Du kannst heute mit der Kaderplanung im Dezember anfangen und bekommst 15 Zusagen von den Spielern, und im April hast du davon noch zwei übrig. Ein Wort bzw. eine Zusage zählt dann nicht mehr.

Das fängt schon in der Jugend an. Die Spieler wechseln immer früher und immer öfter. Und wenn sie’s dort nicht packen oder Gegenwind vom Trainer kommt, wechseln sie wieder. Ich hatte mal einen in der C-Jugend, der war schon bei fünf Vereinen.

Die Spieler bringen keine Geduld und Lernbereitschaft mehr mit, und nicht das Wollen, das Brennen: Heute gewinnen wir! Lieber den schlanken Weg gehen.

Die Eltern, die die Kinder bereits in frühen Jahren von Verein zu Verein fahren.

Die Spieler bekommen in der Jugend auch falsche Signale. Es ist einerseits toll, was hier gemacht wird. Aber der Leistungsgedanke: „Ich will mich heute zerreißen für den Sieg“, das gibt es offenbar nicht mehr. Ich höre immer: Wir bilden aus, Siege sind uns nicht so wichtig. Da wundert’s einen doch nicht, wenn ein 16-Jähriger fragt: Gegen wen spielen wir heute eigentlich? Das wird denen auch antrainiert: Wir haben zwar 2:3 verloren, aber das System haben wir hervorragend gespielt. Ich bin nie auf den Platz gegangen, um ein tolles System zu spielen. Sondern um zu gewinnen.

Was würde denn passieren, wenn ich jedem Einzelnen meine ehrliche Meinung sagen würde? Dann kämen diese Spieler nicht mehr ins Training. Du kannst heut keinem mehr sagen, das und das war schlecht. Du musst immer Angst haben, der Spieler kommt morgen nicht mehr, sondern geht zum nächsten Verein. Das macht’s für uns so brutal schwierig. Wir Trainer sind in diesen Klassen doch Marionetten. In den oberen Klassen können die Spieler den Mund nicht so aufmachen.

Wenn ich mir vorstelle, ich hätte vor 20 Jahren meinem Trainer vor versammelter Mannschaft gesagt: Nein, ich seh’ das anders. Was glaubst du, was meine Mitspieler mit mir gemacht hätten? Der Trainer hätte gar nichts tun müssen.

Die Spieler müssten wieder ehrlicher und loyaler gegenüber dem Verein sein und vor allem loyaler gegenüber dem Trainer. Der ist immer auf dem Sportplatz, Tag und Nacht erreichbar. Und dann wird seine Arbeit mit Füßen getreten. Wenn ein Spieler die ganze Woche Spätschicht hat und nicht weiß, wann am Sonntag Treffpunkt ist. Meinst du, der ruft mich an? Da muss ich hinterhertelefonieren.

Da lügen wir uns doch in die Tasche. Wenn du das machst, hast du in deiner Mannschaft vielleicht noch sechs, sieben Spieler, die das Niveau haben, in der entsprechenden Liga zu spielen, und spielst eine Saison im Niemandsland. Und wenn du den sechs, sieben Guten nichts bietest, sind die auch weg.

Ich hab mir früher auch mal überlegt, von Fellbach nach Urbach zu wechseln. Da haben mich sieben Mitspieler zur Seite genommen und zwei Stunden mit mir darüber geredet, was ich mir dabei eigentlich denke.

Dass die mit dir reden, kann dir heute auch passieren. Aber die sagen: Kannst du fragen, ob ich auch kommen kann?

Die Spieler heute denken anders. Wenn ich höre: Geld in der Kreisliga B!? Das ist unvorstellbar! Und kaum einer versucht mal den Sprung wirklich nach oben.

Du machst das, weil du den Fußball liebst.

Fußball-Camp wieder mit neuen Ideen

$
0
0

In Winterbach hat am Montag die Fußballwoche von Zeitungsverlag und Kreissparkasse Waiblingen begonnen

So wird erstmals ein Torspielertraining angeboten. Alles über eine optimale Sporternährung stand zwar bereits einmal auf dem Programm, fiel vor zwei Jahren aber kurzfristig aus. Diesmal soll alles glattgehen, heute Morgen bereits. Nicht neu und dennoch ein Höhepunkt der Woche ist der Mittwoch, der einzige fußballfreie Tag, zumindest was die aktive Beteiligung betrifft. Die 73 Kinder darunter sechs Mädchen, besuchen dann die Allianz-Arena in München, inspizieren das Reich von Ribéry, Neuer, Lahm und Co. Zu Gast im Camp ist diesmal wieder Dr. Roland Bertet mit seiner Einheit zum Thema „Wie gehe ich mit Konflikten um?“ Denn das Camp von ZVW und SWN will nicht nur die fußballerischen Fähigkeiten der Kinder verbessern, sondern kümmert sich auch um die soziale Seite.

Im Mittelpunkt allerdings steht der Fußball. Zusammen mit dem ehemaligen Profi und DFB-Lizenztrainer Detlef Olaidotter aus Winnenden kümmern sich weitere acht Trainer und Betreuer um die Jungs und Mädchen. Sie zeigen denen, wie der Ball behandelt wird, gedribbelt oder geschossen wird. Nachvollziehen können die das im Video, das mit einer Spezial-Zeitlupenkamera aufgenommen wird.

Beginn ist jeweils morgens um 9 Uhr, trainiert wird bis 17 Uhr. Tag eins dient noch dem Kennenlernen. Olaidotter aber erkennt dabei schon: „Da sind gute Spieler dabei.“ Das wiederum ist nicht verwunderlich, denn viele der Teilnehmer sind bereits zum zweiten, dritten oder vierten Mal dabei. Jedes Mal dabei war bisher Gabriel Greiner aus Winterbach. Bis zum vergangenen Jahr als Spieler, diesmal erstmals als Betreuer. Er macht es damit Lukas Tauschek aus Schlechtbach nach, der bereits zum dritten Mal zum Trainerteam zählt.

Am Dienstag steht nach dem Ernährungsvortrag der „Olai-Star“ im Zentrum. Das ist ein Zeitnahmesystem für den Dribbelslalom und die Sprintmessung. Ein System, das >aten über die Reaktionszeit, das Sprintvermögen, die Wendigkeit und das Dribbelvermögen erfasst; und zwar auf die Hundertstelsekunde genau. Es sorgt aber auch, so Olaidotter, „für Unterhaltung und Spaß“. Und die sind im Camp mindestens so wichtig wie das fußballerische Können.

Fitness und gutes Essen

$
0
0

Im Super-Kicker-Camp wird auf beides Wert gelegt

Dennoch beginnt der zweite Tag für die Camp-Teilnehmer mit einem Härtetest. Mehmet Demir, Diplomsport- und Gesundheitslehrer aus Weinstadt, hat schlechte Nachrichten: Pommes und Ketchup sind nichts für eine Sportlerkarriere.

Demir (23) zeigt den Jungs und Mädchen zunächst Kräftigungs- und Stabilitätsübungen, die „ihr zu Hause selbst machen könnt. Fünf Minuten jeden Tag, das bringt euch nach vorn.“

Zunächst aber bringen sie die Fußballer gehörig ins Schwitzen. An sieben Stationen werden jeweils eine Minute lang unterschiedliche Muskelgruppen gefordert. „Mensch, das zieht extrem an den Oberschenkeln“, meint einer. Der Nächste gibt frank und frei zu: „Das war voll schwer.“

Dabei, gibt Demir zu bedenken, war das doch nur jeweils eine Minute lang. „Aber siebenmal”, kommt es zurück. Dennoch. „Ein Fußballspiel dauert viel länger“, sagt Demir.

„Wie oft machst du das denn?“, fragen ihn deshalb die Jungen. „Fast täglich“, antwortet der Weinstädter und kann als Beweis entsprechende Muskeln vorzeigen. Das überzeugt - fürs Erste.

Danach jedoch erzählt Demir den Kickern noch, dass Pommes mit Ketchup kein Sportleressen sei. Der Körper könne dann keine Leistung bringen, sondern sei erst mal damit beschäftigt, das Fett abzubauen. Besser seien Vollkornprodukte, Früchte oder Müsli.

„Und Spaghetti?“, fragt Olaidotter. Aber selbst die taugen nicht, zumindest nicht vor Spiel oder Training. Sie liegen viel zu schwer im Magen.

Das gilt für das Camp-Essen nicht. Darauf, vor allem auf die Qualität, wird besonders geachtet. Zwischendurch gibt es immer wieder Obst und das Mittagessen wird präsentiert, als wären die Nachwuchskicker in einem Sterne-Restaurant zu Gast. Im Winterbacher Vereinsheim “Zum Wahl” ist alles hergerichtet. Weiße Rosen auf dem Tisch, Servietten und Tischdekoration in Violett, auf die Spieler wartet ein Büffet mit Fleischküchle, glacierten Karotten, Kartoffelpüree und Salaten.

Bedient werden sie von den Trainern. „Isch des lecker“, sagte einer, was die Mundwinkel von Vereinsheims-Chef Marcel Wahl nach oben schnellen lässt.

Am Mittwoch müssen sie darauf verzichten, da gibt's Verpflegung für unterwegs. Die Superkicker sind unterwegs zum FC Bayern München, zur Allianz-Arena. Ein Höhepunkt der Woche und Schwerstarbeit für Reiseleiter Kurt Erhardt und die Begleiter. „Das Schlimmste“, sagt Sylvia Rauscher, „wird sein, die alle durch den Fan-Shop zu kriegen.“

Aus Schülern werden Lehrer

$
0
0

Zwei ehemalige Super-Kicker-Teilnehmer sind mittlerweile Trainer im Camp

Gabriel Greiner aus Winterbach zum Beispiel und Lukas Tauschek aus Plüderhausen. Beide waren mehrfach Teilnehmer im Camp, diesmal sind sie als Trainer dabei, Lukas Tauschek sogar schon zum dritten Mal.

Gabriel Greiner (14) ist für Camp-Trainer Andreas Killisch sogar „das Paradebeispiel“. Der Winterbacher war fünfmal als Spieler dabei. Als Teilnehmer zählte er wohl nicht zu den Pflegeleichten, eher zur Gruppe der Hallodris. Dabei ist dem Superkicker-Camp gerade der soziale Bereich wichtig, nicht nur die sportliche Qualität. Killisch: „Gabriel hat hier aber eine phänomenale Entwicklung gemacht. Er kümmert sich jetzt um alle, hilft, wo er kann.“

Um dorthin zu kommen, waren auch Auseinandersetzungen nötig gewesen. Cheftrainer Detlef Olaidotter: „Wir sind auch aneinandergeraten.“ Olaidotter redete Klartext, Gabriel Greiner hat sich das offensichtlich zu Herzen genommen. Entsprechend gut fällt mittlerweile Olaidotters Einschätzung aus: „Er hat für sein Alter schon eine gute Ausstrahlung und eine tolle Ansprache an die Jungs.“ Er habe fast schon so etwas wie Trainerautorität.

Auf eine solche Entwicklung kann Lukas Tauschek (19) nicht verweisen. Er war von Anfang an ein Musterschüler gewesen. Zweimal ist er Campsieger geworden, verband also sportliche und charakterliche Stärke aufs Beste. Olaidotter: „Lukas war immer ein Vorzeigespieler. Mittlerweile ist er eine feste Größe im Trainerteam.“

Später mal Trainer zu werden, ist deshalb für beide, Gabriel Greiner und Lukas Tauschek, ein Ziel. „Es macht mir Spaß, den anderen etwas mitzugeben, sie zu motivieren“, sagt Gabriel Greiner. Lukas Tauschek ist schon weiter. Er trainiert zusammen mit Vater Hans die Schlechtbacher A-Junioren und spielt selbst in der zweiten Mannschaft des TSV.

Die beiden zeigen: Das Superkicker-Fußballcamp ist effektiv. Die Teilnehmer verbessern sich fußballerisch und entwickeln auch ihre sozialen Fähigkeiten weiter.


Dieser Auftakt macht Lust auf mehr

$
0
0

a das war doch mal ein Saisonauftakt. Da haben sich einige Mannschaften ganz schön gewundert, und wir auch. So kann’s weitergehen.

2:2 nur in Fellbach – Landesligaabsteiger TSV Schwaikheim gelang alles andere als ein optimaler Saisonstart. Dabei ist er der Topfavorit. Aber ihm geht es noch besser als dem TSV Nellmersbach, der dem VfL Winterbach auf eigenem Platz unterlag, und der Viktoria Backnang, die ebenfalls zu Hause (gegen den SC Korb) verlor. Am Sonntag treffen nun die hoch Gehandelten aufeinander: TSV Schwaikheim – Viktoria Backnang. Zumindest für einen wird der Saisonstart dabei endgültig in die Hose gehen. Wir schauen uns das mit der Kamera genauer an.

An der Spitze der A I steht ebenfalls ein Team, mit dem nicht zu rechnen war. JAT Fellbach allerdings steht dank der freundlichen Unterstützung des FSV Waiblingen II dort oben. Auch wenn JAT schon in der vergangenen Saison auf sich aufmerksam gemacht hat, so leicht wird es für die Fellbacher nicht oft sein. Die Mannschaft von Budak Özer erwartet nun den VfR Birkmannsweiler, einen der Ligafavoriten. Da muss sie zeigen, was sie wirklich kann. Ihr Auftaktspiel gewonnen hat auch der hoch eingeschätzte SV Hegnach. Gegen Aufsteiger AC Beinstein sollte Sieg Nummer zwei kein Problem sein. Ein Treffer hat dem TSV Schlechtbach zum Sieg bei Bezirksligaabsteiger SC Weinstadt gereicht. Im ersten Heimspiel ist erneut ein Absteiger der Gegner: der SV Hertmannsweiler. Angesichts der guten Verstärkungen gehen die Gastgeber als Favoriten in die Partie. Die Weinstädter wiederum müssen aufpassen, in der neuen Liga nicht gleich wieder im Tabellenkeller zu landen. Sie müssen zum gut gestarteten Aufsteiger SG Schorndorf. Der TV Stetten kann die Auftaktniederlage gegen den FSV Waiblingen wettmachen, der TB Beinstein gegen den TSV Schmiden – was deutlich schwieriger werden dürfte. Der SC Urbach erwartet in seinem ersten Saisonspiel Aufsteiger Hößlinswart.

In der Staffel II sorgte der FC Welzheim für den Knaller. In der zurückliegenden Saison nur mit allergrößter Mühe dem Abstieg entronnen, setzte er sich nur gleich beim TSV Rudersberg, der in der Spitzengruppe erwartet wird, durch. Zum ersten Heimspiel erwartet der FC auch gleich ein Team, das eine gute Rolle spielen dürfte. Noch ein Sieg, dann kann sich der FC wohl wirklich auf eine deutlich bessere Runde einstellen. Die Allmersbacher wollen nach drei Pleiten in der Aufstiegsrelegation diesmal offenbar kleinere Brötchen backen – und haben damit auch im ersten Spiel schon angefangen: 0:2 in Erbstetten. Gegen den Großen Alexander Backnang jedoch sollte es am Sonntag zum ersten Sieg reichen. Die Backnanger haben zum Auftakt beim TSV Schwaikheim II gewonnen, der damit gleich mal weiß, wie schwer es wird, in der Liga zu bleiben. Der TSV hat schon wieder Heimrecht und erwartet die Viktoria Backnang II, das Schlusslicht. Das Ziel, gleich wieder aufzusteigen, hat sich der TB Beinstein gesetzt. Der TBB II ist erfolgreich ins Projekt Wiederaufstieg gestartet und sollte im ersten Heimspiel gegen Unterrot nachlegen können.

Zur Belohnung die Nationalmannschaft

$
0
0

Superkicker-Campteilnehmer sahen beim Besuch in der Allianzarena München auch Löw und sein Team

Die bereitet sich dort auf das Länderspiel gegen Österreich vor. Die Superkicker hatten Glück und erhaschten die letzten Minuten, bevor Jogi Löw und seine Spieler den Rasen wieder verließen. Camp-Leiter Detlef Olaidotter: „Für die Jungs ist das ein Traum.“

Wegen des WM-Qualifikationsspiels am Freitagabend musste in der gesamten Arena alles vom Bayern-Rot auf das Weiß der Nationalmannschaft umdekoriert werden. „Man macht sich kein Bild, wie viele Leute da rumspringen nur deshalb“, sagt Olaidotter.

Am gestrigen Donnerstag standen die Camp-Teilnehmer schon wieder auf dem Platz in Winterbach. Konnten ausprobieren, wie schnell sie sind, wenn sie einen Fallschirm oder einen Gewichtsschlitten hinter sich herziehen, konnten mit der Ballkanone trainieren, und um die Torhüter kümmerte sich Patrick Demut. Der Keeper von Landesligist FC Marbach zeigte den Nachwuchstorleuten, worauf es ankommt.

Weil es im Mannschaftssport Fußball auch immer mal wieder Frust, Streit und Aggressionen gibt, war Pädagoge Roland Bertet im Camp. Er erarbeitete mit den Spielern Möglichkeiten, Konflikte zu lösen oder sie möglichst gar nicht entstehen zu lassen. Außerdem ging es darum, wie man sich als Team findet und als Einheit am Erfolg arbeitet.

Am heutigen Freitag machen es die Superkicker dem erfolgreichen FC Bayern München nach: Sie tragen ein Champions League-Turnier aus – mit Hymne und Stadionatmosphäre aus dem Lautsprecher. Die Belohnung gibt’s um 16.30 Uhr: bei der Siegerehrung zum Camp-Abschluss.

„Warum dauert das Camp denn nicht drei Wochen?“

$
0
0

Superkicker-Camp von Zeitungsverlag und Kreissparkasse auch diesmal wieder ein Erfolg

Ganz so gut wie die Barcelonaprofis sind die gut 70 Mädchen und Jungen vom Superkicker-Camp zwar nach einer Woche Fußball total noch nicht, doch im abschließenden Champions League-Turnier können sie zeigen, was sie gelernt haben. Über den Winterbacher Kunstrasenplatz schallt die Champions League-Hymne, gefolgt von Fangesängen und am Mikrofon kommentiert Ben Klapitz vom Trainerteam live: „Pedro allein vor dem Tor, herrlich freigespielt von Busquets und da ist es, das 1:0 für Barcelona.“

Am Ende des Tages aber gibt es auch traurige Gesichter: Das Camp ist vorbei. Der kleine Florian hatte Camp-Cheftrainer Detlef Olaidotter schon während der Woche gefragt: „Warum kann das nicht drei Wochen dauern?“ Der ehemalige Profi gibt die Antwort bei der Verabschiedung: „Weil du das vielleicht durchhältst, aber wir nicht.“

Wir, das sind Olaidotter, Sylvia Rauscher, die für alles Organisatorische zuständig ist, und die Trainer Jenny Witt, Ben Klapitz, Tim Scheuerle, Andi Killisch, Albrecht Radfelder, Kurt Erhardt sowie Gabriel Greiner und Lukas Tauschek. Die letzten Beiden haben vor Jahren als Teilnehmer begonnen und zählen mittlerweile zum Trainerteam. Das Camp also bildet – ganz nebenbei – nicht nur Fußballer aus. Greiner und Tauschek werden wohl nicht die Einzigen bleiben, schon jetzt hat Jonas Teufel aus Remshalden Interesse für das kommende Jahr angemeldet.

Zum sechsten Mal hat das Camp nun stattgefunden. Wie die Teilnehmer entwickelt sich die gesamte Veranstaltung weiter. Olaidotter und seine Kollegen bieten immer wieder neue Inhalte an. Zum Teil gezwungenermaßen: Die meisten Kinder kommen mehrfach, die wollen nicht immer dasselbe vorgesetzt bekommen.

Vor drei Jahren noch besuchte eigens Werner Schoupa vom VfB Stuttgart das Camp, um das Life-Kinetik-Programm zu präsentieren. Mittlerweile gehören die Übungen, die Körper und Geist schulen, wie selbstverständlich zum Campprogramm. Genauso wie die Ballkanone oder die Mess-Stationen, die den Fußballern Hundertstelsekundengenaue (??) Rückmeldungen über Sprint- oder Dribbelfähigkeiten und Reaktionszeiten geben. Erstmals war ein Torspielertrainer im Camp, wie immer spielte das Sozialverhalten eine Rolle, Pädagoge Roland Bertet zeigte Möglichkeiten zum Teambuilding auf.

Olaidotter hat in diesem einige Leistungsabnahmen herausgenommen, so dass die Kinder mehr Zeit zum Spielen hatten. Das, so der Winnender, habe sich gelohnt: „Ich habe diesmal glücklichere Kinder gesehen.“

Glücklichere und bessere. Das Niveau war hoch. Das allerdings ist nicht verwunderlich. Schließlich waren die meisten Campteilnehmer schon mehrfach dabei.

Erst zum zweiten Mal nahm Julia Landenberger aus Winterbach teil und doch zählte sie zu den Besten. Trainer Andreas Killisch: „Julia ist das Toptalent.“ Er kenne Leonie Maier. Die begann beim TV Aldingen und ist heute Nationalspielerin. Killisch: „Die war im gleichen Alter technisch nicht so stark wie Julia.“

Aber auch die Neulinge im Camp entwickeln sich gut. „Am Anfang nehmen sie immer nur ihren starken Fuß“, sagt Killisch. „Aber bald machen sie alles mit rechts und links.“.

Eingeteilt wurden die Gruppen diesmal nach Alter, Leistungsvermögen und Leistungswillen. So kümmerten sich beispielsweise Jenny Witt um die Kleinsten oder Andi Killisch um die besonders Leistungshungrigen.

Wie immer gab es tagsüber Obst und im umgebauten Winterbacher Vereinsheim besonders leckeres Essen in feinem Ambiente. Vieles ist Routine. Sylvia Rauscher, während der Woche Ansprechpartner für die Eltern, kennt die meisten Eltern und Großeltern schon aus früheren Jahren. Über manche Rückmeldung muss sie dann gemeinsam mit den Eltern schmunzeln. Wenn der Sohn zum Beispiel Stein und Bein schwört, dass die Äpfel im Camp viel besser schmecken als alle anderen.

Die Essensauswahl ist übrigens auch genau durchdacht. Spaghetti Bolognese gibt es frühestens am Donnerstag; nach dem Busausflug. Die Kinder sollen schließlich mit fleckenfreiem Trikot auf Reisen gehen.

Erster Spieltag mit Komplettangebot

$
0
0

s hat eine Weile gedauert, doch jetzt ist das Angebot komplett. Erstmals treten an diesem Wochenende alle Fußballligen im Bezirk Rems-Murr an; zumindest was die Männer betrifft.

Spieltag zwei war nicht mehr ganz so überraschend wie der erste, dennoch war mit einer Spitzengruppe Kaisersbach, Korb, Winterbach, Weiler nicht zu rechnen gewesen. Am dritten Spieltag wird diese Konstellation auf jeden Fall gesprengt werden. Tabellenführer SV Kaisersbach erwartet die punktgleichen Winterbacher. Mindestens einer also wird Federn lassen. Wir verfolgen die Begegnung mit der Kamera.

In der Staffel I stehen jene beiden Mannschaften vorne, die dort auch am Ende erwartet werden. Sowohl der VfR Birkmannsweiler als auch der SV Hegnach haben ihre beiden Auftaktspiele gewonnen. Sie sind auch bei ihrem dritten Auftritt favorisiert: Birkmannsweiler klar gegen den TV Stetten, Hegnach (schon am heutigen Freitagabend) nicht ganz so klar beim SC Weinstadt. Interessant wird die Partie SV Hertmannsweiler – SG Schorndorf. Bezirksligaabsteiger Hertmannsweiler hat die Saison überraschend gut begonnen (sechs Punkte), Aufsteiger SG Schorndorf hat immerhin bereits vier Zähler gesammelt. Zurückgefallen nach dem Auftakterfolg gegen den FSV Waiblingen II ist JAT Fellbach. Er unterlag dem VfR Birkmannsweiler knapp. In Schmiden muss er nun zeigen, dass der Kantersieg von Waiblingen nicht nur am schwachen Gastgeber lag. Der FSV II muss an diesem Wochenende zum TSV Schlechtbach (die Partie wurde getauscht), der mit einer Heimniederlage gegen Hertmannsweiler auch nicht gerechnet hatte. Gegen die Waiblinger wird ihm das kaum noch einmal passieren. Erst einmal gespielt (und gewonnen) hat der SSV Steinach-Reichenbach. Gegen den TB Beinstein sollte es zum zweiten Erfolg reichen. Ähnlich sieht es beim SC Urbach aus, der beim AC Beinstein die Chance auf Sieg Nummer zwei hat.

In der Staffel II liegt der FC Welzheim völlig überraschend auf Platz eins. Im Vorjahr hatte der FC erst im letzten Saisonspiel den Abstieg vermieden, jetzt hat er zweimal gewonnen. Dabei hatte er mit TSV Rudersberg und FSV Weiler zum Stein jeweils stark eingeschätzte Gegner. Am Sonntag muss der FC nach Unterrot. Ist der FC wirklich so viel stärker als im Vorjahr, dann sollte sein Platz in der Spitze dort nicht gefährdet sein. Verfolger Erbstetten hat mit Sulzbach/Laufen einen Gegner zu Gast, der viel vor hat, bisher jedoch nur zu zwei Unentschieden kam. Das macht es für Erbstetten umso schwerer. Ebenfalls sechs Punkte auf dem Konto hat Bezirksligaabsteiger TB Beinstein. Das Unternehmen Wiederaufstieg begann gut und wird wohl auch in Steinbach nicht gebremst werden. Nach dem Heimsieg gegen die Viktoria Backnang II kann Aufsteiger TSV Schwaikheim II beruhigter in die nächsten Spiele gehen. Nach Rudersberg fährt er allerdings heute Abend als Außenseiter. Noch keinen Punkt auf dem Konto hat der FSV Weiler zu Stein. Das hat er sich ganz anders vorgestellt. 2:7 Tore sind auch recht happig. Am Wochenende kommt die TSG Backnang II, die schon 6:1 Tore (und vier Punkte) gesammelt hat.

In der Staffel II haben TSV Althütte und TSV Leutenbach bereits Punkte verloren. Jetzt haben beide jeweils optimal gestartete Teams als Gegner: Althütte erwartet die SG Oppenweiler/Strümpfelbach, Leutenbach muss zum SC Fornsbach. In der Staffel III muss Topfavorit Kosova Kernen nach dem Fehlstart noch einmal tatenlos zusehen, wie die Konkurrenz punktet.

Kaisersbach vor dem ersten Härtetest

$
0
0

Tabellenführer erwartet VfL Winterbach / Darauf folgen schwere Auswärtsspiele

Dann kommt der VfL Winterbach nach Kaisersbach. „Den schätze ich stark ein“, sagt Leopold Duric (29), der jedoch gleich hinterherschickt: „Wenn wir unsere Leistung abrufen, müssen wir uns vor keiner Mannschaft verstecken.“

Ansonsten jedoch will er die ersten beiden Spiele „nicht überbewerten“. Beim VfR Murrhardt hätten zwei wichtige Spieler gefehlt, der SV Unterweissach müsse sich noch finden.

Duric stapelt tief, dabei darf er durchaus stolz sein. Er hat beim SVK „ein schweres Erbe“ angetreten. Elf Jahre lang hat dort zuvor sein Bruder Josip die Linie vorgegeben, den SVK von der Kreisliga B in die Spitzengruppe der Bezirksliga geführt. Jetzt hat er sich auf die Position des sportlichen Leiters zurückgezogen. Leopold rückte als Trainer der zweiten Mannschaft auf und sorgte für einen eindrucksvollen Saisonstart.

„Das Wichtigste war, dass die Mannschaft zusammengeblieben ist“, sagt Leopold Duric. Die Neuzugänge hätten zudem den Kader nicht nur im Umfang erweitert. Matthias Kugler „hat in beiden Spielen überragend gespielt“, Eugen Ruder ein Tor erzielt, eines vorbereitet. Luis Bauer, aus der A-Jugend nach oben gekommen, habe sämtliche Vorbereitungsspiele mitgemacht, sich dann aber verletzt. Sonst würde er auch spielen. Steffen Riedel fehlt derzeit ebenfalls verletzt.

Der breitere Kader verstärkt den Konkurrenzkampf, so etwas lieben die Trainer. Duric wird Masse und Klasse auch benötigen, denn die nächsten Wochen werden schwer. Auf Winterbach folgen zum einen das Pokalspiel bei Anagennisis Schorndorf, dann die Auswärtsspiele in Nellmersbach und bei ASGI Schorndorf. „Dann wissen wir, wohin der Weg führt.“

Und was ist das Ziel? „Wir waren Fünfter. Wenn uns das wieder gelingt, sind wir zufrieden.“ Vorher aber will er noch den VfL Winterbach besiegen.

Torjägerpreis für Ümit Karatekin

$
0
0

uch am kommenden Wochenende fallen die Spiele des aus. Bezirksspielleiter Volker Frank kam der Bitte des Vereins nach. SVA-Trainer Uwe Baumeister ist überraschend verstorben. Wann die Begegnungen SV Allmersbach – TSV Rudersberg und SVA – Zrinski Waiblingen nachgeholt werden, steht noch nicht fest.

och : Weil das Flutlicht in Hertmannsweiler defekt ist, fällt die Partie gegen die Spvgg Unterrot aus. Da Hertmannsweiler auf eine Neuansetzung verzichtet, steht Unterrot in der dritten Runde.

ehr Tore als vom TSV Nellmersbach hat in der Bezirksliga der vergangenen Saison niemand geschossen. 25 waren es. Deshalb erhielt der Stürmer nun den Torjägerpreis des Zeitungsverlags Waiblingen überreicht. Schon in der Vorsaison war er nah dran gewesen, war mit 22 Treffern auf Platz zwei gelandet. Diesmal reichte es zu Platz eins, den er sich aber teilen muss mit Shaban Kaplani vom FC Viktoria Backnang. In der aktuellen Saison hat Karatekin bisher zweimal in drei Spielen getroffen.

Die Pokalergebnisse versprechen Spannung

$
0
0

en Bezirkspokal nehmen viele Mannschaften nicht übermäßig wichtig. Erst ab dem Viertelfinale wird er interessant. Vielleicht gab es ja deshalb einige ziemlich überraschende Ergebnisse in der zweiten Runde. Das wiederum verspricht auch für den kommenden Spieltag Spannung.

Nur im Verfolgerfeld liegt nach dem 0:1 in Kaisersbach der VfL Winterbach. Will er dort bleiben und die Tabellenspitze in Sichtweite behalten, muss er den SV Fellbach II schlagen. Dabei treffen Pokalpleiteteam und Pokalüberraschungssieger aufeinander. Noch vor den Winterbachern liegt der FC Oberrot. Durchaus überraschend, schließlich kämpfte der in seinem ersten Bezirksligajahr fast bis zum Schluss gegen den Abstieg. Neun Punkte hatte er in der Vorrunde gesammelt. Die könnte er diesmal bereits am vierten Spieltag, nach dem Heimspiel gegen den punktlosen Aufsteiger TSV Schornbach, auf dem Konto haben. Mit sogar zehn Punkten darf der TSV Schwaikheim rechnen, der gegen den TSC Murhardt kaum in Gefahr geraten dürfte. Längst in Gefahr ist der FSV Waiblingen. Kein Punkt, 0:9 Tore – der Landesligaabsteiger braucht dringend ein Erfolgserlebnis. Ob’s dazu beim VfR Murrhardt reicht? Immerhin würde er dann voraussichtlich am SV Unterweissach vorbeiziehen, der auf eigenem Platz gegen die Viktoria Backnang eher Außenseiter als Favorit ist.

Alle Paarungen morgen unter Sporttermine.


Vom Fastabsteiger zum Tabellenführer

$
0
0

Der FC Welzheim will zeigen, dass er’s besser kann / Am Sonntag gegen den SV Steinbach

„In der vergangenen Saison haben wir viel Prügel einstecken müssen“, sagt FC-Vorsitzender Heiko Stütz. Diesmal sieht das ganz anders aus, obwohl sich in der Mannschaft nicht allzu viel verändert hat. Hinzu kamen Rahmann Aydin vom SV Kaisersbach und Jugendspieler. Was läuft also diesmal anders als im vergangenen Jahr?

Stütz: „Viele haben damals gedacht, es läuft von allein. Ich muss nicht alles geben, wir haben doch eine ausgeglichen gute Mannschaft.“ Ein Trugschluss. In der aktuellen Saison soll sich das nicht wiederholen. „Die Mannschaft hat schon in der Vorbereitung Gas gegeben“, sagt Stütz. Sie wolle beweisen, dass sie’s besser kann.

Dass sie’s besser kann, das habe er, so Spielertrainer Baris Yilmaz, schon in der zurückliegenden Spielzeit gewusst. Dass sie’s nicht umsetzen konnte, lag auch an den speziellen Umständen. Yilmaz hatte die Mannschaft im Winter übernommen. Weil in Welzheim aber bis April Winter war, habe die Vorbereitung fast ausschließlich aus Waldläufen bestanden. „Wir haben keine Spielzüge einstudieren können.“ Jetzt im Sommer war alles anders. Es gab „keinen einzigen Waldlauf“, sagt Baris Yilmaz (30), dafür „viele intensive Gespräche“. Die Mannschaft habe nun verstanden, was er will.

„Mir ist es wichtig, dass man eine Handschrift erkennt“, sagt der ehemalige Oberligaspieler (TSV Schwieberdingen). Seine Handschrift ist ein 3:4:2:1 oder 3:4:3. „Ich halte nichts davon, in dieser Liga (ohne Linienrichter) mit einer Viererkette zu spielen.“ Sein Team presse aggressiv im Mittelfeld und setze dann auf schnelle Konter. Bisher mit großem Erfolg.

Der Vorsitzende Stütz hält große Stücke auf seinen Trainer. „Yilmaz hat einen super Zugang zu den Spielern und macht ein klasse Training.“ Er habe einige Spieler zu Stammspielern gemacht, bei denen man nicht mal erwartet hatte, dass sie’s überhaupt ins Team schaffen.

Beim 5:3 zuletzt in Unterrot machte es auch nichts aus, dass mit Spielmacher Ronnie Stettner, der sich bei einem Pressschlag drei Zehen gebrochen hat, Stürmer Ramazan Demirci (Urlaub) und Daniel Krüger (grippekrank) drei wichtige Spieler gefehlt hatten. Angreifer Christoph Jurczyk war mit gerissenen Bändern schon vorher ausgefallen. Das zeige, so Yilmaz, auch in der Breite stimme es im Kader.

Von Platz eins jedoch will er sich nicht blenden lassen. „Wenn wir am Ende zwischen Platz sechs und neun landen, wäre ich zufrieden.“

Dennoch: „Ich will jedes Spiel gewinnen“, sagt Baris Yilmaz. Auf eigenem Platz sowieso. Das klingt gar nicht gut für den SV Steinbach, Gegner am Sonntag.

FC Welzheim

$
0
0

(30) spielt für den TSV Schwieberdingen in der Oberliga und den FV Ravensburg in der Verbandsliga. Der Stürmer spielt beim FC in der Dreier-Abwehrkette.

kam er nach Schwieberdingen, zog zu seiner Freundin nach Welzheim.

Eine habe er noch nicht, aber bei Trainern wie zum Beispiel Alexander Zorniger viel gelernt.

Der FC hat sich in der nach einer völlig verkorksten Saison nur retten können, weil er die letzten beiden Saisonspiele überraschend gewann.

gab es am Mittwoch eine überraschende Niederlage.

Den FC Welzheim gibt es Vorher gehörten die Fußballer zu den TSF.

TSV Schwaikheim und TB Beinstein II auf dem Prüfstein

$
0
0

rin oder nicht drin, das war die Frage des Tages in Hoffenheim. Wobei die schnell beantwortet war, allerdings in zweierlei Ausfertigung: nicht drin für alle Fußballer, drin – weil’s der Schiri so sagt – für die FIFA. Gut, dass uns die FIFA nicht reinpfuscht. Im Rems-Murr-Fußball geht’s am Wochenende erneut um das Thema vorne oder nicht vorne und das Sportgericht spielt dabei auch eine Rolle.

Auch in der Staffel II hat sich der Spitzenreiter schon etwas abgesetzt. Der TB Beinstein II liegt drei Zähler vor der TSG Backnang II, die am vergangenen Wochenende überraschend auf eigenem Platz dem TSV Schwaikheim II unterlegen ist. Die Backnanger habe nun einen voraussichtlich noch schwereren Gegner: Sie müssen zum SV Allmersbach. Gewinnt der SVA, ist er vorerst der aussichtsreichste Beinstein-Konkurrent. Er könnte – vorausgesetzt er gewinnt die beiden Nachholspiele – mit den Beinsteinern gleichziehen. Sie sogar überholen, wenn Beinstein beim TSV Sulzbach/Laufen patzt. Der TSV ist immerhin Dritter. Dass die Allmersbacher nicht sogar an den Beinsteinern vorbeiziehen können, hat der FC Welzheim mit seinem Teilerfolg gegen die Allmersbacher bewirkt. Zufrieden werden die Welzheimer damit aber nicht sein, sie haben nach starkem Start doch erheblich an Boden verloren. Wollen sie wieder weiter nach oben, dürfen sie sich in Oberbrüden keine Niederlage erlauben. Ins Rollen dagegen kommt der TSV Rudersberg. Drei Siege zuletzt in Folge, beim Vorletzten Viktoria Backnang II, sollte der nächste folgen. Favorit ist auch der TSV Schwaikheim II gegen den TSV Lippoldsweiler.

Nur auf dem Relegationsplatz steht der FSV Weiler zum Stein. Dennoch ist der FSV damit nicht unzufrieden. „Wir gehen den Weg mit jungen, eigenen Spielern und einem jungen Trainer“, sagt Abteilungsleiter Patrick Künzer. Derzeit fehlten zu viele erfahrene Spieler wegen langwieriger Verletzungen. In Erbstetten war Stefano Lämmle erstmals wieder dabei und schon gab es einen Sieg – immerhin bei einem Team aus der Spitzengruppe. Lämmle steuerte einen Treffer bei. Um nicht aber gleich wieder auf einen Abstiegsplatz zu rutschen, müsste sofort der nächste Sieg beim Großen Alexander Backnang folgen.

Alle Paarungen unter Sporttermine.

Qualitätstest für die SG Schorndorf

$
0
0

Der Aufsteiger ist Zweiter, trifft aber in den nächsten Wochen auf starke Gegner

Die Schorndorfer stapeln tief, die Konkurrenz jedoch hat die SG durchaus auf dem Zettel. Schließlich spielt dort mit Sokol Kacani einen ehemaliger Regionalligatorjäger (SG Sonnenhof Großaspach) und Spielertrainer Zoran Cutura (26) bringt ebenfalls Verbandsligaerfahrung mit.

Abteilungsleiter Jürgen Rösch aber verweist darauf, dass dies die einzigen beiden mit höherklassiger Erfahrung sind und der Rest der Mannschaft sehr jung ist. Rösch: „80 Prozent unserer Mannschaft kommt aus der eigenen Jugend.“ Die Unerfahrenheit habe sich im Spiel bei JAT Fellbach (2:2) gezeigt. Bei Fellbach spielen viele sehr erfahrene Spieler. Gerade gegen die hätten sich seine Leute sehr schwer getan.

Außerdem sei erkennbar, wie sehr Heiko Gumper im Mittelfeld fehlt. „Das war ein überragender Spieler.“ Der Spielertrainer der Aufstiegssaison, früher Profi bei den Stuttgarter Kickers, kehrte aus privaten Gründen in seine Heimat zurück.

Er war nicht nur Spielgestalter, sondern auch zweitbester Torschütze der Schorndorfer. Diesen Part könnte nun Sokol Kacani (29) übernehmen, schließlich war der in der Saison 2011/12 drittbester Torjäger beim Regionalligisten SG Sonnenhof Großaspach. Nach einer Knieoperation aber musste er dort aufhören und stieg bei der SG – zunächst nur als Trainer – ein.

Für die Tore bei der SG ist dennoch bisher ein anderer zuständig: Timo Strohmayer. Der 21-Jährige traf bereits zehnmal und war schon in der vergangenen Spielzeit mit 21 Treffern erfolgreichster Schorndorfer Angreifer gewesen. Kacani bringt es erst auf drei Treffer. Allerdings auch deshalb, weil er sich im zweiten Spiel verletzte und erst im fünften wieder eingesetzt werden konnte. „Der muss erst wieder zu sich finden“, sagt Rösch.

Kacani war nicht der Einzige, der zwischenzeitlich ausfiel. Robin Herzog und Denis Greco (beide Fußbruch) fehlten lange, mittlerweile aber sind alle wieder dabei. Die SG wird sie brauchen, denn jetzt stehen die Spiele gegen die Spitzenmannschaften an. Schon der TV Stetten am morgigen Sonntag ist kein leichter Gegner, danach aber heißen die Gegner TSV Schlechtbach und SV Hegnach.

„Wir sind realistisch“, sagt Rösch. „Erst jetzt kommen die schweren Spiele.“ In die gehe die SG mit gesundem Selbstvertrauen. „Wir haben bisher richtig guten Fußball gespielt.“ Wichtigstes Ziel aber sei: „Wir wollen nicht absacken.“

Den Meisterschafts(mit)favoriten SG Schorndorf also hat nur die Konkurrenz auf dem Zettel. Aber war das im Vorjahr nicht genauso? Die Schorndorfer waren lange Zeit Zweiter hinter dem KTSV Hößlinswart gewesen, wollten vom Aufstieg – offiziell – nichts wissen. Am Ende waren sie trotzdem Erster.

Sandmeyer zurückgetreten

$
0
0

lar mit 6:1 hat der am Sonntag den TSC Murrhardt geschlagen. Trainer Roland Sandmeyer (60) war da bereits nicht mehr Amt. Er hatte am Samstag die Konsequenzen aus seinem Ärger über die mangelnde Unterstützung aus der A-Jugend. Personell war es eng bei der zweiten Fellbacher Mannschaft. Der SVF II hatte deshalb schon auf das Pokalspiel in Kaisersbach verzichtet. Nun war mit dem A-Jugendlichen Marcel Rickert ein Spieler bei der ersten Mannschaft auf der Bank gesessen, der in der zweiten Mannschaft zwei Wochen nicht aushelfen wollte. Für diesen Fall hatte Sandmeyer seinen Rücktritt angedroht. „Spieler, die einen Einsatz im zweiten Team verweigern, dürfen nicht mit einer Berufung ins erste Team belohnt werden“, zitiert die Fellbacher Zeitung den Trainer.

m ersten Spiel nach Sandmeyer gab’s gleich einen überraschend hohen Sieg. Beim 6:1 gegen den TSC Murrhardt traf (21) dreimal. Tags zuvor hatte derselbe Spieler beim 3:1-Sieg der ersten Mannschaft gegen Schluchtern zwei Tore vorbereitet. Für ihn ein optimales Wochenende.

Viewing all 221 articles
Browse latest View live