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Topfavorit übt sich in Zurückhaltung

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TSV Schwaikheim würde gerne sofort wieder aufsteigen / Ein Scheitern aber wäre auch nicht schlimm

Der TSV Schwaikheim verlor nach dem Abstieg aus der Landesliga kaum Spieler. Im Grunde schmerzte nur der Wechsel von Marcel Hetzer zum TSV Schwaikheim. „Unser Kader hat sich in der Breite eher verstärkt“, sagt Stephan Wellnitz. So kamen unter anderem vom SV Fellbach Claudio Vulcano als spielender Co-Trainer und von Normannia Gmünd Nachwuchsspieler Robin Laudon, der sofort einen Stammplatz ergatterte.

Dennoch brauchte der TSV Anlaufzeit. Nach vier Spieltagen standen nur acht Punkte zu Buche. „Die Mannschaft ist jung“, sagt Wellnitz. Anders als in der Landesliga musste der TSV jetzt das Spiel wieder selbst bestimmen, und er traf gleichzeitig auf Gegner, die sich gegen den Favoriten besonders anstrengten. Wellnitz: „Es war ein Lernprozess, mit der Favoritenrolle umzugehen.“

Den brachte die Mannschaft erfolgreich hinter sich und übernahm am achten Spieltag die Tabellenführung. Die Verletzungsprobleme allerdings setzten hier schon ein. Wellnitz: „Wir haben teilweise ohne Stürmer gespielt.“ Auch Claudio Vulcano „hat nur wenige Spiele machen können“.

Wellnitz will das aber nicht als Ausrede anführen. Die Nellmersbacher, sagt er, stehen zurecht vorne. Übernommen hat der Konkurrent die Führung, weil Schwaikheim in den letzten drei Spielen des Jahres nur zwei Punkte holte.

Damit aber könne der TSV gut umgehen. „Jetzt sind wir eben der Jäger“, sagt Wellnitz. Ziel ist weiterhin, ganz vorne mitzuspielen. „Die Mannschaft ist hungrig: Sie will aufsteigen.“

Wenn’s aber nicht klappe, „ist – auch wenn es seltsam klingt – das kein Beinbruch“. Die Bezirksliga sei in dieser Saison sehr stark, und in der fünf, sechs Mannschaften umfassenden Spitze „darf man sich keinen Ausrutscher erlauben“.

Vor allem nicht zum Auftakt der Spiele im neuen Jahr. Die Schwaikheimer müssen gleich zur Viktoria Backnang, einem der Mitfavoriten. Wellnitz jedoch ist zuversichtlich, dass sich das Lazarett lichtet. Die Kreuzbandverletzten Patrick Pfisterer und Ralph Pfender stehen nicht zur Verfügung, auch bei Marius Pfender reiche es womöglich noch nicht. „Die anderen kommen jetzt sukzessive zurück“.

Trainingsauftakt ist nächte Woche. Am Dienstag versammelt Trainer Thomas Sommer seine Spieler erstmals wieder um sich. Er hört im Sommer auf und wäre sicher sehr zufrieden, könnte er Nachfolger Toni Guaggenti die Mannschaft als Meister übergeben.


Neue Spieler, bessere Chancen

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Aufsteiger TSV Schornbach hat den dünnen Kader deutlich aufgepeppt

26 Spieler, so Greco, hätten auf seiner Liste gestanden. Bis er allerdings beim TSV richtig anfangen konnte, war die schon auf 16 zusammengeschmolzen. „Dazu noch vier Verletzte, vier Schichtarbeiter, da waren dann noch acht im Training.“

So hatte er sich seinen Einstieg als Trainer nicht vorgestellt. Zudem hatte er „für die Kreisliga A zugesagt“. Mit dem Aufstieg der Schornbacher über den Umweg Relegation war zu dem Zeitpunkt nicht zu rechnen gewesen. Nun aber musste er mit den Gegebenheiten zurechtkommen.

Zu wenige Spieler im Training, um sinnvoll etwas einüben zu können, war nur ein Problem. Greco hatte auch fast die komplette Viererkette verloren. Lars und Kai Gruber sowie Andreas Varga waren kurzfristig aus beruflichen Gründen weggezogen. Nur Fabio Romanello blieb noch übrig.

Auf der 26er-Liste hatte auch Peter Kampka gestanden. Der ehemalige Torschützenkönig der Kreisliga A I aber hat wegen Knieproblemen schon zwei Jahre nicht mehr gespielt. Immer wieder hoffte er auf eine Rückkehr, bis jetzt ist allerdings nichts daraus geworden.

Deshalb drängte Greco in der Winterpause darauf, den Kader deutlich zu verbreitern und zu verbessern: „Ich rechne mit sechs Spielern mehr.“

Zum einen rücken „zwei, drei Spieler aus der zweiten Mannschaft nach oben“, die zumindest im Training für bessere Bedingungen sorgen. Mario Cerchia ist aus den USA zurück, und steht in der Vorbereitung und den ersten Spielen zur Verfügung. Auch Marcel Weingart ist wieder fit, und schließlich sind da einige durchaus hochkarätige Neuzugänge.

Giovanni Capasso hat Landesligaerfahrung, im vergangen halben Jahr allerdings nicht gespielt. Ahmet Eren hat in Ebersbach Landesliga gespielt, Pascal Hasert ist von der Normannia Gmünd zurück, und dann ist da noch Adis Skenderovic. Der Stürmer Adis Skenderovic kommt vom Ligakonkurrenten SC Korb. Oder doch nicht?

„Wir sind uns mit Adis einig“, sagt Greco. „Aber Korb will ihn nicht freigeben.“ Und ist offenbar auch nicht verhandlungsbereit. Das bedeutet: Greco kann mit Skenderovic erst im Mai planen.

Unterm Strich werde die Situation dennoch deutlich besser sein als in der Vorrunde. „Da war ich mehr Motivator als Trainer“, sagt Greco. Er will aber mehr. Als Spieler hat er Oberliga gespielt, jetzt leidet er unter den alles andere als optimalen Bedingungen.

Die Chancen, in der Liga zu bleiben, haben sich verbessert. Der TSV Schornbach liegt auf dem Relegationsplatz, nur drei Punkte fehlen zum sicheren Nichtabstiegsplatz. Die Rückrunde hat zumindest mal gut begonnen. In der Vorrunde hatte der TSV noch bei Mitaufsteiger TV Weiler klar mit 1:5 verloren. Greco: „Da herrschte große Nervosität. Im Rückspiel sind wir schon mit breiterer Brust angetreten.“ Schornbach gewann mit 5:2.

So wird’s aber sicher nicht weitergehen. Der nächste Gegner, der erste nach der Winterpause, ist am 9. März der TSV Nellmersbach – der Tabellenführer.

Jeder Einzelne muss mehr tun

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ASGI Schorndorf kann bisher nicht zufrieden sein und hofft auf bessere Rückrunde

Auf Platz fünf stand ASGI Schorndorf im Vorjahr zur gleichen Zeit. Vier Punkte mehr auf dem Konto, obwohl drei Spiele weniger erst absolviert waren. Damals hat der Aufsteiger für Furore gesorgt, auch durch die Verpflichtung von Kujtim, Fatmir und Faton Sylaj. Die sind nun wieder weg (zu Kosova Kernen). Haben die drei Brüder eine so große Lücke hinterlassen?

„Nein“, sagt ASGI-Trainer Fabio Gaudio (33). Die drei seien zwar wichtige Spieler gewesen, aber der Verein habe auch gute neue Spieler geholt. Die jedoch seien überwiegend recht jung. Artur Kusminov von der U 19 des VfR Aalen oder Konstantinos Teliakis von der Normannia Gmünd U 19 sammeln erst noch Erfahrung in Aktiventeams. Gaudio: „Wir haben Erfahrung verloren.“ Und das sei in der Vorrunde, vor allem am Ende, auch spürbar gewesen. „Da hat man die fehlende Cleverness gesehen.“ Seine Spieler hätten manchmal zu viel gewollt, seien nicht mit einem Unentschieden zufrieden gewesen und für ihren Offensivdrang bestraft worden.

Das 1:8 beim VfR Murrhardt („Murrhardt war einfach sehr gut“) stört ihn da weniger als das 1:2 in Unterweissach. „Das war der Tiefpunkt.“

Zuvor schon habe er die Aufstellung immer wieder verändern müssen. Niko Kiourtidis, Ferit Batir und Konstantinos Petridis haben mehrere Wochen gefehlt, Gaudio selbst ist wegen Bandscheibenproblemen seit dem dritten Spieltag nicht mehr als Spieler aktiv.

Nun hofft er, dass alle Verletzten wieder zur Verfügung stehen. Außerdem hat Gaudio zwei neue Spieler im Kader. Nenad Laski (18) kam von Anagennisis Schorndorf, Dimitrios Kotelis (25) von der SG Sonnenhof Großaspach. Dort war er in der zweiten Mannschaft zum Torjäger geworden, hatte einen Einsatz im Regionalligateam, sich dann aber das Kreuzband gerissen. Nun fehlt ihm Spielpraxis – und auch noch das Okay des Verbandes zum Wechsel. Verlassen hat den Verein Christos Stergiou (zum SV Plüderhausen).

„Uns fehlen sechs Punkte“, sagt Gaudio, „die hätten wir ohne Probleme holen können.“ So aber steht seine Mannschaft nur sieben Punkte vor dem Abstiegsrelegationsplatz. Deshalb sagt Gaudio: „Wir müssen uns in der Rückrunde mannschaftlich geschlossener präsentieren. Jeder muss mehr tun.“

Erste Möglichkeit dazu ist am 9. März im Heimspiel gegen den VfL Winterbach.

Lindner geht zum Saisonende

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arcel Lindner verlässt den zum Saisonende. Nach zweieinhalbjähriger Zusammenarbeit sucht der Trainer eine neue Herausforderung. „Wir sind mit seiner Arbeit sehr zufrieden und bedauern seinen Entschluss, ab Sommer was Neues machen zu wollen“, sagt Abteilungsleiter Gunnar Hinz. Der TSV Rudersberg sucht nun nach einem Nachfolger. Im Kader hat sich schon jetzt einiges verändert. Die Torspieler Dimitrij Metzler (zum FC Vikt. Backnang) sowie Marc Haug (zum TSV Leutenbach) haben den TSV in der Winterpause verlassen. Neu im Kader sind: Torspieler Marius-Vladut Cioncan (SG Sonnenhof Großaspach II), Andre Bozdog (Rumänien) sowie Alexander Steinwand (reaktiviert). Zudem stehen in der Rückrunde die Langzeitverletzten Sascha Hogh sowie Alexander Eckl wieder zur Verfügung.

andesligist hat den Vertrag mit Stephan Fichter (26) bis 2016 verlängert. Vorher schon wurden Torjäger Mario Marinic und Neuzugang Dennis Fürst so lange gebunden. Bis 2015 laufen die Verträge von Roman Röhm oder von Routiniers wie Adam Adamos und Oguzhan Biyik.

och einmal etwas getan hat sich im Kader des Verbandsligisten . Nach Dario Nieswandt (FV Ingersheim) verabschiedete sich mit Marius Vladuz Cioncan ein weiterer Torwart. Den erst vor dieser Runde in den Fautenhau gewechselten Rumänen zieht es zum TSV Rudersberg. Ein neuer Keeper ist aber schon da: Patrick Weingart (20), zuletzt ein paar Monate wegen des Studiums in den USA. Davor stand er in der Jugend für den VfB sowie die Kickers im Tor. Für die Zweite der Blauen hatte Weingart den einen oder anderen Oberliga-Einsatz.

ier neue Spieler im Kader hat die , Zweiter der Kreisliga A I: Kevin Reeves vom Landesligisten TV Oeffingen, Kevin Scheuing vom Bezirksligisten VfL Winterbach und Fabian Schrehardt vom TV Weiler. Schrehardt verstärkt die ohnehin schon gute Offensive, Reeves und Scheuing sollen die Abwehr stabilisieren. Im defensiven Bereich fehlt der SG der Langzeitverletzte Dennis Greco. Neu ist auch Torwart André Weise (SC Urbach). Dafür kehrt Ibrahim Basari zum SCU zurück.

eim Landesligisten ist zu den bereits verpflichteten Cristoforo Curia und Sanel Fejzic (beide vereinslos) noch einer hinzugekommen: Daniel Pirello von den A-Junioren der SG Sonnenhof Großaspach.

eim ist zwar Roland Sandmeyer nach kurzem Rücktritt wieder Cheftrainer, Co-Trainer Benjamin Röseke aber ist aus Zeitgründen (Studium) nicht mehr dabei. Manuel Merk ist in die Schweiz gezogen.

Neuzugänge

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rei neue Spieler hat Bezirksligist im Kader. Torspieler Patrick Gruber kehrte vom SC Korb zu seinem ehemaligen Verein zurück, Mittelfeldspieler Patrick Clebik von Zrinski Waiblingen und Stürmer Fatih Topcu vom VfR Cannstatt.

uch die (Kreisliga A II) hat drei Neue im Kader. Vom SGV Freiberg II kommt der Mittelfeldspieler Sedat Ibak (22). Torwart Robin Diener (20) pausierte zuletzt ein Jahr und war davor beim FC Viktoria Backnang. Aus Italien zugezogen ist Stürmer Marvin Stoico (19).

egionalligist hat den Vertrag mit Co-Trainer Mike Krannich (35) bis 2015 verlängert. SG-Sportdirektor Joannis Koukoutrigas: „Er hat uns nicht nur durch seine Arbeit auf dem Platz überzeugt. Er passt auch menschlich und charakterlich hundertprozentig zu uns.“

eim gibt es eine weitere Veränderung. Nach Philip Weidmann, Ingo Bibo, Jens Kast und Mauro Martinez – wie schon vermeldet – ist nun auch noch Martin Herkt aus Stuttgart neu im Kader. Er hat zuletzt ein Jahr pausiert.

er geht, wie berichtet, mit neuem alten Trainer in die Spiele 2014. Unter Michael Kienzle beendet Danio Acri seine Auszeit, und genauso macht es nun auch Roberto Lettieri.

SC Weinstadt: Noch ist alles möglich

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In der Vorrunde zu viele Punkte unglücklich und unnötig verloren

Zwar ist ihm klar, dass der SC auf Punktverluste der vor ihm liegenden Mannschaften hoffen muss. Er ist allerdings auch sicher, dass dies eintreffen wird, denn „auf den vorderen Plätzen kann jeder jeden schlagen“.

Der Bezirksligaabsteiger ist schlecht in die Saison gestartet, hatte aber zu Beginn auch gleich die ersten drei der Tabelle als Gegner. Thomas Fischer jedoch sieht das nicht als Grund für die nicht den Erwartungen entsprechende Punktausbeute. Sieben Zähler, rechnet er, könnten es mehr sein, wenn nicht Punkte mit Pech oder auch in ärgerlicher Weise verloren gegangen wären. Das 1:1 gegen Hegnach fiel in der Nachspielzeit, das 1:2 gegen Hößlinswart in der 90. Minute, kurz vor Schluss. Beim AC Beinstein hatten die Weinstädter schon 4:1 geführt und verloren gegen das Schlusslicht noch mit 4:5.

Die Leistungskurve aber ging zum Ende des Jahres stetig bergauf, was Fischer zuversichtlich stimmt. „Die Relegation ist sicher möglich, und das muss auch unser Ziel sein.“ Die Weinstädter haben in der Winterpause zwar Markus Pscheidl (zum TV Weiler) verloren), dafür ist Soslan Khadartsev wieder im Kader, Kevin Kollross und Pascal Neubeck kamen zurück vom FSV Waiblingen, sind ab April einsatzberechtigt. Außerdem stünden mit Sebastian Stoffel und Hannes Oertel zwei in der Vorrunde verletze Spieler wieder zur Verfügung. „Wir haben einen qualitativ gut besetzten Kader“, sagt Fischer. Und, darauf sei er stolz, alle Spieler stammen aus Weinstadt. „Der einzige Auswärtige bin ich.“ Fischer stammt aus Leutenbach.

Dass der SCW so weit vorne mitspiele, habe deshalb für ihn auch eine – im Vergleich mit den Konkurrenten – ganz andere Wertigkeit. In der Vorrunde haben mit Nico Haberer und Jannik Steinemann schon zwei A-Jugendliche mittrainiert (und auch gespielt), in der Rückrunde, so Fischer, rückten weitere Perspektivspieler auf. „Jeder kriegt seine Chance.“

Ob der SC Weinstadt auch seine Chance im Aufstiegsrennen nutzen kann, zeigt sich bereits im ersten Spiel des Jahres. Zu Gast am 9. März ist der Tabellenzweite, die SG Schorndorf.

Kreis-Talente beim Lehrgang

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u einem des Württembergischen Verbandes (WFV) für Jungen des Jahrganges 2000 ist Dominik Kowalski vom SV Fellbach eingeladen worden. Der Kurs findet am 14./15. Februar an der Sportschule in Ruit statt. Jenny Beyer vom FSV Waiblingen ist dort vom 19. bis 22. Februar beim Lehrgang der Mädchenauswahl, Jahrgang 2001 und jünger.

n Rommelshausen findet am kommenden Samstag das jährliche statt. Von 10 Uhr an kämpfen zwölf Mannschaften in der Rumoldsporthalle um den Siegerpokal. Mit dabei ist wieder das französische Team des SC Rittershoffen. Titelverteidiger ist der KuSV Zrinski Waiblingen.

hne Tor und Punkt ist Bezirksligist FC beim Wintercup in Neckarrems geblieben. Der ersatzgeschwächte FCV verlor gegen die Landesligisten Fellbach (0:1), Marbach (0:2) und Schluchtern (0:3).

it einem hat Giuseppe D’Elia vom Landesligisten TSV Eltingen beim Hallenturnier in Echterdingen den Co-Trainer des Ausrichters, Ayhan Soylu, Dafür wurde er nun gesperrt und muss 100 Euro Strafe zahlen. attackiert. Soylu jedoch war auch nicht völlig unschuldig. Er hatte zuvor den Eltinger Spieler Simon Hunger per Kopfstoß niedergestreckt. Er ist mittlerweile nicht mehr Co-Trainer in Echterdingen.

chluss mit dem Organisationsstress verspricht die .com. Die wurde speziell für Amateurfußballteams entwickelt und will die Ehrenamtler entlasten. Damit, so Gründer Michael Zeutschner, ließen sich Termine leichter koordinieren, Informationen schneller und gezielter weitergeben, Urlaube effektiver planen, Statistiken führen, kurz: der Organisationsaufwand werde deutlich minimiert. Sportmick ist kostenlos und zu finden unter www.sportmick.com.

Kleiner Kader als Leistungsbremse

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TSV Rudersberg hofft auf bessere Rückrunde / Trainer Lindner hat jetzt mehr Spieler zur Verfügung

„Wir haben in der Vorrunde großes Verletzungspech gehabt“, sagt Marcel Lindner (43). „Dadurch sind wir mehr oder weniger ins Niemandsland der Tabelle gerutscht.“

Den Grund dafür sieht der Trainer im allzu knapp bemessenen Kader. Unter anderem Alban und Leotrim Aliqkaj sind gegangen, weitere Spieler in die zweite Mannschaft gewechselt. Marcel Lindner hätte sich gewünscht, dass die Abteilungsleitung für Ersatz gesorgt hätte. So kam im Grunde nur Ricardo Kamp von der Viktoria Backnang zurück, ansonsten rückten A-Jugendspieler auf. Der TSV Rudersberg will verstärkt auf den eigenen Nachwuchs setzen.

Die jungen Spieler aber sind schnell überfordert, wenn es so läuft wie in Rudersberg. Angreifer Ferhat Ak verletzte sich in der Schlussphase der zurückliegenden Saison schwer an der Schulter, wollte eigentlich im Winter wieder einsteigen, aber, so Lindner, „ward nicht mehr gesehen“. Sascha Hogh riss sich im letzten Training der vergangenen Spielzeit das Kreuzband, Lukas Gnilka ging überraschend zum Studieren nach Jena, Christopher Birzele war drei Monate in Barcelona. Da wird’s schnell schwer, eine Mannschaft zusammenzubekommen.

Deshalb mussten die Jungen ran. „Die wollte ich eigentlich langsam aufbauen“, sagt Lindner. Sie permanent spielen zu lassen, „war vielleicht ein Fehler“.

Die Situation habe sich nun zumindest ein bisschen geändert. Einige Studenten und Verletzte sind zurück, auch Marko Janzekovics Sperre ist abgelaufen. Von der SG Sonnenhof Großaspach kam Torwart Marius-Vladut Cioncan, von dem Lindner sehr viel hält. Ebenfalls neu sind André Bozdog (aus Rumänien) sowie Alexander Steinwand (reaktiviert). Lindner: „Ich habe jetzt einen 16er-/17er-Kader.“ Und damit mehr Konkurrenzkampf. „Jetzt werden die Karten neu gemischt.“

Einen Platz im oberen Drittel hatte der TSV angepeilt. Lindner ist sicher, der Kader wäre dazu stark genug gewesen. Kenny Ehinger, der eigentlich schon hatte aufhören wollen, und Michael Hieber seien „herausragende Kräfte“. Das obere Drittel ist nun allerdings schon ziemlich weit entfernt. Zehn Punkte fehlen zu Platz fünf. Lindner will deshalb zum einen die Saison „ordentlich zu Ende bringen“ und ist sich andererseits sicher: „Wir können dem einen oder anderen – auch aus der Spitzengruppe – noch ein Bein stellen.“

Der Auftakt allerdings hat es in sich. TSG Backnang II, TSV Schwaikheim II, dann kommt Tabellenführer SV Allmersbach. Wenn da der Erfolg ausbleibt, ist die Motivation schnell wieder ganz weit unten. Und dann hilft womöglich auch der breitere Kader nicht mehr weiter.


Zuversicht trotz schlechter Lage

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Joachim Beck, Trainer des FSV Waiblingen, glaubt an den Klassenverbleib

Es gibt bessere Jobs in der Bezirksliga Rems-Murr. Dem FSV Waiblingen war nach dem Landesligaabstieg fast die komplette Mannschaft abhanden gekommen. Die Abteilungsleitung bekam mit Mühe und Not einen Kader zusammen, der zumindest in der Menge den Anforderungen entsprach, zu einem Großteil jedoch aus Spielern bestand, die nur Kreisliga A oder B gespielt hatten. Für Joachim Beck war es dennoch keine Frage, dass er den Trainerposten übernehmen würde. „Ich bin beim FSV von Anfang an dabei. Mir war klar, es geht nur gegen den Abstieg. Aber ich war und bin motiviert, den Kampf anzunehmen.“ Und: „Ich hab’s nicht bereut.“

Das ist durchaus überraschend angesichts des Tabellenstandes, des Saisonverlaufs und der Häme, die über die Waiblinger hereingebrochen ist. Beck: „Natürlich gibt es viele, die sich freuen, wenn der FSV absteigt. Aber es gibt auch viele, die uns unterstützen. Am Schluss lacht der, der oben steht.“ Und dass sein Team oben steht, also in der Bezirksliga bleiben wird, davon ist Beck überzeugt. „Es sind nur fünf Punkte bis zum Relegationsplatz.“

Das ist immer noch eine ganze Menge, angesichts des Saisonstarts jedoch schon wieder eine gute Ausgangslage. Nach sechs Spieltagen, hatte der FSV nämlich noch keinen Punkt geholt, kein Tor erzielt, dafür aber bereits 26 Gegentore kassiert. „Die Mannschaft ist sehr jung“, sagt Beck. „Wir haben nicht so viele Tore bekommen, weil der Gegner so viel besser war, sondern weil wir dumme Fehler gemacht haben.“

Sehr deutlich habe sich gezeigt, dass seinen Spielern die Erfahrung in dieser Liga fehlte. „Ich habe sehr viel im taktischen Bereich schulen müssen.“ Trotz katastrophaler Ergebnisse habe sich die Mannschaft aber immer lernwillig gezeigt. „Wir trainieren dreimal in der Woche und es sind immer 18 bis 20 Spieler da“, sagt Beck.

Langsam ging es vorwärts. Am siebten Spieltag gelang der erste Treffer (1:2 gegen ASGI Schorndorf), am achten der erste Punkt (1:1 in Kaisersbach, Gegentor in der 89. Minute) und am neunten der erste Sieg (4:3 gegen SV Fellbach II). Der weitere Verlauf war eher durchwachsen, für Beck aber zählt: Die Mannschaft entwickelt sich.

Sie habe sogar „einen Riesensprung gemacht“. In der Wintervorbereitung gelangen Siege und Unentschieden gegen dieselben Teams, gegen die im Sommer noch verloren worden war. Außerdem bekam der Trainer „drei Wunschspieler“: Patrick Chlebik von Zrinski Waiblingen, Fatih Topcu vom VfR Cannstatt und, für Beck besonders wichtig, Torwart Patrick Gruber vom SC Korb.

Die Neuzugänge waren dringend nötig gewesen. Der der FSV hatte in der Vorrunde seine zweite Mannschaft abmelden müssen, aus der A-Jugend konnte sich Beck auch bedienen, weil die in der Verbandsstaffel selbst im Abstiegskampf steckt. Schon vor Saisonbeginn hatte Beck drei Jugendspieler nach oben geholt, Alper Özemir wurde zum Stammspieler.

Der Ligaverbleib ist trotzdem noch weit entfernt. Im ersten Punktspiel des Jahres ist am 9. März der SC Korb Gegner. „Ein schweres Spiel“, sagt Beck. Und dennoch sieht er – nicht nur auf dieses eine Spiel gemünzt – viele Vorteile auf seiner Seite: Seine Mannschaft sei, anders als in der Vorrunde, jetzt eingespielt. Es hat drei wichtige Spieler hinzubekommen, und schließlich: „Wir haben immer noch Steigerungspotenzial.“

Und damit meint er nicht nur den Tabellenplatz.

Näher ran an die Spitzengruppe

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VfL Winterbach kann noch vor dem offiziellen Ligastart auf Platz fünf klettern

Am 2. März kommt der VfR Murrhardt zum Nachholspiel. Gewinnt der VfL, macht er einen Sprung auf Platz fünf und liegt nur noch drei Zähler hinter dem Relegationsplatz. Guaggenti (44) aber will die Partie nicht so hoch hängen. „Ein schweres Spiel.“ Immerhin ist der VfR Murrhardt derzeit Fünfter. Guaggenti genießt lieber die Fortschritte im Vergleich zur Vorsaison. In der spielte sein Team zwar eine gute Rückrunde, bot aber im ersten Halbjahr wenig. Elf Punkte auf dem Konto, „da haben wir richtig Druck gehabt“.

Das ist diesmal anders, dabei hatte es im Sommer einen Umbruch im Kader gegeben. Adrian Schad, Manuel Dittrich, Markus Kellermann, Simon Nothdurft, Jochen Rost – „das war ein qualitativer Aderlass“. Der VfL hat den offenbar gut kompensiert und gleichzeitig ein Weiteres getan. Guaggenti: „Wir haben genau auf den Charakter geschaut. Deshalb haben wir jetzt eine Bombenkameradschaft.“ Die sei in manchen engen Spielen schon ausschlaggebend gewesen.

Die Abwehr ist durch die Rückkehr von Tobias Schlotz viel stabiler geworden. Hannes Tischmacher ist nach anfänglichen Verletzungsproblemen mittlerweile „eine feste Größe in der Abwehr“. Und auch die größte Baustelle – Torwart Adrian Schad wechselte zum TSV Nellmersbach – sei dank Fabian Tress schnell keine mehr gewesen.

„Ich bin sehr zufrieden damit, wie sich die Mannschaft entwickelt hat, vor allem, wie schnell sie zusammengefunden hat“, sagt Guaggenti. Immerhin habe er – inklusive der A-Jugendspieler, die mittrainieren –16 Neue einbauen müssen.

Das Problem im Sturm allerdings hat der VfL nicht zufriedenstellend lösen können. Manuel Padusch, seit zweineinhalb Jahren kaum im Einsatz, genügten im ersten Saisonspiel in Nellmersbach zwar 13 Minuten für die beiden entscheidenden Tore, danach aber war er wieder überwiegend Zuschauer. Guaggenti experimentierte im Angriff, beorderte Defensivspieler Kevin Scheuing nach vorne. Mit Erfolg: Scheuing traf fünfmal. Nun aber hat er sich zur SG Schorndorf verabschiedet.

Guaggenti allerdings hatte ohnehin gehofft, den Stürmer Scheuing nicht mehr zu brauchen. Manuel Padutsch ist wieder im Kader. „Manu hat sehr gut gearbeitet. Er ist wie ein Neuzugang, der uns viel Qualität bringt“. In der Vorbereitungsspielen habe er gezeigt, dass er nichts von seiner Torgefahr eingebüsst hat.

Das Nachholspiel am 2. März bringt die Chance auf Platz fünf. Guaggenti aber hält den Ball flach. Vorne dran bleiben, ohne Gefahr nach hinten, das reiche ihm. Ohnehin werde die Rückrunde nicht leicht werde. Die Konkurrenz hat sich – anders als Winterbach – verstärkt. „Wir müssen erst einmal gut aus den Startlöchern kommen“, sagt Guaggenti. Denn nach Murrhardt heißen die Gegner ASGI Schorndorf und SV Kaisersbach.

Da kann Rang fünf schnell wieder futsch sein.

Der Auftakt bietet gleich einige wegweisende Spiele

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ie Fußballer greifen wieder ein. Der erste große Spieltag des Jahres verspricht immer besondere Spannung, weil kein Team weiß, wo es steht. Passt die Vorbereitung? Schlagen die neuen Spieler ein? Wie sehr fehlen jene, die gegangen sind? Werden die Karten neu gemischt? Das ist dann besonders aufregend, wenn auch gleich noch wegweisende Partien anstehen – wie diesmal.

Mal schauen, wie sich die höchste Staffel innerhalb des Bezirks präsentiert? Spitzenreiter TSV Nellmersbach scheint mit einem leichten Spiel beim 13. zu starten. Aber Aufsteiger TSV Schornbach hat sich in der Vorrunde gesteigert und in der Winterpause verstärkt. Die Sache dürfte anders laufen als in er Vorrunde. Auch da tat sich Nellmersbach schon schwer. Noch interessanter allerdings ist das Duell der beiden hinter Nellmersbach platzierten Mannschaften. Der Tabellenzweite TSV Schwaikheim muss zum Dritten, dem FC Viktoria Backnang. Gewinnt Nellmersbach und trennen sich diese beiden unentschieden, wäre der Tabellenführer schon fünf Punkte weg. Wenig fürchten muss hingegen der SV Kaisersbach, zumindest wenn man die Ergebnisse der Vorrunde zugrunde legt. Da ist dem SV Unterweissach nicht viel gelungen. Das versucht mittlerweile Steffen Winkler als Trainer zu ändern.

Die ersten Ligaerfahrungen des Jahres schon hinter sich haben VfL Winterbach und VfR Murrhardt. Die Winterbacher hätten wohl darauf gerne verzichtet. Sie waren im Nachholspiel gegen Murrhardt völlig chancenlos. Wollen sie nun bei ASGI Schorndorf punkten, müssen sie sich deutlich steigern. Murrhardt wiederum setzte den Aufwärtstrend der Vorrunde fort und ist nun mittendrin im Titelrennen. In dieser Verfassung fährt der VfR auch als klarer Favorit zum SV Fellbach II.

Gut stand zu Begin der Vorrunde des SC Korb. Schafft er wieder einen guten Einstieg? Bei Schlusslicht FSV Waiblingen scheint das möglich. Mit neuem Trainer geht der TV Weiler ins neue Jahr. Nach den Turbulenzen zum Jahresende mit der Entlassung von Uwe Schrehardt und einiger Unruhe im Spielerkader ist das erste Spiel von besonderer Bedeutung. Gegner SV Remshalden kann die Partie zwar gelassener angehen, aber auch hier lief es in der Vorrunde nicht wie gewünscht. Soll es nun besser werden, wäre ein guter Auftakt nicht schlecht. Fast langweilig mutet da schon die Paarung TSC Murrhardt – FC Oberrot an. Beide stehen im sicheren Mittelfeld. Bis jetzt zumindest noch.

Der VfR Birkmannsweiler hat in der Vorrunde enttäuscht. Deshalb musste Trainer Andreas Wick gehen. Philipp Bürkle und Oliver Türk, die jetzt zuständig sind, müssen als erstes die katastrophale Heimbilanz (fünf Punkte) verbessern. Der erste Gegner, JAT Fellbach, wird es ihnen dabei nicht leicht machen. Für den TSV Schmiden scheint es – wie für den AC Beinstein – nur um den Abstiegsrelegationsplatz zu gehen. Der TSV allerdings geht auch mit deutlich verändertem, in der Breite verstärktem Kader ins neue Jahr. Die Partie gegen den TB Beinstein wird zeigen, ob der auch für bessere Ergebnisse sorgt.

In der Staffel II hat der SV Allmersbach eine außergewöhnliche Vorrunde hinter sich. Den Trainer unter tragischen Umständen verloren und sich doch aufgerafft und die Tabellenführung übernommen – da kann der Vorletzte, Großer Alexander Backnang, nun nur Opfer sein. Der TB Beinstein II als Zweitplatzierter muss also zunächst seine Spiele gewinnen und auf Ausrutscher des Kontrahenten hoffen. Der TBB II ist bei Schlusslicht Unterrot zu Gast, da sollte auch nichts anbrennen. Der Auftakt im Nachholspiel in Oberbrüden ist zwar missglückt, der TSV Schwaikheim II fährt dennoch mit Chancen zur Viktoria Backnang II, der FSV Weiler zum Stein – im Abstiegskampf –sollte auf eigenem Platz gegen den FC Welzheim punkten. Der FC hatte die Saison gut begonnen, und danach ziemlich nachgelassen. Offenbar setzt er das nun fort. In Kirchberg kam er im Nachholspiel gleich mit 0:6 unter die Räder. Beide Mannschaften brauchen Punkte. Wir schauen deshalb mit der Kamera vorbei.

In der Staffel II hat der TSV Althütte noch die Chance auf Platz eins. Allerdings behält er die nur, wenn er nun im Topspiel gegen Spitzenreiter FV Sulzbach gewinnt. Auch in der Staffel IV ist der Tabellenführer gefordert: Der SV Hegnach II muss zum Dritten, TV Oeffingen II.

Alle Paarungen unter Sporttermine.

Uli Hoeneß und andere Verlierer

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li Hoeneß hat schon verloren. Der Steuerhinterzieher soll für dreieinhalb Jahre ins Gefängnis. So schlimm trifft’s die Rems-Murr-Fußballer nicht, so manche Niederlage am morgigen Sonntag wird aber auch sie ziemlich schmerzen.

. Am Sonntag noch hatte der TSV Nellmersbach seinen Vorsprung auf den TSV Schwaikheim auf fünf Punkte ausgebaut, am Mittwoch trafen die beiden im Bezirkspokal aufeinander. Wieder war Nellmersbach erfolgreich. Der TSV gewinnt derzeit immer nur knapp, aber er gewinnt. So wird man normalerweise Meister. Morgen haben die Beiden lösbare Aufgaben vor sich. Schwaikheim empfängt den FSV Waiblingen, der mit großen Hoffnungen ins Jahr 2014 gegangen ist, aber zum Auftakt gleich wieder verloren hat. In Schwaikheim wird kaum etwas zu holen sein. Etwas schwerer hat es sicherlich Nellmersbach, doch ASGI Schorndorf schwächelte zu Beginn gegen Winterbach auch gleich. Richtige gute Aufstiegschancen hat mittlerweile der VfR Murrhardt. Am dritten Spieltag war er noch 13., jetzt ist er Zweiter. Am Sonntag nun wird er allerdings richtig gefordert. Er erwartet die Viktoria Backnang. Setzt der VfR seine Erfolgsserie fort, ist er heißester Nellmersbach-Verfolger. Um die Rangordnung im Verfolgerfeld geht es in der Begegnung VfL Winterbach - SV Kaisersbach. In dieser Region wird auch der SC Korb bleiben wollen. Die Chancen, das Ziel zu erreichen, stehen gegen Aufsteiger TSC Murrhardt nicht schlecht.

In den restlichen Partien geht es um die Abstiegsfrage. Die Waiblinger haben hier die schlechteste Ausgangsposition, aber auch beim SV Unterweissach scheint sich in der Winterpause keine Wende zum Besseren ergeben zu haben. In Kaisersbach allerdings kann man verlieren, gegen den SV Fellbach II sollte sich das der SVU nicht erlauben. Jeweils knapp verloren haben zum Auftakt TV Weiler und TSV Schornbach. Beide brauchen dringend Punkte, müssen aber auswärts antreten: Weiler in Oberrot, Schornbach in Remshalden. Es gibt leichterer Spiele.

In der Staffel I hat Tabellenführer SV Hegnach gleich mal gezeigt, wer der Chef ist. Allerdings: Beim AC Beinstein war das auch nicht allzu schwer. Jetzt kommt der SC Weinstadt. Der hat sich im vergangenen Jahr zum Ende hin immer mehr gesteigert und war mit optimistischen Erwartungen ins neue Jahr gegangen. Die SG Schorndorf holte den SC gleich wieder auf den Boden zurück, aber es war ein enges Spiel. Der SV Hegnach also, zu Hause nicht so erfolgreich wie in der Fremde, ist gefordert. Wir schauen mit der Kamera vorbei.

In der Staffel II haben SV Allmersbach und TB Beinstein II erwartungsgemäß gut begonnen. Die Allmersbacher sind auch morgen (gegen Viktoria Backnang II) nicht gefährdet, die Beinsteiner haben allerdings mit den Steinbachern ein Team zu Gast, das noch in den Kampf um die Aufstiegsplätze eingreifen könnte. Das birgt auch die Chance, einen Konkurrenten abzuschütteln. Ein Unentschieden, mit dem keiner zufrieden war, gab es im Spiel FSV Weiler zum Stein - FC Welzheim. Beide benötigen Punkte im Abstiegskampf. Die können sich die Welzheimer nun gegen Schlusslicht Spvgg Unterrot holen. Der FSV Weiler hingegen wird bei der TSG Backnang II kaum bestehen können. Beim TSV Schwaikheim zwei läuft es noch nicht rund. Eine Niederlage, ein Unentschieden beim Drittletzten. Dennoch steht der TSV ganz ordentlich. In diese Regionen möchte auch der TSV Rudersberg vordringen. Dazu aber müsste er jetzt in Schwaikheim gewinnen.

Was war denn das? Da schien der SV Breuningsweiler in der B I übermächtig, lediglich die Höhe des Sieges schien offen zu sein, und dann verliert der Tabellenführer zu Hause gegen den TSV Neustadt, der zuvor nicht den Eindruck eines Favoritenschrecks hinterlassen hatte. Ob der SVB weiter schwächelt, werden als erste die SF Höfen-Baach erfahren. Zu erwarten ist es nicht. Gleichzeitig testet der TSV Miedelsbach, ob der TSV Neustadt in der Rückrunde deutlich stärker ist. Gewarnt ist er nach der Breuningsweiler Erfahrung auf jeden Fall. Wiederholt er das Erlebnis des Spitzenreiters, freut sich der TSV Haubersbronn. Der ist gegen Schlusslicht TSV Großheppach klarer Favorit und würde dann auf Platz zwei klettern.

In der Staffel II hat der TSV Althütte das womöglich wichtigste Spiel der Rückrunde schon verloren. Nach dem 0:4 gegen Tabellenführer FV Sulzbach/Laufen ist er nur noch Dritter. Bei der SG Oppenweiler/Strümpfelbach sollte der erste Sieg des Jahres folgen. Für den TSV Leutenbach wäre ein Erfolg gegen Fornsbach bereits der zweite des Jahres. In der B III wird sich Iraklis Waiblingen mit einem Sieg gegen Zrinski Waiblingen noch weiter vom spielfreien Ligafavoriten Kosova Kernen absetzen, hat aber den TSV Nellmersbach II (Favorit bei ASGI Schorndorf) im Nacken. In der Staffel IV darf sich der SV Hegnach II nach der Auftaktpleite in Oeffingen kein weiteres Malheur gegen das Team des SC Weinstadt II leisten.

Rems-Murr-Teams geht’s besser als dem VfB

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ußball-Bundesligist VfB Stuttgart steht vor einem Schicksalsspiel: Er muss gegen den Hamburger SV gewinnen. Ganz so schicksalsträchtig sind die Begegnungen der Rems-Murr-Fußballteams am Wochenende nicht. Denen geht es (noch) besser.

In der Staffel II hat sich an der Spitze nichts getan, am unteren Tabellenende dagegen muss der FC Welzheim allmählich aufpassen, dass er nicht in dieselbe Bredouille gerät wie in der zurückliegenden Saison. Die abstiegsgefährdeten Plätze rücken immer näher und beim SV Steinbach wird so leicht nichts zu holen sein. Womöglich wird er nun sogar vom FSV Weiler zum Stein überholt (siehe auch Artikel oben). Auch beim TSV Rudersberg geht’s nur langsam voran und am Sonntag voraussichtlich sogar rückwärts. Gegen Spitzenreiter Allmersbach ist der TSV klarer Außenseiter. Der TB Beinstein II ist mit zwei Siegen gestartet. Der dritte könnte in Lippoldsweiler folgen. Die Begegnung jedoch ist alles andere als ein Selbstläufer.

Alle Paarungen unter Sporttermine.

Entwicklung in die richtige Richtung

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Noch aber steckt FSV Weiler zum Stein als Viertletzter im Abstiegskampf

Michael Rosanelli (29) ist beim FSV Weiler zum Stein „eine Gallionsfigur“. Ihn zum Trainer zu machen, war dennoch eine mutige Entscheidung von Patrick Künzer, schließlich hat Rosanelli keine Trainererfahrung. Aber er passt ins FSV-Konzept. Künzer: „Wir haben eine junge Truppe, in der jeder entweder in der Gemeinde wohnt oder schon mal für den FSV gespielt hat.“ Das gilt auch für die beiden Neuzugänge in der Winterpause, Kai Weber und Dominik Bloch.

Das neue Jahr hat der FSV ordentlich begonnen. Das 1:1 beim FC Welzheim war noch nicht das Gelbe vom Ei, das Aus im Bezirkspokal ein Debakel. Doch die Mannschaft, so Künzer, habe darauf (auch nach deutlichen Worten von Trainer und Vorstand) die richtige Reaktion gezeigt. Das 1:0 bei der TSG Backnang II hatte kaum einer erwartet. Künzer: „Das war ein Kraftakt. Die Mannschaft hat sich für ihren Einsatz belohnt, auch mit ein bisschen Glück.“

Künzer ist stolz auf sein Team, in dem der Zusammenhalt stimme. Dazu trügen auch Aktionen außerhalb des Trainings bei wie ein Besuch im Klettergarten oder beim Ringkampf in Korb. Dass vor allem zu Saisonbeginn nicht alles so gelaufen ist, wie erhofft, sei nicht ungewöhnlich gewesen, auch wenn es Künzer lieber wäre, nicht im Abstiegskampf zu stecken. „Aber bei uns kriegen Spieler und Trainer die Zeit.“ Einen Schnellschuss werde es nicht geben.

Gerade mal vier Punkte hatten die Weilermer in den ersten acht Spielen gesammelt. In der Phase hätten auch Michael Rosanelli und Co-Trainer Andi Kalb noch zueinanderfinden müssen. Das Team habe zu viele leichte Spiele verschenkt, es dem Gegner zu leicht gemacht. Das soll in der Rückrunde besser werden, der Anfang ist gemacht. Gegen den TSV Schwaikheim II (2:0 im Hinspiel) soll der nächste Sieg folgen. Gespielt werde erstmals auf dem Rasen. Künzer: „Und im Wohnzimmer wollen wir gewinnen.“

Wir verfolgen die Begegnung mit der Kamera.

Kienzle zum SV Fellbach II

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ezirksligist geht in die kommende Saison mit einem neuen Trainer. Roland Sandmeyer wird abgelöst von Michael Kienzle, derzeit noch aktiv beim TV Stetten.

egionalligist erwartet am heutigen Dienstag um 19 Uhr den FC Homburg. Der liegt auf Platz sechs und in diesem Jahr noch nicht richtig in Tritt gekommen ist. Nach drei Unentschieden und einer Niederlage gelang den Saarländern am vergangenen Wochenende gegen den SSV Ulm der erste Sieg 2014. Die SG möchte gewinnen, Cheftrainer Rüdiger Rehm aber muss die Elf umbauen. Sahr Senesie fällt mit einem Muskelfaserriss aus, zudem ist Kapitän Daniel Hägele angeschlagen ist. Im Sturm wird daher nach einem Nebenmann für Tobias Rühle gesucht. Anwärter sind Shqiprim Binakaj, Daniel Lang, Johannes Fiand oder auch Michael Renner.


Langweilige Bundesliga – spannende Rems-Murr-Ligen

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ayern ist Meister, wie langweilig! Da lobe ich mir den Rems-Murr-Fußball. Da sorgen die Vereine für Spannung. Kaum ist ein Tabellenführer enteilt, lässt er die Verfolger wieder herankommen. Vom SV Breuningsweiler jetzt mal abgesehen.

Am Tabellenende hingegen könnte eine Vorentscheidung fallen. Verliert der FSV Waiblingen auch beim SV Unterweissach, ist er nur noch theoretisch zu retten. Auch für Weiler wird’s dann enger, weil sich Unterweissach absetzen würde und zum TSV Schornbach aufschlösse, denn der fährt als Außenseiter zum SC Korb. Ein wichtiges Spiel hat ASGI Schorndorf vor sich. Die Italiener rutschen derzeit immer weiter nach unten und kämen endgültig im Abstiegskampf an, wenn sie gegen den SV Fellbach II verlieren. Um nicht allzu viel dagegen geht’s im Duell FC Oberrot – SV Remshalden. Die Gastgeber sollten zwar aufpassen, die Misserfolgsserie (erst ein Punkt 2014) bald zu stoppen – allzu weit ist die Abstiegszone nun auch wieder nicht entfernt, doch bedrohlich ist all das noch nicht. Die Remshaldener wiederum können der Spitzengruppe zumindest näher kommen und die gute Serie (zwei Siege, ein Remis) ausbauen.

In der Staffel II sind die Spitzenreiter nicht ganz so großzügig. SV Allmersbach und TB Beinstein II marschieren punktgleich vorneweg, nur der TSV Sulzbach/Laufen (zwei Spiele weniger) hat noch die Möglichkeit, etwas näher ranzukommen. Auch am kommenden Sonntag sind die Spitzenreiter favorisiert; auch wenn der Allmersbacher Gegner FSV Weiler zum Stein im Aufwind ist. Die Beinsteiner müssen beim FC Welzheim antreten, dem in Steinbach immerhin ein Achtungserfolg gelungen ist. Der TSV Rudersberg hat gegen Allmersbach zwar 0:3 verloren, aber lange gut mitgehalten. Das sollte ihn beflügeln, auch in Oberbrüden zu punkten. Rückenwind aus der letzten Begegnung nimmt der TSV Schwaikheim II nun nicht gerade mit (1:4 beim FSV Weiler zum Stein), auf eigenem Platz jedoch müsste gegen den Vorletzten, Spvgg Unterrot, ein Sieg möglich sein.

Alle Paarungen unter Sporttermine.

Bereit für Platz eins

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Bei einem Sieg über Nellmersbach steht der SV Kaisersbach vorn

Ganz oben standen die Kaisersbacher schon einmal in dieser Saison: an den ersten drei Spieltagen. Damals bremste Leopold Duric die Erwartungen, schließlich warteten eine noch lange Runde und ein Winter, der die Kaisersbacher immer besonders beutelte. Viel Schnee, schlechte Trainingsbedingungen viele Nachholspiele. All das aber fiel diesmal – im Winter, der keiner war – aus. „Das ist uns sicher entgegengekommen“, sagt Duric.

Genauso, dass die Kaisersbacher von Verletzungsproblemen verschont geblieben sind. So hielt sich seine Mannschaft konstant in der Spitzengruppe. Schlechteste Platzierung war der fünfte Platz. Zu bemängeln gibt es deshalb eigentlich nur eines: „Wir haben gegen die Aufsteiger nur einen Sieg geholt.“ 3:4-Niederlage beim TSC Murrhardt, gar 0:3 gegen den TV Weiler auf eigenem Platz, 3:1 aber beim TSV Schornbach.

Offenbar nimmt das Team Gegner aus dem unteren Bereich gerne mal zu leicht. Am Sonntag muss sich Duric hier keine Gedanken machen. Tabellenführer TSV Nellmersbach kommt. Den haben die Kaisersbacher schon in der Vorrunde besiegt (1:0). Duric hat mit Gökhan Alkan, Marc Folter, und Kim Waldenmaier zwar ein paar angeschlagene Spieler und mit Luis Bauer und Steffen Riedel zwei Kranke, hofft aber, dass die bis Sonntag wieder fit sind.

Dass die Kaisersbacher gut genug für Platz eins sind, davon ist Duric überzeugt. Die Qualität stimmt. „Sonst würden wir ja nicht da oben stehen.“ Hat er sich also auch schon Gedanken über einen Aufstieg in die Landesliga gemacht?

„Nein“, antwortet Duric. „Es ist ja recht eng an der Spitze und es gibt noch viele Spiel.“ Leopold Duric bleibt sich also treu. Wie schon zu Beginn der Runde hält er sich lieber mal bescheiden zurück.

Auf dem Platz wird das am Sonntag bestimmt ganz anders aussehen.

Fußball: Die Lage in den Ligen

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n der Fußball-Bezirksliga haben die Teams an der Tabellenspitze vermeintlich einfache Gegner. Doch schon so mancher Favorit ist gestrauchelt. Diese Blöße wollen sich Nellmersbach und Schwaikheim freilich nicht geben. Schließlich lockt der Aufstieg in die Landesliga.

Der TSV Nellmersbach hat als Spitzenreiter drei Punkte Vorsprung. Kaum anzunehmen, dass sich das Team im Heimspiel gegen den Tabellenzehnten FC Oberrot vorösterliche Eier ins Nest legen lässt. Auch der zweitplatzierte TSV Schwaikheim fährt als Favorit nach Schornbach (12.) und sollte dort gewinnen. Dringend Punkte braucht auch der TV Weiler im Kampf gegen den Abstieg. Ob jedoch ein Sieg gegen den VfR Murrhardt gelingt, ist eher fraglich. Denn auch der Tabellendritte macht sich mit einem Zähler Rückstand auf Schwaikheim noch Hoffnung auf den Sprung nach oben.

Oben gegen unten heißt es auch in der Begegnung Kaisersbach gegen Fellbach (13.). Der Tabellenvierte kann die Heimschlappe vergangener Woche im Schlagerspiel (0:2 gegen Nellmersbach) mit einem Sieg wieder gutmachen und sich in der Spitzengruppe festsetzen. Richtungweisend ist die Begegnung Remshalden (6.) gegen Korb (7.). Nur der Gewinner kann sich noch ein klein wenig Hoffnung machen, ein Wörtchen um den Relegationsplatz mitzureden. Auch wenn’s sehr schwer wird. Wir sind mit der Kamera dabei.

ASGI Schorndorf (11.) hat sich etwas Luft nach unten verschafft, aber ob sich dieser Mini-Trend bei Viktoria Backnang (5.) fortsetzen lässt, ist fraglich. Wesentlich größere Probleme hat indes das Schlusslicht FSV Waiblingen. Die Mannschaft braucht einen richtigen Lauf, wenn es mit dem Klassenerhalt noch was werden soll. Zu Gast ist der VfL Winterbach (8.), der sich von dieser Saison auch mehr versprochen hat.

In der stehen die Vorzeichen für Tabellenführer SV Hegnach günstig: Er spielt auswärts, was aufgrund seiner Heimschwäche von Vorteil ist. Allerdings wird die Begegnung in Birkmannsweiler kein Selbstläufer, auch wenn der VfR als Achter wieder einmal hinter seinen eigenen Erwartungen zurückgeblieben ist. Auf dem Papier leicht hat es die SG Schorndorf als Tabellenzweiter beim Vorletzten Schmiden. Kaum zu glauben, dass dem TSV ausgerechnet gegen den starken Aufsteiger der erst zweite Saisonsieg gelingen sollte.

Dann allerdings könnte sich auch der TSV Schlechtbach (3.) wieder Hoffnungen machen. Vorausgesetzt, es gelingt ein Erfolg beim SSV Steinach-Reichenbach (5.). Das wird schwer genug. Allerdings musste Steinach zuletzt in Stetten eine 0:4-Schlappe hinnehmen. Die muss zuerst verdaut werden.

Auf leisen Sohlen ist der SV Hertmannsweiler in den vergangenen Wochen nach oben geschlichen. Jetzt gastiert der direkte Tabellennachbar KTSV Hößlinswart (7.) beim SVH (6.). Sollte der Gastgeber erneut gewinnen, könnte er sogar auf Tuchfühlung zu den Spitzenteams gehen. Keine Angst dürfte der SC Weinstadt (4.) vor den Gästen des AC Beinstein (14.) haben. Der kämpft zwar tapfer, ist aber mit 82 Gegentoren aus 17 Spielen nicht gerade furchterregend. Tabellennachbarn treten im Spiel TB Beinstein (11.) gegen TV Stetten (10.) gegeneinander an. Der Sieger dürfte raus sein aus dem Abstiegskampf.

In der sollte der Spitzenreiter SV Allmersbach beim Vorletzten Unterrot nichts anbrennen lassen. Der SVA möchte diesmal die verflixte Relegation umgehen und direkt aufsteigen. Ein Sieg muss also her. Spannung verspricht die Partie des zweitplatzierten TB Beinstein II gegen die TSG Backnang II (6.). Der TB ist punktgleich mit Allmersbach und will das freilich auch bleiben.

Sieben Punkte Vorsprung hat der SV Breuningsweiler in der auf Rang zwei. Kaum anzunehmen, dass der SV Kaisersbach II (12.) dem Team ein Bein stellt. Das Spitzenspiel findet beim TSV Haubersbronn statt. Der Dritte empfängt den Zweiten TSV Miedelsbach. Will Haubersbronn noch in die Aufstiegsrelegation, muss er gewinnen, der Rückstand beträgt fünf Punkte. Nur ein Sieg hilft dem Vierten Anagennisis Schorndorf noch, um dranzubleiben. Gegner sind allerdings die Spfr Höfen/Baach (6.).

In der geht es eng zu. Umso wichtiger ist das Verfolgerduell zwischen dem TSV Althütte (3.) und dem TSV Leutenbach (4.). In der dürften sich keine Veränderungen ergeben, die führenden Mannschaften Iraklis Waiblingen und TSV Nellmersbach II haben mit dem TSV Schornbach II (9.) und FC Welzheim 06 II (10.) lösbare Aufgaben. Gleiche Voraussetzungen gelten für die . Auch der TSV Schlechtbach II (beim Zwölften SSV Steinach/Reichenbach II) und der SV Hegnach II (beim Siebten VfR Birkmannsweiler II) sind Favorit.

Alle Paarungen finden Sie unten in der Rubrik Sporttermine.

Amateure und die Champions League

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ie Profikicker klagen gerne über die Doppelbelastung aus Bundesliga und Champions League oder Europa League. Amateurfußballer jammern nicht, dabei könnte eine solche Doppelbelastung an diesem Spieltag zumindest in der Bezirksliga eine Rolle spielen.

Weiterhin trennen den Ersten vom Fünften nur drei Punkte. An der Spitze ist alles möglich. Aus der Fünfer- wird am Wochenende womöglich eine Vierergruppe. Die Viktoria Backnang muss, das schwere Pokalspiel vom Mittwoch noch in den Beinen, zum SV Kaisersbach. 120 Minuten plus Elfmeterschießen muss auch der TSV Nellmersbach verkraften. Das fällt dem Sieger aber leichter als den Backnangern und beim SV Fellbach II wäre der TSV ohnehin Favorit. Zwar hat der TSV immer noch zwar Personalsorgen, Michael Felix hat mit seinem Team trotzdem weiter die Chance auf zwei große Erfolge: Aufstieg und Pokalsieg. Dabei kann er durchaus darauf hoffen, dass die SV Remshalden – wie in Nellmersbach – nun auch beim TSV Schwaikheim ein Remis erreicht. Der VfR Murrhardt wird den beiden im Nacken bleiben, gegen Schornbach ist er Favorit, auch wenn der TSV bisher eine ordentliche Rückrunde spielt. Das gilt für ASGI Schorndorf (drei Punkte) nicht und noch weniger für dessen Gast, den FSV Waiblingen (0 Punkte). Gelingt den Schorndorfern kein Sieg, werden sie bald in der Abstiegszone angelangt sein. Etwas mehr Pufferzone bis dorthin haben FC Oberrot und TSC Murrhardt, denen allerdings beim SC Korb beziehungsweise beim VfL Winterbach (schon heute) eine Niederlage droht. Das gilt auch für den TV Weiler, den das aber deutlich härter treffen würde. Gastgeber SV Unterweissach würde dann nämlich auf sieben Punkte davonziehen.

Was war denn das für ein Spieltag in der A I? Hegnach verliert, Schlechtbach verliert und Weinstadt unterliegt zu Hause in Überzahl dem Tabellenletzten AC Beinstein! Verrückte Liga. Sogar der neue Tabellenführer SG Schorndorf musste sich mit einem mickrigen 1:0 beim neuen Schlusslicht TSV Schmiden begnügen. Immerhin: Das reichte zu Platz eins. Den muss er jetzt gegen den SSV Steinach-Reichenbach verteidigen, der mit seinem Sieg gegen den TSV Schlechtbach gezeigt hat, dass er’s besser kann als in Stetten eine Woche zuvor. Wir schauen uns die Partie deshalb mit der Kamera an.

Die Hegnacher müssen nicht fürchten, gleich das nächste Spiel zu verlieren. Sie erwarten den TSV Schmiden. Der TSV Schlechtbach droht ebenfalls nicht, noch weiter zurückzufallen. Gegen den TB Beinstein, der gegen die Stettener auch überraschend hoch verloren hat, kommen lediglich als Außenseiter. Beim VfR Birkmannsweiler geht es deutlich aufwärts. Acht Punkte in der Rückrunde, das ist einer mehr, als die Hegnacher geholt haben. In Urbach sollten weitere hinzukommen. Dessen Rückrundenausbeute ist mit drei Zählern nicht gerade prickelnd. Der TV Stetten geht nach zwei klaren Erfolgen hintereinander als Favorit in die Partie gegen JAT Fellbach, der AC Beinstein trotz des Sieges in Weinstadt nicht unbedingt gegen den SV Hertmannsweiler. Und die Weinstädter müssen in Hößlinswart gewinnen. Sonst sind die Spitzenplätze unerreichbar, selbst wenn sich die führenden Teams weiterhin überraschende Patzer leisten.

War das schon eine Vorentscheidung in der A II? Der TB Beinstein II hat überraschend, und überraschend deutlich, zu Hause gegen die TSG Backnang II verloren. Die Allmersbacher haben nun drei Zähler Vorsprung. Allerdings müsse sie noch nach Beinstein. Beinstein also darf sich noch Hoffnungen auf Platz eins machen, weitere Patzer aber nicht erlauben. Zum Beispiel am Sonntag beim TSV Schwaikheim II, bei dem es in der Rückrunde auch noch nicht rund läuft. Die Allmersbach sind nach sechs Siegen in sechs Rückrundenspielen gegen den SV Steinbach Favorit. Recht ordentlich läuft es in diesem Jahr für den FSV Weiler zum Stein, der jedoch beim TSV Sulzbach/Laufen ein schweres Spiel vor sich hat. Ganz und gar nicht zufrieden sein können hingegen bisher TSV Rudersberg (drei Punkte) und FC Welzheim (zwei). Die Welzheimer werden die Bilanz bei der TSG Backnang II kaum verbessern können, etwas besser stehen die Chancen für die Rudersberger in Kirchberg.

Alle Spiele unter Sporttermine

So läuft’s mit dem Abstieg

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Kreisliga A I drohen künftig 17 Teams

Wie immer hängt die Zahl der Direktabsteiger von zwei Dingen ab: 1. Wie viele Teams steigen aus der darüber angesiedelten Liga ab. 2. Welche Höchstgrenze wurde vor der Saison festgelegt? Die Zahl der Höchstgrenze wechselt jedes Jahr.

Aus der Verbands- und Landesliga steigen bis zu vier Mannschaften ab, je nachdem war aus der Ober- und Verbandsliga herunterkommt und wie sich die Liga dann auf die Normzahl einjustiert. Verbands- und Landesliga haben jeweils 16 Teams als Normzahl. Sollten mehr als zwei Absteiger aus der Oberliga in die Verbandsliga oder aus der Verbandsliga in die Landesliga, Staffel 1, absteigen, erhöht sich hier die Zahl auf fünf Absteiger. Da aber aus der Verbandsliga nur die SG Sonnenhof in die Staffel I käme, bleibt es sicher bei höchstens vier Absteigern.

In den Rems-Murr-Ligen wurden die Höchstabsteigerzahl folgendermaßen festgelegt: Drei aus der Bezirksliga und Kreisliga A II, zwei aus der Kreisliga A I. Das liegt daran, dass in Bezirksliga und Kreisliga A II in dieser Spielzeit die Normzahl 15 überschritten wird.

Das aber heißt deshalb nicht zwingend, dass auch die Höchstzahl an Teams absteigen muss. Ausschlaggebend ist letztlich die Rechnung, ob durch Auf- und Absteiger die Normzahl erreicht oder unterschritten wird. Ist sie unterschritten, gibt es weniger Direktabsteiger. Überschritten werden darf die Zahl. Dann gibt es in der folgenden Saison einen verschärften Abstieg, sprich: Die Höchstzahl der Absteiger wird entsprechend angehoben.

Diesmal deutet einiges darauf hin, dass die Zahl der Teams in der Kreisliga A I, die jetzt schon bei 16 Mannschaften statt 15 liegt, sogar auf 17 ansteigt. Das liegt daran, dass zumindest im Moment alle drei Direktabsteiger aus der Bezirksliga der A I zugeordnet sind und die Höchstabsteigerzahl in der A I auf zwei festgelegt worden ist.

De facto direkt absteigen wird dennoch nur eine Mannschaft, weil mit dem FSV Waiblingen II, der sein Team zurückgezogen hat, der erste Absteiger bereits feststeht. (Siehe die nebenstehende Grafik).

Das geschilderte Szenario betrifft nur den Direktabstieg. Die Mannschaft, die oberhalb des letzten Direktabstiegsplatzes rangiert, muss in die Abstiegsrelegation. Sprich: Sie spielt gegen jene Mannschaft, die sich aus den Duellen der Zweitplatzierten der darunter liegenden Liga für diese Begegnung qualifiziert hat. Der Sieger bleibt in der höheren Liga beziehungsweise steigt in sie auf.

Die Direktabsteiger sind davon nicht betroffen. Auch wenn nach der Relegation die Normzahl der Liga nicht erreicht ist, darf sich der Direktabsteiger keine Hoffnung machen. Aufgefüllt wird mit dem Verlierer der Relegation.

Die Relegation, die zusätzliche Aufstiegschance für Zweitplatzierte, verläuft folgendermaßen.

Die Zweitplatzierten der Kreisligen B I und B III ermitteln in einem Spiel jene Mannschaft, die dann gegen das Team in der Kreisliga A I spielt, das den Platz direkt über den Direktabsteigern einnimmt. Der Sieger spielt in der kommenden Saison in der Kreisliga A I.

Die Zweitplatzierten der Kreisligen B II und B IV ermitteln in einem Spiel jene Mannschaft, die dann gegen das Team in der Kreisliga A II spielt, das den Platz direkt über den Direktabsteigern einnimmt. Der Sieger spielt in der kommenden Saison in der Kreisliga A II.

Die Zweitplatzierten der Kreisligen A I und A II ermitteln in einem Spiel jene Mannschaft, die dann gegen das Team in der Bezirksliga spielt, das den Platz direkt über den Direktabsteigern einnimmt. Der Sieger spielt in der kommenden Saison in der Bezirksliga.

Die Zweitplatzierten der Bezirksligen Rems-Murr, Hohenlohe, Unterland und Enz-Murr ermitteln in zwei Runden mit K.-o.-Spielen jene Mannschaft, die dann gegen das Team in der Landesliga spielt, das den Platz direkt über den Direktabsteigern einnimmt. Der Sieger spielt dann in der Landesliga.

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